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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 01.10.2006, 19:06   #1
cute_fighter
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 1.123

Standard Vampir

Auf dunklen Schattenschwingen
verflüchtigt sich das Leben.
Dein engelsgleiches Singen
versagt mir Träume – Stern verweben.

Mein Körper dürstet flehendlich
nach Wärme und nach Blut.
Vampir – so nennst du ängstlich mich,
doch fürchte ich die kalte Flut.

Ich würde einfach sterben – lautlos –
irgendwann in sternenloser Nacht.
Doch deine Wärme spüren – klar und hautlos –
verfließen in dem zarten Sacht,

das würde meine Augen trocknen,
mich wieder menschlich zaubern.
In deinen starken Armen.
cute_fighter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2006, 19:10   #2
Lycrael
 
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 257

ich hätte zwei fragen zu deinem gedicht.
1. doch fürchte ich die kalte Flut.
2. verfließen in dem zarten sacht,
das hört sich für mich arg nach rheim-dich-oder-ich-freß-dich an. falls sich dahinter ein tieferer sinn verbürgt solltest du ihn mir erklären.
sonnst hat mir dein gedicht gefallen. wirklich.

LG
lycrael
Lycrael ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2006, 19:25   #3
männlich Ex Albatros
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 1.227

Standard Hallo cute fighter,

Dein Schreibstil, seine Ausdrucksform, das Metrische, einfach alles hat sich enorm verbessert, seit Du hier im Forum Deine ersten Gedichte postetest.

Auch dieses hier gefällt mir in seinem Ausdruck, von der Aussage, der Wort-
wahl u.s.w. ausgesprochen gut.

Einzig "doch fürchte ich die kalte Flut." verstehe ich nicht ganz.

Trotzdem dickes Lob.

Liebe Grüße

Albatros
Ex Albatros ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.10.2006, 19:54   #4
cute_fighter
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 1.123

hi ihr beiden

1. doch fürchte ich die kalte Flut.

Ein Vampir schwebt über dem Wasser. Warum sollte er dann eine Flut fürchten? Hier ist der Vampir aber eher bildlich gemeint und die Flut symbolisiert die Tränenflut. Die Trauer. Gefühlslosigkeit sagt man Vampiren ja auch nach, doch das lyr. ich emfpinden diese Kälte. Tränen der Trauer können aus seinen Augen strömen.

2. verfließen in dem zarten sacht,

Es hätte sicch wohl noch sehr viel auf "Nacht" gereimt. Ich wollte aber gerade diese sachte, zärtliche, kaum einfangbare Berührung einfangen. Schade, dass es dadurch zu sehr nach Reim-dich-oder-ich-fress-dich geklungen hat. Deshalb hatte ich so eine lange Zeit ohne Reime, aber irgendwie haben sie mich wieder eingefangen )

Ansonsten vielen Dank ly und albatros. Schön, dass es abgesehen davon gefällt

vlg
cute_fighter ist offline   Mit Zitat antworten
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