Den Göttern zu Ehren

[Rebird]

Noch liegt es still verborgen
im Innersten der Welt,
bald sinkt ein neuer Morgen
herab vom Sternenzelt,
legt sich auf Flur und Feld.
Was einst war hier gestorben
ins Leben sich zurückgesellt,
kosmisch alle Zeit zerschellt,
mit Leid und ihren Sorgen.

Glaub es, oder glaub es nicht,
dass in diesen Tagen
der Weltengeist von Dingen spricht,
die lang im Dunkel lagen.
Verborgen, wie sie waren,
lenkt nun ihr Angesicht -
die jüngst erweckten Scharen
besinnen sich des Klaren
und rufen zum Gericht.

Denn Neo liegt im wachen,
der Matrix Zauber bricht,
die Maulwurfhügel flachen,
durchdrungener mit Licht.
In lang vermisster Zuversicht
sieht man Menschen lachen,
Ketten lassen ihr Gewicht,
die Wahrheit wird zur Pflicht,
wo Geister frei entfachen.

Wirklichkeit ist ohne Grenzen,
die Wände sind aus Rauch,
unsichtbare Luftessenzen,
mit wahrhaft edlem Hauch,
gewirkt aus deinem Bauch,
beenden Differenzen,
die Gier steht auf dem Schlauch,
gleich der Unterdrückung Brauch
und Neid kann nicht mehr glänzen.

Nur kann man nie versprechen,
dass alles besser wird,
wenn Galaxien brechen,
manch Seele sich verirrt,
nach ihrem Teufel giert;
unendlich Schwerter stechen
ins Herz, auf ewig schwirrt
es durch eisige Höllen, friert -
bis sich die Götter endlich rächen,
dann wird neu manifestiert.

ElaS.