|
|
Kolumnen, Briefe und Tageseinträge Eure Essays und Glossen, Briefe, Tagebücher und Reiseberichte. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
11.01.2015, 18:48 | #1 |
Dabei seit: 01/2015
Alter: 29
Beiträge: 441
|
Gedicht- Kritik: Was ich weiß
Kritik von einem verbitterten Literaturweisen, der nur seine Meinung als gültig anerkennt
Bei dem Gedicht "was ich weiß" von Issevi handelt es sich um ein gar eigentümliches Werk. Ein wirkliches Thema lässt sich nicht benennen. Es ist einzig und allein ein Farbenspiel in den ersten beiden Strophen sowie Anspielungen auf Oberflächenbeschaffenheit in den zweiten beiden Strophen als Orientierungspunkt auszumachen. Ansonsten trieft das Werk nur so vor undurchsichtiger Metaphorik eines weinerlichen, pathetischen Amateurschreibers mit dem Hang zum Suhlen in Selbstmitleid in Schmerz. Auch wenn durchaus sprachliche Stilistik und Leitfaden zu erkennen sind bleibt die Frage, was der Künstler dem Leser sagen will. Doch genau da liegt wahrscheinlich das Problem: Er will überhaupt nichts sagen. Lyrik des Selbstzwecks wegen wenn man so will. Diese Entwertung der Sprache kann ein Vertreter der Schönheit des geschriebenen Wortes nicht gut heißen. |
12.01.2015, 05:44 | #2 |
Forumsleitung
|
Guten Morgen, Issevi,
da hat sich jemand viel Mühe mit seiner Kritik gemacht . Aber was soll's? Negative kritik ist auch eine gute Reklame. Jedenfalls hat sie mich dazu motiviert, Dein Gedicht erstmals von Anfang bis Ende zu lesen. Und es hat mir sogar eine Botschaft vermittelt. Mir sind schwer verständliche Gedichte, die sich nicht sofort entschlüsseln lassen oder mehrfach interpretierbar sind, jedenfalls lieber (egal ob ich sie mag oder nicht mag) als Texte, die bedeutungsschwer sein wollen, aber in Wirklichkeit nur aus seichtem Gelaber bestehen. Lass Dich nicht irritieren. Liebe Grüße und eine schöne, kreative Woche, Ilka |
12.01.2015, 09:56 | #3 |
Hallo Issevi,
die Kritik an sich ist natürlich bedenklich, aber was genau ist jetzt dein Problem? Da war ein sehr konservativer Farrell am Werk, na und? Quellenangabe? Möchtest Du uns jetzt jede negative Kritik deine Texte betreffend, vor Augen halten? Brauchst Du Trost, Zuspruch? Na, also, soetwas musst Du durchstehen. Gruß, U. |
|
12.01.2015, 10:08 | #4 |
Dabei seit: 01/2015
Alter: 29
Beiträge: 441
|
Also erst einmal freut es mich, dass ich so zum Nachdenken anregen kann. Ich möchte keinen Zuspruch oder so etwas. Ich hab mir lediglich überlegt, wie man mein Gedicht betrachten könnte , wenn man ihm negativ gegenüber steht. Ich bin mit meinem Gedicht immer noch zufrieden und dies soll lediglich eine ironische und augenzwinkernde Auseinandersetzung mit dem eigenen Werk sein. Ich habe kein Problem mit Kritik zu meinen Gedichten. Die soll jeder frei äußern dürfen und ich wollte damit niemanden angreifen, der Kritik an Gedichten übt. Es ging mir nur darum die übertriebene negative Darstellungsweise mancher Literaturkritiker darzustellen und dafür schien mir mein eigenes Gedicht am Besten geeignet da ich so keinen anderen Autor verletze und selbst weiß wie es gemeint ist.
|
12.01.2015, 10:23 | #5 |
Na, Du hast ja Sorgen
Schreib einfach Gedichte, denn in erster Linie machst Du das für dich. |
|
17.01.2015, 16:47 | #6 |
Dabei seit: 01/2015
Alter: 29
Beiträge: 441
|
Ja da hast du Recht ich schreibe für mich. Aber das bedeutet eben auch Dinge zu thematisieren, die mich beschäftigen. Diese Dinge müssen nicht immer persönlicher sondern können auch gesellschaftlicher oder kultureller Natur sein.
|
Lesezeichen für Gedicht- Kritik: Was ich weiß |
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Kritik | Ilka-Maria | Sprüche und Kurzgedanken | 3 | 21.02.2012 11:57 |
Kritik über Kritik | Sephallas | Sonstiges Gedichte und Experimentelles | 13 | 14.08.2009 12:40 |
Gedicht über konstruktive Kritik | störfaktor | Sonstiges Gedichte und Experimentelles | 0 | 09.04.2007 15:17 |
Kritik? | lucky.girl | Gefühlte Momente und Emotionen | 38 | 31.01.2007 21:54 |