"Stillstand und Kompromisse"

[Nackenhaar86]

Und noch eins!




Stillstand und Kompromisse


Die Zeit steht still,
ob du es glaubst oder nicht,
wenn ich es will.

Der Zeiger auf halb Acht,
du glaubst den Moment zu kennen?
Falsch. Ich hab die Macht.

Die Tränen der Vergangenheit verronnen,
ich spür es in mir drin…
Ich habe mich auf meine Seele besonnen,
so lange ich ein Mensch bin!

Du hingegen wankend und in Trauer,
eine deiner Eigenarten…
Baust um dein Herz eine feste Mauer,
aus hundert Lebenskarten.

Ein Loch im Werk aus Stein,
du bist mit Dir allein.
Ein Riss im Fundament,
dein Geist dich nicht mehr kennt.

Ach Elend berührt dich jeden Tag,
du siehst kein Ausweg aus dem Zweifel,
deine Seele schon lange im Sarg,
dein Körper als Asche beim Teufel…

Glaube mir, ich kann Dir dienen,
du bist ein lieblich’ Kind,
ein Zug rast über schwarze Schienen,
und ich helfe Dir geschwind!


Roy Koepsell