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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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01.11.2018, 19:39 | #1 |
Sternstunden
Wortfluss gleich sanftem Rauschen
andächtig den Geschichten lauschen Hinter Fensterscheiben sitzen Regenduft saugen durch Ritzen Aus drei Knöpfen und verdorrten Dornen eine Theatergruppe formen Draußen hüpfen die Tropfen in Pfützen als begeisterte Fans Die ersten Bücher gelesen in einer anderen Welt gewesen Weit weg aus dem Hier und Heute vorbei - doch nichts was ich bereute -ganter- |
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01.11.2018, 20:12 | #2 |
Ein sehr interessantes und schönes Gedicht, mich persönlich stört eine Sache.
Strophe 1 behandelt das lyrische Ich und wie es sich zum jetzigen Zeitpunkt am Fenster befindet und den Regen genießt im vollen Umfang. Davor schreiben sie dass das lyrische Ich irgendwelchen Geschichten zuhört. Mich verwirt hierbei in dem Zusammenhang Strophe 3, da dort der Prozess des Lesens beschrieben wird. Ist das Gedicht chronologisch aufgebaut, sprich zwischen den Strophen ist Zeit vergangen, oder passieren sie parallel? Denn dann kann ich mir nicht vorstellen, dass das lyrische Ich sowohl Geschichten zuhören als auch Geschichten selber lesen kann. Desweiteren fehlt mir eine Erklärung, welchen Geschichten es zuhört. Zwar bekommt der Leser eine Beschreibung der Vortrags art, jedoch keine weiteren Angaben um was es sich für Geschichten handelt. Falls die Worte, denen er lauscht, aus eben diesen Büchern kommen, die er selber gelesen hat, sprich seine Gedanken formulieren die Worte die er ließt in einem sanften Ton, so stimmt die Zeit dann nicht. Denn sie schreiben, das er die Bücher gelesen hat und schon in einer anderen Welt gewesen war. Aber den Worten lauscht er zum jetzigen Zeitpunkt. Meiner Meinung hätte die dritte Strophe leicht umformuliert an den Anfang des Gedichtes gehört, da dann auch die Worte denen das lyrische Ich lauscht einen Ursprung zugeordnet werden könnten |
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01.11.2018, 20:55 | #3 |
Guten Abend Krav,
danke für Dein Interesse. Zu Deinen Fragen, nein – da ist kein lyrisches, nur ein einfaches „Ich“. Es sind spontane Zeilen, Erinnerungssplitter, Sternschnuppen als Bruchstücke längst versunkener Himmelskörper die sich überlappen, anscheinend zufällig, ohne Chronologie.
-ganter- |
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01.11.2018, 21:09 | #4 | |
Zitat:
LG Daniel |
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