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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 26.01.2014, 21:31   #1
weiblich Feenflügel
 
Dabei seit: 01/2014
Beiträge: 1

Standard Wer bin ich?

Ich schreibe diese Zeilen, meine Finger tippen Buchstaben für Buchstaben ohne wirklichen Bezug. Diese Traurigkeit überrumpelt mich, denn ich weiß nicht wer ich wirklich bin. Die Suche nach mir beschäftigt mich schon seit ewig. Dann, genau dann höre ich diese traurigen Melodien, wenn ich auf der Suche nach mir selbst bin. Die Suche nach mir selbst gestaltet sich oft schwieirg. Draußen in der Welt sehe ich Menschen an mir vorbei ziehen, lachend, weinend, mit anderen Personen. Manchmal wünschte ich ich wäre eine von ihnen. Eine von ihnen die lachend dahin spaziert. Wer bin ich? Ich schaue im Spiegel und sehe diese eine Person vor mir stehen ohne zu wissen wer sie ist. Jeden tag, Tag zu Tag. Wer bin ich? Ich wünschte doch nur dazu zugehören in dieser großen weiten Welt. Irgendwo ein Platz zu haben. Doch ich laufe hier und da entlang ohne das mich wirklich einer erkennt. Leute spoten, Leute lachen und trotzdem bist du einsam hier auf dieser Welt. Wer bist ich?
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Alt 27.01.2014, 23:43   #2
männlich nightchild
 
Dabei seit: 11/2013
Ort: -
Alter: 26
Beiträge: 61

Hallo Feenflügel,

erstmal herzlich Willkommen im Forum!

Der Text ist zwar kein Gedicht, aber er hat mich unglaublich berührt. Du hast das Gefühl gut umschrieben.

traurigen Gruß von
nightchild
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Alt 28.01.2014, 08:08   #3
weiblich Ilka-Maria
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Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.103

Zitat:
Zitat von Feenflügel Beitrag anzeigen
... und trotzdem bist du einsam hier auf dieser Welt. Wer bist ich?
Willkommen bei Poetry, Feenflügel.

Mit Deinem Einstand hast Du Dir ein Gefühl von der Seele geschrieben, das vielleicht nur wenigen Menschen fremd ist. Genau weiß ich das natürlich nicht, denn nicht jeder Mensch ist sich seiner Gefühle so klar bewusst, dass er sie beschreiben kann.

Ich glaube, Du bist im Augenblick an jener Schwelle angekommen, an der Du begreifst, dass Du mit den großen Entscheidungen, Aufgaben und Fragestellungen Deines Lebens völlig alleine stehst, egal, wie gut eingebettet Du in der Familie oder in Deinem Freundeskreis bist. Jene Schritte, an denen große Verantwortung hängt, muss jeder alleine gehen, eine andere Lösung gibt es nicht. Das ist aber kein Drama, sondern völlig normal für Menschen, die ihr Leben meistern und ihre Unabhängigkeit bewahren wollen. Es bedeutet auch nicht, Rat und Hilfe abzulehnen, sondern sorgfältig abzuwägen. Ich bin sicher, Du wirst Deine Identität finden, wenn Du den Schritt über jene Schwelle getan hast, hinter der Du ohne Zweifel sagen kannst: "Das habe ich entschieden, dorthin werde ich weitergehen, und wenn es sich als falsch rausstellen sollte, werde ich neu entscheiden."

Beste Grüße
Ilka
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2014, 19:50   #4
weiblich November
 
Dabei seit: 10/2013
Beiträge: 204

Trotz ein paar Rechtschreibfehlern ein sehr schöner Text. Wenn auch mit traurigem Inhalt. Glaub mir, irgendwann wirds besser. Wenn du soweit bist.
LG November
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Alt 29.01.2014, 00:15   #5
männlich Orakel
 
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Alter: 64
Beiträge: 1.623

Du bist die Göttin
und du bist gleichzeitig das Stück Scheiße, daß dir an deinen Schuhen klebt
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Alt 29.01.2014, 00:30   #6
weiblich Ilka-Maria
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Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.103

Zitat:
Zitat von Orakel Beitrag anzeigen
Du bist die Göttin
und du bist gleichzeitig das Stück Scheiße, daß dir an deinen Schuhen klebt
Könntest Du diese reichlich breit angelegte und wenig aussagekräftige Feststellung präzisieren, Orakel? Du sprichst äußere Kalamitäten an, obwohl es in dem Text um innere Befindlichkeiten geht. Wie kommst Du auf diese seltsame Personalunion von Göttin und Scheiße?
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2014, 00:36   #7
männlich Orakel
 
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Ort: Nah am Wurmlöch
Alter: 64
Beiträge: 1.623

wenn ich ohne Bezug meine Finger in Buchstaben tippe
bin ich nah an Gott oder Schuhen
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Alt 29.01.2014, 00:41   #8
weiblich Ilka-Maria
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Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.103

Nimm die Finger und beschäftige dich mit den Schuhen. Gott lässt sich nicht schnürsenkeln.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2014, 00:50   #9
Thing
R.I.P.
 
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Zitat:
Zitat von Orakel Beitrag anzeigen
wenn ich ohne Bezug meine Finger in Buchstaben tippe
bin ich nah an Gott oder Schuhen
Du hast Feenflügels Text nicht gelesen, sondern Dir ein Bruchstück rausgepickt,
zudem noch falsch zitiert.
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2014, 02:17   #10
weiblich Merith
R.I.P.
 
Dabei seit: 10/2013
Ort: Im Isental
Alter: 83
Beiträge: 3.380

Du bist der Gott
Und Du bist gleichzeitig das Stück Sch ... , das (nicht daß) an Deinen Schuhen klebt.

Merith
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Alt 08.02.2014, 08:26   #11
weiblich die
 
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Dabei seit: 08/2012
Ort: deutschland
Alter: 47
Beiträge: 556

das zentrale thema des menschseins, wer bin ich, wo komme ich her, wo gehe ich hin....
die ist offline   Mit Zitat antworten
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