Der Wolf bei Poetry.de

Burglinde · 13.12.2010, 02:00

Wolf

Da stehst du arglos, ganz allein,
als sich der Dämmerschleier legt.
Merkst du ,wie sich das Dunkel regt
und dich der Wind so kalt umfegt?

Vom Blutdurst bin ich angetrieben,
so sieht man mich im Schatten liegen,
aus deinem Körper will ich reißen,
mich fest in deinen Hals verbeißen.

Die Nackenhaare streuben sich,
die Dunkelheit erwartet dich!
Nun die Sonne langsam stirbt,
und das Dunkel dich umwirbt.

Ich komm zu dir ,von Gier getrieben,
gleich wirst du blutend vor mir liegen!
Da schmecke ich Metall im Munde
und so gehe ich zu Grunde!

Getötet durch den Abendstern,
da sitz der Jäger hoch und fern.
Die Seele wandert in die Nacht
und des Jägers Tochter lacht.

Anregungen nehme ich gerne auf ,also sagt mir eure ehrliche Meinung

!

Thing · 13.12.2010, 10:34

Halli Hallo, Burglinde!

Gar schaurige Mär!
Warum lacht denn des Jägers Töchterlein? Bekommt sie den Pelz?

Ändere bitte noch streuben in das korrekte sträuben.

Thing

Burglinde · 13.12.2010, 15:13

Die Tochter der Jägers war der Köder und hat die Angst nur vorgespielt . Der Jäger mit dem "Abendstern"(Aufblitzen ,wenn die Flinte abgefeuert wird), macht somit den Jäger zum gejagten und erlegt die Beute. Die Tochter freut sich lediglich über die erfolgreiche Hinterlist, da der hinterlistige Wolf selbst Opfer einer List wurde.
Also wie im echten Leben,der Hinterhältigste gewinnt.

Thing · 13.12.2010, 19:59

Halli Hallo -

also n i c h t wie im richtigen Leben, denn da gewinnt derjenige, der die bessere, modernere und tödlichere Waffe hat!

Daß des Jagers Töchterlein als Köder herhalten mußte, hatt ich glatt übersehen.

Thing

13.12.2010, 02:00	#1
Burglinde Dabei seit: 12/2010 Ort: Nrw,Bonn Alter: 33 Beiträge: 3 Meine Gedichte	Der Wolf Wolf Da stehst du arglos, ganz allein, als sich der Dämmerschleier legt. Merkst du ,wie sich das Dunkel regt und dich der Wind so kalt umfegt? Vom Blutdurst bin ich angetrieben, so sieht man mich im Schatten liegen, aus deinem Körper will ich reißen, mich fest in deinen Hals verbeißen. Die Nackenhaare streuben sich, die Dunkelheit erwartet dich! Nun die Sonne langsam stirbt, und das Dunkel dich umwirbt. Ich komm zu dir ,von Gier getrieben, gleich wirst du blutend vor mir liegen! Da schmecke ich Metall im Munde und so gehe ich zu Grunde! Getötet durch den Abendstern, da sitz der Jäger hoch und fern. Die Seele wandert in die Nacht und des Jägers Tochter lacht. Anregungen nehme ich gerne auf ,also sagt mir eure ehrliche Meinung !

Ähnliche Themen
Thema	Autor	Forum	Antworten	Letzter Beitrag
Wolf	Dunkelblau	Sonstiges und Experimentelles	0	18.10.2007 11:50
Der Wolf	Pontiac	Geschichten, Märchen und Legenden	1	18.11.2006 15:08
Des Menschen Wolf	Toby	Zeitgeschehen und Gesellschaft	0	06.06.2006 09:17
Wolf	uninvited guest	Düstere Welten und Abgründiges	14	27.04.2006 13:30

13.12.2010, 10:34	#2
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halli Hallo, Burglinde! Gar schaurige Mär! Warum lacht denn des Jägers Töchterlein? Bekommt sie den Pelz? Ändere bitte noch streuben in das korrekte sträuben. Thing

13.12.2010, 15:13	#3
Burglinde Dabei seit: 12/2010 Ort: Nrw,Bonn Alter: 33 Beiträge: 3 Meine Gedichte	Die Tochter der Jägers war der Köder und hat die Angst nur vorgespielt . Der Jäger mit dem "Abendstern"(Aufblitzen ,wenn die Flinte abgefeuert wird), macht somit den Jäger zum gejagten und erlegt die Beute. Die Tochter freut sich lediglich über die erfolgreiche Hinterlist, da der hinterlistige Wolf selbst Opfer einer List wurde. Also wie im echten Leben,der Hinterhältigste gewinnt.

13.12.2010, 19:59	#4
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halli Hallo - also n i c h t wie im richtigen Leben, denn da gewinnt derjenige, der die bessere, modernere und tödlichere Waffe hat! Daß des Jagers Töchterlein als Köder herhalten mußte, hatt ich glatt übersehen. Thing