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Alt 14.01.2005, 04:18   #1
Yoko
 
Dabei seit: 01/2005
Beiträge: 31


Standard Survive

Wir schreiben das 17.Jh., in all den Konflikten, Schwierigkeiten und Kriegen die diese Zeit mit sich führt, wird eine entscheidende Tat das Leben von tausenden Retten.
Das Land ist Grün, die Menschen leben im Miteinander. Die Gesetze jener Zeit werden uns Heute absurd vorkommen. So war es verboten etwas zu essen, das unter der Erde gedeiht.
Diese Art der Nahrung war als Teufelsfrucht verschrien und wurde gemieden.
König Eric welcher in unserer Geschichte regiert, war ein entschlossener und zuweilen Hartherziger Mann. Kriege und Streitigkeiten die sein Land heimsuchten, machten aus ihm einen mürrischen und Gefühllosen Menschen, dennoch beschwerte sich keiner seiner Untertanen. So schlecht wie man vermuten konnte war das Leben unter seiner Herrschaft nicht, denn dank der Königin war die Königsfamilie gern gesehen. Außerdem gab es noch den Prinzen, auch wenn ihn keiner je gesehen hatte, man war sich einig, das der König kein so schlechter Mensch war, wenn man das leben schenken kann. Die Meinungen über das Wesen des Prinzen liefen jedoch auseinander.
Wie jeden Tag drängten sich auch heute die Menschen auf dem Marktplatz um seine Waren feil zu geben, so verdiente man sich das nötigste. Die jungen Frauen hielten sich meist auf den Feldern auf. Dort pflückten sie Kartoffelblüten, sie flochten daraus Kränze, Ketten oder sie banden sie zu Sträußen und verkauften sie auf dem Markt. Dank ihrer wunderschönen roten Farben und dem unvergleichlichen Duft, waren die Blüten in jedem Heim gern gesehen. So vergingen viele Monate, bis zu jenem Jahr indem eine schreckliche Dürre das Land beherrschte. Flüsse, Bäche, ja selbst die Brunnen trugen zunehmend weniger Wasser oder dörrten gar aus. In diesen Grausamen Tagen verloren viele Menschen ihr Leben, die Hungersnot war sehr groß und schreckliche Krankheiten suchten das Land heim. So vergingen die Wochen ohne Aussicht auf Regen. Eine junge Frau aber, konnte das Leid und die Qualen nicht mehr länger ertragen. Sie trotzte den Gesetzen des Königs und suchte einen Neue Nahrungsquelle. Ihre Suche führte sie auf die Felder, wo sie noch vor Monaten fröhlich Blüten sammelten und banden. Die Erde war inzwischen Rissig und die Kartofflknollen lagen brach. So schlich sie sich des Nachts auf die Felder und holte sie, sie grub einige aus und nahm sie mit. Zu Hause überlegte sie wie man diese Dinger schmackhaft machen konnten, roh, konnte man sie zwar essen, aber zuviel wirkte sich negativ aus. Des nächstes Tages holte sie wieder einige, diesmal zündete sie ihre Kochstelle und begann sie zu kochen. Nach einiger Zeit waren die Knollen weich und man konnte sie essen. Marie machte sich fortan immer des Nachts auf den Weg zu den Feldern und grub die Knollen aus. bereitete sie zu und verteilte sie unter der hungerten Bevölkerung. Dankend nahm man das neue Nahrungsmittel an, so war man versorgt. Nach einiger Zeit jedoch, drängten siech den Menschen nach und nach mehr Fragen auf. Was war es was man immer aß, jeden Tag?
Eines Tages ging ein alter Mann auf Marie zu und fragte sie was sie ihnen täglich brachte.
Marie antwortet: „Mein lieber Freund, wenn ich euch sage, es ist eine Speise aus der Erde, würdet ihr mich verraten?“ Ungläubig sah der Alte sie an. „Speise aus der Erde? Aber es ist uns verboten Nahrung aus der Erde zu uns zu nehmen! Was wenn uns die Teufelsfrucht nun umbringt?“ Marie verstand die Sorgen des Alten. „Aber nein Väterchen, seit nunmehr 3 Wochen ernähren wir uns von jenen Knollen und niemand von uns ist daraufhin erkrankt oder gar gestorben. Mir ist bewußt das es uns das Gesetz verbietet, aber hätte ich es nicht getan, hätten wir viele unschuldige Tode zu beklagen.“ Dann mischte sich eine ältere Frau ein. „Marie hat Recht Väterchen. Ihr haben wir es zu verdanken das wir leben und zu essen haben.“ Sie empfing ein zustimmendes nicken. Der Alte jedoch sagte: „Meine lieben Freunde, sicher habt ihr Recht. Dennoch, ich werde mich zur Beichte begeben um meine Seele zu reinigen. Marie mein Kind, seid unbesorgt, ich werde euch nicht verraten.“ Marie war erleichtert. „Danke, habt vielen Dank Väterchen.“

Nun, wie sollte es auch anders kommen, dem König fiel auf, das die Sterberate seines Landes stark gesunken war. Er hatte nur eine eine Vermutung. Jemand muß seinem Volk helfen, nun drängte sich ihm der Wunsch auf zu erfahren, wer seinem Volk half, was geschehen war, weshalb sie überlebten. Jeden Abend nun sannte er einen Boten, zu beobachten was im Volke vor sich ging.
So kam es das jener Bote eines Tages beobachtete wie sich die junge Marie des Achtes auf die Felder schlich und Kartoffelknollen erntete. Sogleich machte er sich auf, seinem Herrn zu berichten was er gesehen hatte.
Der König tobte er rief nach seinen Wachen und befahl: „Findet den Schuldigen!“
Königin Ann, die Gute Seele im Schloß, hörte vom Befehl des Königs und lief zu ihm.
„Herr was habt ihr? Was läßt euren Unmut so stark erzittern?“
König Eric wetterte noch immer : „Ist euch nicht aufgefallen, das die Sterberate des Landes stark gesunken ist?!“ Ann verstand die Zweifel nicht : „Natürlich Herr, aber ist das nicht ein Gutes Zeichen?“ Der König erzählte: „Ich habe einen Boten ausgeschickt, zu prüfen welchen Grund es gäbe.“ Die Königin verstand noch immer nicht : „Und was hat er zu berichten gehabt mein Gemahl?“ Wieder wurde die stimme des Königs lauter : „Er kam zu berichten, das sich des Nachts jemand auf die Felder schleicht, die Teufelsfrucht auszugraben, sie zuzubereiten und unter den Menschen verteilt!“ Königin Ann verstand nun, aber sie antwortet ihm : „Ich verstehe eure Verärgerung Eric, aber es herrscht Krieg. Die Menschen leiden, sie Hungern und sterben eines qualvollen Hungertod. Ich kann verstehen das sie Nahrung suchen um zu überleben. Was ist so schlecht daran?“ Der König wurde noch ärgerlicher : „Was ? Ihr nehmt sie in Schutz und heißt ihre Tat gut ?“ Königin Ann wollte ihn besänftigen und redetet ruhig weiter : „Aber nein Herr, versteht mich doch. Euer Volk leidet, sie haben nach einer Lösung gesucht. natürlich ist es verboten sich euren Gesetzen zu widersetzen, aber im Moment bleibt ihnen doch kein anderer Weg. Eric, es gibt nichts mehr zu essen.“
Eric war über die Worte seiner Gemahlin sehr erbost. „Schweig still Weib! Mag es die Verzweiflung sein die sie leitet, dennoch trotz aller Not, Niemand hat sich den Gesetzen des Königs zu widersetzen!“ Inzwischen hatte auch Prinz Allen vom Befehl des Vaters gehört. Nun meldetet er sich auch zu Wort : „Vater es genügt.“ Der König fuhr herum : „Allen was hat dich diese Angelegenheit zu interessieren ?“ Prinz Allen wußte wie er den Vater wieder milde stimmen würde : „Vater so beruhigt euch doch. Wenn es eurer Wunsch ist, so werde ich mich aufmachen euren Befehl auszuführen und ich werde denjenigen Finden.“ Der Vorschlag gefiel dem König, er nickte ihm zu, dann verließ er den Saal. Allerdings hatte Königin Ann Bedenken: „Aber Allen!“ Auch sie konnte Allen beruhigen : „Mutter, so bedenkt eines, finden die königlichen Boten den Schuldigen, werden sie ihn auf der Stelle richten. Finde ich ihn, so kann ich ihn helfen.“ Ann verstand seinen Plan: „Ach Allen mein lieber Sohn. Ja du hast Recht. Ich bitte dich sei vorsichtig.“ Allen antwortet: „Seid unbesorgt Mutter. Ich bin sicher die Menschen haben einen Grund für ihren Ungehorsam. Um eines möchte ich euch bitten, haltet die Boten zurück. Mich kennt man im Volk nicht und ich möchte unbefangen zu ihnen gehen, um mit ihnen zu reden.“ Ann war gerührt : „Allen, du bist ein Guter Mensch. Ich werde dich nach Kräften unterstützen.“ Allen bedankte sich und machte sich Tags darauf auf den Weg. Indes war der König verwundert. Die Boten waren noch im Schloß und Allen war verschwunden. „Ann, wo ist Allen?“ Die Königin sah ihn an: „Eric, er hat sich aufgemacht, euren Befehl auszuführen.“ Eric wollte mehr Wissen: „Warum sind die Boten noch im Schloß?“ Ann antwortet ihn beiläufig : „Allen befahl ihnen hier zu bleiben und...“ Schon war die Geselligkeit de König verschwunden : „Er wagt es, sich meinen Befehl zu widersetzen !“ Nun war es an Ann, den König milde zu stimmen: „Aber Eric, so bedenkt doch, Allen ist im Volk unbekannt, so wird es ihm ein Leichtes sein den schuldigen zu finden.“ Diese Erklärung genügte ihm und er stimmte ihr zu.

WIRD FORTGESETZT

Auf diese Geschichte kam ich eines Tages im Urlaub. Ich wollte eine Geschichte schreiben und zeichnen, aber mir fiel nichts ein. Da hat mich meine Freundin auf die Geschichte mit den Kartoffeln gebracht und das man sie vor Jahrhunderten nicht essen durfte. Ich hab ein wenig nachgeforscht und siehe da, so etwas gab es wirklich. Die Zeit ist frei gewählt, (es war glaub ich um 1749 unter König Ludwig [keine Ahnung welcher das wahr, ist schon lange her T.T]) und die Namen gab es um diese Zeit wohl auch nicht unbedingt. Es ist ein wenig in die Fantasie abgeschweift. Wie findet ihr es?
MfG Yoko
Yoko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2005, 01:52   #2
Yoko
 
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Indes war Allen bereits auf den Weg, es war ein längerer Marsch hinab ins Tal.
Er hoffte das es der Königin gelungen war den König zu besänftigen. Da er nach einem Tag Marsch, keine Boten ausmachen konnte, wußte er, das es Ann gelungen war.
Allen gab sich als Wandersmann aus und fand so den Kontakt zu den Menschen. Allen war es verboten an die Öffentlichkeit zu treten, daher kannte niemanden den Prinzen oder hatte ihn gar gesehen. So kam es das Allen bei einem älteren Ehepaar Unterkunft fand. Er dankte ihnen für ihre Freundlichkeit. Als es auf die Mittagszeit zugig, kam Marie und brachte die tägliche Ration Essen mit: „Oh Madame, wie ich sehen habt ihr Besuch. Ich bringe euch geschwind noch etwas.“ Die Frau aber hielt sie zurück: „Nein, nein. Laß gut sein Marie. Wir wissen eure Hilfe sehr zu schätzen. Kommt, ich möchte euch vorstellen. Marie das ist Allen, er ist ein Wanderer und kommt aus einem fernen Land. Allen, das ist Marie, ohne ihre Hilfe wären wir wohl alle bereit verhungert.“ Allen war erfreut Marie kennenzulernen, die war es ebenfalls. Doch kurz darauf war Marie schon wieder verschwunden, sie entschuldigte sich, aber sie hatte noch zu tun. Nachdem sie gegessen hatte fragte Allen was das gewesen sei und er sagte das es vorzüglich war. Außerdem wollte er wissen, wer die entzückende junge Frau war. Das Mütterchen schmunzelte vor sich hin und antwortet ihm : „Nun, Marie hilft uns durch diese schwere Zeit, sie ist ein wahrer Engel. Das Mahl, das ihr zu euch genommen habt bereitet sie zu und verteilt es.“ Allen horchte auf: „Ich verstehe, aber sagt mir Gute Frau, was war das für ein Mahl? Ich erinnere mich nicht so etwas köstliches jemals gesehen oder gespeist zu haben.“ Das Mütterchen überlegte einen Augenblick, aber dann beantwortet sie seine Fragen: „Ja köstlich war es wirklich. Wißt ihr junger Wanderer, das ihr dieses Mahl nicht kennt, wundert mich nicht. Es ist eigentlich verboten dies zu essen, denn was ihr gespeist habt, waren Knollen aus der Erde.“ Allen war überrascht: „Knollen aus der Erde?“ Das Mütterchen erzählte weiter: „Ja, sie gedeihen unter der Erde. Marie erntete sie als der Notstand größer und größer wurde. Ohne ihre Hilfe und ihren Mut, würde wohl keiner in der Zeit des Krieges und der Dürre überleben. Junger Wanderer, um eines möchte ich euch bitten, solltet ihr auf eurem Weg den Wachen des Königs begegnen, erwähnt nichts über dieses Gespräch. Königin Ann würde uns vielleicht verstehen, aber unser Herr würde sie hart bestrafen...“ Allen hörte ihr aufmerksam zu und antwortet : „Ihr habt wohl sehr große Angst vor eurem König.“ Das Mütterchen sah ihn an: „Nein, junger Wanderer, Angst ist wohl das falsch Wort. König Eric war einst ein sehr großmütiger Herrscher, aber mit den Jahren wurde er mürrischer und Härter. Keiner kann es sich erklären, aber wir alle beten das unser Herr einst zurückkehren wird. Ohne die Königin, wären die Gesetze wohl noch härter und vielleicht auch ungerechter. Vielleicht würden dann viele in Gefangenschaft leben, sterben oder im schlimmsten Fall sogar verbannt werden. Wüßte der König... oh ich möchte es mir nicht vorstellen...“ Allen hörte dem Mütterchen aufmerksam zu und kam zu den Schluß, das sie doch Angst vor seinem Vater hatten.
„Dann wird dieses Land also unter strenger Hand regiert. Euer Ansehen für den König ist wohl tief gefallen, stattdessen ist das der Königin gestiegen...“ Das Mütterchen bemerkte den nachdenklichen Tonfall ihres Gastes. „Nein junger Wanderer, da habt ihr mich mißverstanden. Sicher die Königin ist ein Gute, wundervollen und freundliche Frau, aber so war auch einst der König.“ Allen antwortet: „Hat das Land denn auch einen Erben?“ Das Mütterchen sah ihn an: „Natürlich hat das Land einen Thronerben, aber keiner hat den Prinzen je gesehen. Anfangs dachte jeder er wäre unansehnlich, aber er soll ausgesprochen hübsch sein. Früherer Bedienstete berichten es, außerdem berichteten sie, er wäre vom Wesen wie der König, andere er ist wie die Königin...“ Allen wurde neugierig: „Und welchem Gerücht schenkt ihr Glauben?“ Bevor sie antworten konnte, ging die Tür auf und Marie trat ein, sie hatte etwas vergessen: „Oh Madame, entschuldigt mein eindringen, aber ich habe mein Tuch bei euch liegen lassen.“ das Mütterchen war erfreut. „Ah, Marie mein Kind. Das macht nichts, kommt setzt euch ein wenig zu uns. Ich habe mich mit unserem Gast gerade über die königliche Familie unterhalten. Er stellte eine Frage, bittet beantwortet ihr sie. Wie wird wohl der Prinz sein, was glaubt ihr Marie?“ Marie sah sie überrascht an: „Der Prinz? Madame ich weiß es nicht. Gerüchte sagen er wäre vom Wesen her wie der König, andere sagen er wäre wie die Königin. Ich selbst kann euch diese Frage nicht beantworten.
Ich möchte keine Vorschnellen Schlüsse ziehen, was den Prinzen angeht. Ich werde euch die Frage beantworten wenn der Prinz an die Öffentlichkeit tritt.“ Das Mütterchen war zufrieden: „Ich danke euch Marie, du bist für dein Alter sehr weise. Seht ihr junger Wanderer, ich hätte euch dieselbe Antwort gegeben. So ich werde jetzt ein wenig Tee machen, Marie bitte bleibt noch eine Weile.“ Marie nahm die Einladung dankend an. Allen überlegte ob er sich offenbarte sollte, entschied sich jedoch dafür: „Ihr seid wirklich gute Leute. Marie entschuldigt bitte meine Neugier, aber darf ich fragen wieviel Lenze ihr zählt?“ Marie war sehr überrascht, sie wußte nicht das es ein Test war: „A-Aber Herr!“ Allen entgegnete: „Verzeiht, ich dachte nur für eine solch junge Frau seid ihr sehr Weise.“ Marie hatte sich wieder gefangen: „Ich zähle 21 Lenze.“ Allen war etwas erstaunt: „21? Wirklich bemerkenswert. Die Wirtin erzählte mir von eurer Großen Tat. Sie sagte ihr erntet die Knollen, ihr bereitet sie zu und verteilt sie unter den Menschen. Das ist wirklich wunderbar, es zeugt von einem großen Menschen. Dennoch ich frage euch, weshalb riskiert ihr euer Leben?“
Marie war auf eine solche Frage nicht vorbereitet, aber sie beantwortet sie: „Mein Leben? Herr, ich mag jung sein, vielleicht auch ein wenig zu wagemutig, aber ich konnte es nicht mehr ertragen und zusehen wie Tag um Tag immer mehr Menschen sterben mußten. Ich wollte ihnen helfen. Natürlich weiß ich das es das Gesetz verbietet, Nahrung aus der Erde zu uns zu nehmen, aber selbst wenn ich dafür sterben müßte, so sterbe ich doch mit der Gewissheit, diesen Menschen geholfen zu haben...“ Allen hörte ihren Worten aufmerksam zu. Je länger er sie ansah umso mehr bewunderte er sie für ihren Mut und ihre Ehrlichkeit. Nun war es an der Zeit sich zu zeigen: „Ja, da habt ihr Recht. Ihr habt ein starkes Herz Marie. Danke.“ Marie sah ihn fragend an: „Weshalb bedankt ihr euch?“ Allen schmunzelte und antwortet: „Wißt ihr Marie, ich kam zu erfahren weshalb die Hungersnot hier zu Lande gesunken ist. Ich wollte die Antwort finden und ihr habt sie mir gegeben, deshalb danke ich euch.“ Nun war sie doch verwirrt : „Weshalb erzählt ihr mir das alles Allen?“ Er sah sie an: „Wißt ihr, der König war sehr erbost als er erfuhr das es jemand wagt seine Gesetze zu missachten...“ Marie erschrak: „Was? Ihr seid ein gesandter des Königs? Und was wollt ihr jetzt tun, mich töten? Nur zu ihr wißt wie ich dazu stehe.“ Allen war verwirrt, er wollte sie doch nicht verärgern: „Aber nein Marie, so beruhigt euch doch bitte. Ich weiß das ihr keine hohe Meinung von eurem König habt aber...“ Bevor er den Satz beenden konnte sprach Marie dazwischen: „Einen Moment Allen, da habt ihr mich mißverstanden, ich habe niemals gesagt das ich den König nicht achte. Nein, im Gegenteil, mag sein das unser König über die Jahre ein anderer geworden ist, aber ich glaube, das noch immer etwas von unserem früheren Herrschen in ihm steckt...“ Allen klärte das Missverständnis schnell: „Dann entschuldige ich mich in aller Form bei euch. Ich kam nicht euch zu töten, ich kam um zu erfahren, weshalb das Gesetz gebrochen wurde, ich war überzeugt das es einen Grund geben musste. Nun da ich eure Absicht kennenlernen durfte Marie, kann ich gegenüber dem König erfolgreich erläutern wie es dazu kam. Wißt ihr, ich bat die Königin die Boten des Königs zurück zu halten und ihm die Umstände zu erläutern. Nur so hatte ich die Möglichkeit euch zu schützen, zumindest für eine bestimmte Zeit.“ Marie hörte ihm zu und mit jedem Wort aus seinem Mund brachte er sie mehr durcheinander: „Dann seid ihr ein Mitglied der Königsfamilie?“ Es war zwecklos sich weiter verdeckt zu halten und Allen nahm die Kutte ab. Marie war angenehm überrascht, er war ein hübscher Mann: „Ich möchte euch nicht weiter in Unsicherheit wiegen Marie. Ich bin kein Wanderer, ich bin Prinz Allen.“
Nun mußte sich Marie setzen: „Ihr seid Prinz Allen?“ Doch bevor sie noch etwas sagen konnte kam das Mütterchen zurück. Die war überrascht, denn sie hatte ja nichts von jenem Gespräch mitgehört: „Marie, Kind, was habt ihr. Ihr seid so blass. Geht es euch nicht gut?“
Marie sah sie an: „Ach Madame, ich fürchte der König ist im Bilde...“ Das Mütterchen verstand nicht gleich : „Aber Kind was redet ihr?“ Nun meldetet sich Allen zu Wort: „Nein Madame, sie hat Recht, der König weiß über den Gesetzesbruch. Erlaubt mir, mich euch vorzustellen. Ich kam um zu erfahren weshalb das Gesetz gebrochen wurde, Außerdem möchte ich mich für eure Außerordentliche Gastfreundschaft bedanken. Madame bitte verzeiht mir, aber ich bin kein Wanderer, ich bin Prinz Allen.“
Das Mütterchen war genauso überrascht wie Marie: „Ihr seid Prinz Allen? Oh mein Gott, was werdet ihr jetzt tun Majestät?“ Allen bemerkte die Unsicherheit: „Habt keine Sorge gute Frau. Ich werde euch helfen, ich kann euch versichern, der König wird nichts erfahren.“
Marie war noch immer blass, obwohl sie die Hilfe des Prinzen zu schätzen wußte, wollte sie sich nicht länger verstecken, irgendwann mußte der König es erfahren. Sie sah ihn an, er war wirklich ein wunderbaren Mensch: „Prinz Allen ich weiß euren Großmut zu schätzen, aber ich kann mich nicht ewig verstecken. Früher oder später hätte man mich gefunden, so bin ich dankbar das ihr und nicht die Wachen des Königs mich gefunden haben. Ich bitte euch, führt mich zum Schloß. Ich möchte nicht länger davon laufen, ich bin bereit meine Strafe anzutreten.“ Erschrocken sah das Mütterchen Marie an: „Aber Marie, das könnt ihr nicht tun!“ Marie sah sie an: „Habt keine Sorge Mütterchen, ich werde dem König die Umstände erklären und hoffe auf ein bisschen Großmut das er einst besaß.“ Allen sah die Frauen an, ja länger er mit Marie zusammen war umso stärker wurde der Wille sie zu unterstützen und ihr zu helfen. Dann sah er sie an: „Keine Sorge Marie, ich werde euch unterstützen. Vater mag sehr unzugänglich sein, aber ich weiß das noch ein bisschen von eurem früheren Herrscher in ihm ist. Marie, beendet euren heutigen Rundgang, wir werden uns erst morgen zum Schloß begeben.“ Marie war verwirrt;: „Aber Prinz Allen, was...“ Allen war amüsiert über ihr überraschtes Gesicht: „Marie, nun geht schon. Es genügt wenn wir morgen zum Schloß gehen. Darf ich euch begleiten?“ Marie war nun endgültig dem bann des Prinzen verfallen: „I-Ihr wollt mich begleiten? Aber wobei?“ Allen sah zu ihr: „Ich möchte euch helfen die Knollen zu verteilen, so können wir mehr transportiere und haben die Möglichkeit, den Menschen für die nächsten Wochen zu geben.“ Die Wirtin sah sie schmunzelt an. Marie wußte nun eines mit Sicherheit, der Prinz war ein wunderbarer Mensch: „Gerne. Prinz Allen, vorher möchte ich euch eure Frage beantworten. Da das Volk seinen Prinzen nicht kennt, aber da ich euch nun kenne, weiß ich welchem Gerücht ich glauben schenke. Dem in der ihr als herzensguter Mensch beschrieben werdet. Ich bin mir sicher jeder wird mir zustimmen...“ Allen sah sie an, kurz darauf verließen sie das Haus.
Marie brach das Schweigen: „Wißt ihr Prinz Allen, ihr seid unglaublich.“ Allen sah sie an: „Nun sagen wir es so, ich möchte den Menschen eine Hilfe sein und ich möchte mehr über die Umstände erfahren.“ Marie war vom freundlichen Wesen des Prinzen beeindruckt: „Nun wenn das so ist guter Prinz, dann sollten wir keine Zeit verlieren und den Menschen ein bisschen Hoffnung geben.“ Allen betrachtete die abermals: „Marie, ich bitte euch, nennt mich ruhig Allen.“ Marie sah u ihm: „Wenn es euer Wunsch ist...“ Bevor sie den Satz beenden konnte fiel ihr Allen ins Wort: „Es ist nicht mein Wunsch, Marie, aber ich möchte nicht ständig betitelt werden. Das ist in meinem Alter so spießig, findet ihr nicht? Deshalb nennt mich Allen.“ Damit rang er Marie ein Lächeln ab. „Also gut, Allen, dann schlage ich vor wir machen uns auf den Weg.“
Indes zogen sich die Wolken über dem Schloß erneut zusammen. Der König war ungeduldig: „Wo zum Donner bleibt er, wo ist Allen!“ Wieder war es an der Königin den König zu beruhigen: „Aber Eric, so beruhigt euch doch. Es ist sicher nicht einfach den betreffenden zu finden. Allen kommt sicher bald zurück.“
Unterdessen machten sich Allen und Marie auf den Weg und verteilten die letzten Reserven der Knollen, unter der Bevölkerung. Der Tag neigte sich bereits dem Ende zu als sich plötzlich die Frage auftat, wo sie die Nacht verbringen sollte. Mit weichen Knien schlug Marie vor zu ihr nach Haus zu gehen und dort zu übernachten. Etwas unsicher stimmte Allen ihrem Vorschlag zu.

wird fortgesetzt
Yoko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2005, 13:36   #3
Bluestar
 
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Jetzt kommt die Sex-Szene oder?

Als ich eben in der Badewanne lag hab ich mir den Text mal durchgelesen

Ich muss sagen, die Grundidee find ich absolut klasse!
Auch die Geschichte an sich liest sich gut.

2 Kritikpunkte hätte ich allerdings:

- Das Treffen von Marie und dem Prinzen ist dafür, dass es wohl eine der entscheidendsten und wichtigsten Handlungen in der Geschichte sein wird, in meinen Augen etwas zu emotionslos und ohne einen Spannungsbogen gestaltet wurden, was ich etwas schade finde.

- Die Sprache, welche in den Dialogen teilweise verwendet wird, ist manchmal nicht so passend zu der Zeit, in der die Geschichte spielt.
Allerdings nur selten, so wie hier das Wort "spießig":
Zitat:
„Es ist nicht mein Wunsch, Marie, aber ich möchte nicht ständig betitelt werden. Das ist in meinem Alter so spießig, findet ihr nicht? Deshalb nennt mich Allen.“
Hmh...ja, das sind eigentlich die 2 einzigen, kleinen Kritikpunkte.

Ich freu mich auf die Fortsetzung!

Blue
Bluestar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2005, 22:48   #4
Yoko
 
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Nee ich bin anständig!
*grins* Wie hat man denn damals "spießig" genannt? Mir ist nichts besseres eingefallen. Aber danke für die Kritik!

Am nächsten Morgen machten sie sich auf den Weg zum Schloß, mit etwas Glück würden sie am Abend ankommen.
Marie sah immer wieder verstohlen zu ihrem Begleiter, die Nacht zuvor war sie schon unruhig und an Schlaf war kaum zu denken, stattdessen betrachtete sie Allen wärend dieser schlief. Auch wenn es sie verunsicherte, so konnte sie dennoch nicht mehr leugnen das sie ihn sehr mochte. Immer und immer wieder schallte ihr Fragen durch den Kopf: Wie alt würde er wohl sein? Was wird er in seiner Freien Zeit tun?
Schließlich fasste sie sich rein Herz : „Allen? Entschuldigt bitte meine Neugier, eigentlich geht es mich ja nichts an, aber wäre es dreist euch zu fragen wie ihr eure Freie Zeit gestaltet?“ Allen sah sie verwundert an: „Aber nicht doch, weshalb sollte es dreist sein? Was mache ich in meiner freien Zeit? Meistens bin ich unterwegs oder reite aus, ab und zu nehme ich auch an den Gesprächen zwischen meinem Vater und seinen Beratern teil, aber eigentlich langweilt es mich. Die Art der Gespräche ist nicht wirklich interessant. Meisten bin ich wie schon gesagt, unterwegs. Natürlich sieht das der König nicht gerne, aber ich habe nicht vor das Land so zu regieren wie es ihm gerade passt. Ich möchte keine Kriege führen oder ähnliches, auch bin ich der Meinung die Gesetztesbeschlüsse sind meistens unüberlegt und überflüssig, aber so ist es leider. Im Grunde ist das sehr schade, zu,mal der Eid des Königs besagt, `Tue nur Dinge die auch deinem Volk zu Gute kommen...`“ Marie war verwundert, sie hatte nicht erwartet das der Prinz ein solch Großzügiger Mensch war, und war es sicher, unter seiner Herrschaft würde eine Neue Ära beginnen. Dennoch wollte sie das Gespräch nicht versinken lassen: „So ist das also. Darf ich fragen wieviel Lenze ihr Zählt? Ich weiß es geht mich nichts an, ich bin nur eine Magd, aber ich mag es nicht, wenn ein langer Weg in Schweigen gehüllt wird.“ Die letzten Worte missfielen dem Prinzen: „Ich bin 25. Und noch etwas möchte ich euch sagen Marie. Stellt euch nicht tiefer, als ihr seid. ihr seid nicht nur eine Magd, ihr seid ebenso ein Mensch und ihr verdient ebenso behandelt zu werden.“ Marie hörte ihm zu: „Wißt ihr, es ist seltsam, je länger ich euch zuhöre umso unwahrscheinlicher erscheint es mir das der König euer Vater ist. Sagt Prinz Allen, der König ist nicht solch ein Tyrann, nicht wahr?“ Allen antwortet ihr: „Diese Frage Marie möchte ich euch gern beantworten. Ja ihr habt Recht. Der König war nicht immer solch ein verbohrter Mensch. Ich erinnere mich gerne an meine Kindheitstage. Der König war ein fröhlicher, guter und durchaus gerechter Mensch. Nach einigen Jahren allerdings wurde er immer verbohrter. Die Königin und ich können uns seinen Wandel genausowenig erklären wir ihr euch. Vermutlich haben ihn die vielen Probleme und Kriege so hart werden lassen...“ Auch wenn Marie ihm gern geglaubt hätte so hatte sie noch immer Zweifel: „ Was glaubt ihr Allen, wird der König mir zuhören?“ Die Frage war schon berechtigt, aber er hatte keinerlei Zweifel: „Wenn er euch nicht zuhört, so wird er sich anhören was ich ihm zu sagen habe, aber ich bin mir sicher das er euch Gehör schenken wird...“ Marie sah ihn an: „Aber Allen, dann werdet ihr genauso bestraft.“ Allen lächelte: „Das mag sein, aber was ihr getan habt, war wahrhaft edelmütig und es zeugt von Großem Mut und großer Weisheit. Wißt ihr Marie, ich hätte an eurer Stelle wohl auch nicht ander gehandelt. Deshalb werde ich euch auch helfen.“ Marie war sehr angetan von dem Prinzen: „Ich danke euch Allen...“
Inzwischen hatte es sich im Dorf sehr schnell herumgesprochen das Marie´s Begleiter Prinz Allen war. Und das sie sich auf den Weg zum Schloß befanden. Auch wenn keiner den Prinzen je zuvor gesehen hatte, so waren sich dennoch alle einig. Prinz Allen bedeutete Hoffnung für das Land.
Auf dem Aussichtsturm des Schlosses sah ein Späher den Prinzen kommen und erhob seine Stimme: „Prinz Allen kehrt zurück und er ist in Begleitung einer Frau!“
Ann vernahm den Laut und kam herab und sah ihn kommen. Im ersten Moment stutze sie mein wenig, was war geschehen, Allen hatte sich zu erkennen gegeben? Sie verwarf diesen Gedanken bald und begrüßte stattdessen ihren Sohn: „Allen! Ich freue mich dich wohlbehalten zurück zu wissen. Sag mir, hattest du Erfolg?“ Allen kam näher: „Ja Mutter, ich darf dir Marie vorstellen. Sie war es die die Knollen erntete und sie verteilte. Ohne ihre Hilfe und ihren Mut, wären wohl viele gestorben. Wißt ihr im Grunde sind diese Knollen sehr köstlich und vor allem wird man satt.“ Die Königin war zufrieden: „So ist das also. Dann haben wir es dieser jungen Frau zu verdanken, das die Menschen noch nicht gestorben sein. Ich bin Wahrhaft beeindruckt. Aber Allen, du hast sie doch nicht...“ Bevor sie den Satz beenden konnte fiel ihr Marie ins Wort: „Oh nein euer Majestät, ich kam freiwillig mit. Früher oder später hätte man mich gefunden, so bin ich froh das es Prinz Allen war und nicht die königlichen Wachen.“
Die Königin war vom Verhalten der jungen Frau wirklich beeindruckt: „Liebes Kind,
da habt ihr Recht. Ach Allen verzeih wie hätte ich jemals auf solch eine Idee gekommen können...“ Allen entgegnete: „Laßt gut sein Mutter. Sagt mir, wo ist eigentlich der König?“
Die Königin lächelte: „Eric? Oh er wurde zu einer Konferenz im benachbarten Königreich gerufen. Vor dem morgigen Tag ist er sicher nicht zurück.“ Allen schien erleichtert: „Wenn das so ist, dann können wir uns noch ein wenig entspannen.“ Die König schmunzelte: „Wenn du es so nennen möchtest. Nun Kommt aber Kinder gehen wir hinein. Marie, ich lasse für euch ein Gästegemach herrichten.“ das war zuviel des Guten und Marie parierte: „Majestät, das ist nicht nötig. Ich bin nur eine Magd, mir genügt eine Scheune.“ Die Königin hörte diese Worte genauso ungern wie Allen: „Na, na, na Marie. Ich schätze eure Bescheidenheit, aber die Magd habe ich überhört. Allen führe sie in ihre Gemächer.“ Allen nickte: „Jawohl Mutter.“ Marie staunt und wagte nicht zu widersprechen: „Aber Allen, ich...“
Allen nahm sie zur Seite: „Marie, ich habe euch bereits gesagt, das ihr euch nicht tiefer stellen sollt, als ihr seit. Mutter hat Recht, für den Menschen, der den Menschen beisteht und ihnen hilft in der wohl schwierigsten Zeit ist wohl kein Gemach gut genug. Eure Freiheit wäre der angemessen Lohn, aber ich fürchte der König sieht das ein wenig anders.“ Marie hatte begriffen das es keinen Sinn hätte ihm zu widersprechen: „Allen, ich bin euch und eurer lieben Frau Mutter sehr dankbar.“ Allen lächelte sie an: „So da wären wir, das wird euer Gemach sein. Ich lasse ein paar Damen kommen, sie werden euch behilflich sein.
Mit Verlaub Marie, darf ich euch zum Abendmahl einladen?“ Marie nahm seine Einladung dankbar an.
Nachdem Allen Marie in ihre Gemächer geführt hatte, bat Königin Ann zu sich, ihr war nicht entgangen, das Marie ihn ohne Titel ansprach: „Allen mein Sohn, du bist von dieser jungen Frau wohl sehr beeindruckt?“ Allen verstand sehr wohl aber er wollte wissen woher sie es wußte: „Mutter?“ Amüsiert sah Ann ihren Sohn an: „Aber Kind das sieht man doch.“ Allen sah sie an: „Nun Mutter, was soll ich euch sagen? Einen Menschen mit solchem Edelmut wie ihn Marie besitzt traf ich nie zuvor. Trotz ihrer jungen Jahre besitzt sie eine Weisheit die seinesgleichen suchen wird. Aber sagt mir, wie habt ihr es bemerkt?“ Sichtlich zufrieden sah Ann ihn an: „Allen, ich bin deine Mutter. Wird sie uns zum Essen Gesellschaft leisten?“ Allen bejahte die Frage seiner Mutter.
Marie sah sich inzwischen im Zimmer um, kurz darauf erschienen die Damen und kleideten sie. Kurze Zeit später erschien die Königin: „Junges Fräulein. Darf ich eintreten?“ Marie war etwas überrascht: „Euer Majestät? Aber natürlich...“ Die Königin trat ein: „Nun mein Kind, ich möchte mich ein wenig mit euch zu unterhalten, wenn ihr gestattet.“ Marie hatte nichts dagegen: „Meine Königin, gerne möchte ich euch eure Fragen beantworten. Aber vorher möchte ich euch gern etwas Fragen. Weshalb behandelt ihr mich so respektvoll? Ich bin eine Magd, ich diene euch...“ Die Königin erklärte es ihr: „Mein Kind, ihr seid ebenso in Mensch wie ich. Es ziemt sich nicht einen Menschen zu behandeln wie ein Tier. Selbst der König wird euch behandeln wie einen Menschen, schließlich war er es der mich lehrte, jeden so zu behandeln wie ich behandelt werden möchte. Aber Marie, ich möchte gern wissen wie ihr zur königlichen Familie steht.“ Ohne lang nachzudenken, antwortete Marie: „Meine Königin, auch Allen stellte mir diese Frage, ich halte es für angemessen, euch die selbe Antwort zu geben die ich ihn gab. Unser Guter König ist über die Jahre ein anderer geworden und dennoch glaube ich daran, das noch etwas von jenem großen Menschen der er einst war in ihm steckt. Unsere Königin ist ein wunderbarer Mensch und auch der Prinz. Er ist ebenso großmütig wie gut.“ Königin Ann hörte ihr zu: „Ich weiß nun was Allen meinte, trotz eurer jungen Jahre sein ihr sehr weise. Verzeiht die Frage, aber weshalb habt ihr euch dem Gesetz widersetzt?“ Auch hier wiederholte Marie die Antwort die sie Allen gab: „Auch hier halte ich es für angemessen euch dieselbe Antwort zu geben wie Allen. Der Prinz fragte mich weshalb ich mein Leben riskieren würde, ich habe ihn gesagt, das ich vielleicht jung und auch etwas zu wagemutig sei, aber ich konnte es nicht mehr ertragen wie Tag um Tag immer mehr Menschen starben. Ich wollte ihnen helfen und selbst wenn ich dafür zu Tode kommen sollte, so sterbe ich mit der Gewissheit diesen Menschen geholfen zu haben.“ Wieder hörte Ann ihr Aufmerksam zu: „Allen? Marie,
ihr seid wohl sehr beeindruckt von den Prinzen?“ Marie verstand nicht : „Majestät?“
Der Königin kam dieser Wortwechsel bekannt vor, auch Allen begriff nicht sofort : „Ich habe bemerkt, das ihr ihn Allen nennt. Ohne Titel...“ Nun verstand sie allmählich: „Ja das stimmt, Allen, ich meine der Prinz, sagte mir er möge es nicht wenn man ihm betitle. Aber ja es ist schon richtig, einen Menschen wie den Prinzen traf ich noch nie, ich mag ihn wirklich. Oh, eure Majestät verzeiht meine Offenheit...“ Die Königin war mit ihrer Antwort zufrieden: „Aber nein Marie. Ich freue mich über eure Ehrlichkeit. Das beweist das ihr aufrichtig seid und ein starkes Herz habt.“ Dann ging sie zur Tür, aber bevor sie Marie´s Gemächer verließ drehte sie sich nocheinmal kurz um: „Wißt ihr Marie, Allen erlaubt sonst niemanden ihn ohne Titel anzusprechen, mit Ausnahme des Königs und mir... Bis später mein Kind.“
Marie sah der Königin ungläubig nach. Was hatte sie gerade gesagt, niemand darf Allen ohne Titel ansprechen? Nun fragte sie sich was sie wohl davon halten sollte, aber war es denn möglich das der Prinz...? Nein das war doch absurd. Der Prinz? Das war doch nicht möglich. Marie wußte nicht weshalb, aber irgendwie machte sie dieser Gedanke traurig. Wenig später kam ein Diener und begleitete sie in den Speisesaal. Es war schon spät, und bald darauf legte sich Marie schlafen. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück, zeigte Allen, ihr den Schloßhof.
Königin Ann sah ihnen freudig hinterher. Es war kaum zu glauben, aber Allen schien endlich den Menschen gefunden zu haben den er liebte. Allerdings fragte sie sich, wann er es wohl sagen würde und vor allem, was würde der König tun.
Allen und Marie liefen durch den Schloßhof. Morgen würde der König zurückkehren und Marie hatte nur noch heute die Möglichkeit ihn zu fragen, warum es war wie es war.
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Alt 05.02.2005, 22:49   #5
Yoko
 
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„Allen, weshalb erlaubt ihr mir euch ohne Titel anzusprechen?“ Allen war etwas überrascht: „Was meint ihr?“ Marie wußte das sie nur jetzt den Mut hatte so mit ihm zu sprechen: „Nun eure Mutter kam zu mir und erwähnte es...“ Unsicher sah sich Marie um, sie wollte wissen was das zu bedeuten hatte, aber plötzlich war sie sich nicht mehr so sicher.
Allen sah zu ihr: „So hat sie das? Dann werde ich es euch wohl erklären müssen. Wißt ihr Marie, einen Menschen wie euch bin ich noch nie begegnet.“ Marie sah ihn ungläubig an, im Moment wußte sie nicht was sie tun sollte. Sie stand vor zwei Möglichkeiten, Sollte sie weglaufen oder sollte sie ihn umarmen... Allen bemerkte ihre Unsicherheit: „Was habt ihr Marie?“ Marie sah zu ihm:„Um ehrlich zu sein, im Moment weiß ich nicht was ich tun sollte... Weglaufen oder bleiben...“ Etwas verlegen sah sie zu Boden, Allen sagte: „Wenn das so ist, würde ich letzteres vorziehen...“ Marie sah ihn an: „A-Aber Allen!“ In dem Moment kam die Königin: „Allen, hier steckt ihr also. Entschuldigt bitte, aber der König ist zurück und möchte euch sehen.“ Allen verstand: „Jawohl Mutter, wir begeben uns sogleich zurück. Marie, seid ihr bereit?“ Etwas bang war Marie schon, aber dann fasste sie sich ein Herz: „Ja Allen, ich werde mit dem König reden und es ihm erklären. Königin Ann, Allen, ich möchte euch für den schönen Aufenthalt im Schloß bedanken...“ Königin Ann ergriff das Wort: „Ach Paperlapap Marie, der König wird euch verstehen, dessen bin ich mir sicher.“ Auch Allen bestärkte sie: „Mutter hat Recht, und selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, sicher wird er sich dann anhören was ich ihm zu sagen habe.“ Zu dritt gingen sie zurück, ein Hofdiener kündigte sie an: „Majestät, die Königin, der Prinz und eine junge Frau.“
Der König horchte auf, eine junge Frau?: „Lasst sie eintreten.“ Als sie eintraten fiel der Blick des Königs sofort auf Marie: „Allen, wer ist diese junge Frau?“ Ohne abzuwarten beantwortete Marie seine Frage anstelle des Prinzen: „Euer Majestät, mein Name ist Marie. Ich war es die sich eurem Gesetz widersetzte. Wenn ihr mich strafen wollt, so bin ich bereit.“ Der König war erstaunt: „So, ihr wart es die das Gesetz brach. Aber Marie, erklärt mir, weshalb habt ihr das getan?“ Marie stellte sich seiner Frage ohne Furcht: „Mein König, ich tat es um den Menschen zu helfen. Ich konnte nicht länger mit ansehen, wie Tag für Tag immer mehr Menschen starben. Das es das Gesetz verbietet, ist mir wohl bekannt. Sollte meine Tat die Todesstrafe fordern, so wende ich nichts dagegen. Eines jedoch möchte ich noch sagen, sollte ich sterben, sterbe ich mit der Gewissheit diesen Menschen geholfen zu haben. Mehr habe ich nicht zu berichten. Ich hoffe auf euer gerechtes Urteil.“
Der König war beeindruckt: „Junges Fräulein, ich bin von eurem Mut beeindruckt, jeder andere hätte eine selbige Tat bestritten. Ihr jedoch stellt euch ohne Angst, das ist sehr Edel von euch. Nun Marie, erlaubt mir eine kurze Bedenkzeit. Begebt euch vorerst in eure Gemächer. Ich lasse euch rufen wenn mein Urteil steht.“ Marie verbeugte sich: „Jawohl eure Majestät.“ Der König sah zu Allen: „Allen begleite sie in ihre Gemächer.“ Auch der Prinz senkt sein Haupt: „Jawohl Vater.“
Die Königin sah amüsiert zu ihren Gemahl: „Eric, was habt ihr? Ihr seht so verwundert aus...“ Der König sah sie an: „Was soll ich dazu sagen? Dieses Mädchen hat ein wahrhaft edles und aufrechtes Herz. Gleich einer Prinzessin, nein besser. Ann wer ist sieh?“
Die Königin sah ihn an: „Mein König ihr werdet es nicht glauben, sie lebt im Tal, im Dorf, sie ist eine einfache Magd.“ Der König wollte ihr nicht glauben: „Ann, du bliebst zu scherzen!“ Königin an war belustigt: „Nein Eric, sie ist eine eurer Gefolgsleute.“ Noch immer sah der König sie ungläubig an: „Ich höre, aber glaube es nicht. Sagt mir was soll ich mit ihr anfangen? Ein solch starkes Herz darf man nicht strafen.“ Ann sah zu ihn: „Eric?“
Allen war bereits zurück. Er hatte das Gespräch aufmerksam verfolgt: „Ich bin erstaunt, Marie hatte Recht.“ Der König sah ihn an, dann sah er zu Ann: „Ann, was meint er?“
Ann sah zu ihm und sagte: „Wißt ihr was das Mädchen über euch sagt Eric? Sie sagte: Mag sein das der König über die Jahre ein anderer geworden ist, aber ich bin überzeugt, das er noch immer unser gütiger Herrscher ist.“ König Eric sah sie an: „Das sagt sie zu euch? Sicher nur da ihr die Königin seid.“ Da meldete sich Allen: „Nein Vater, dieselbe Antwort gab sie mir, als sie noch nicht wußte das ich der Prinz bin. Euer Volk Vater, denkt ebenso, sie wollen nicht glauben das ihr Herrscher verschwunden ist.“ Die Verwunderung des Königs nahm mit jedem Wort zu: „ Ich wußte ja nicht wie mein Volk zu mir steht. Dennoch stehe ich nun vor einer schweren Entscheidung. Allen was sagst du? Wie fiele euer Urteil aus, welche Strafe wäre wohl angemessen?“ Allen sah zu ihm: „Nun Vater ihr fragt mich nach meinem Urteil? So möchte ich euch antworten: Zunächst, ja, sie brach das Gesetz und sie gefährdete die Menschen. Schließlich war nicht sicher ob die Art der Nahrung ungefährlich war, in dieser Hinsicht war es ein Großes Risiko und vor allem verantwortungslos. Ja sie versorgte die Menschen und führte sie durch die wohl schwerste Zeit ihres Lebens, außerdem hat sie damit dafür gesorgt, das euer Volk noch lebt. Desweiteren fand sie den Mut mich aus freien Stücken auf das Schloß zu begleiten und vor euch zu treten. In Anbetracht dessen, würde ich von einer Strafe absehen, auch würde ich das Gesetz über Verzehr von Nahrung aus der Erde aufheben, nun ist es zu spät. ich würde ihr die Freiheit schenken. Das ist mein Urteil, aber der König Vater, seid ihr.“ Der König sah von Allen zu Ann: „Ich danke euch Allen. Ann, was meint ihr?“ Ann pflichtete Allen bei: „Eric, ich denke er hat Recht, Marie hat den Menschen geholfen und sie hat dein Volk gewahrt. Aber Allen ich frage mich, wärest du wirklich glücklich, ginge sie fort?“ Allen sah zu seiner Mutter, auch der König richtet seine Augen auf ihn: „Also gut so sei es, lassen wir von einer Strafe ab. Ihre Tat wiegt das Gute auf das sie verfolgte. Das Nahrungsmittelgesetz wird gestrichen, die Menschen kann man nun nicht mehr davon abbringen. Das war eine Weise Entscheidung mein Sohn. Eine frage bleibt jedoch. Allen, was meinte deine Mutter?“ Alles sah zu ihm: „Nun Vater ich fürchte, ich wäre nicht sonderlich erfreut verließe sie uns...“ König Eric sah ihn an. „Allen?“ Auch Ann drängte: „Mein Sohn so sag es deinen Vater.“ Eric sah erwartungsvoll zu Allen: „Wißt ihr Vater, einen Menschen wie sie traf ich nie zuvor. Mir wurde bewußt das ich sie liebe. Daher Vater wäre ich euch Dankbar stimmtet ihr meiner Entscheidung zu, sie zu heiraten.“ Eric sah seine Frau schmunzelt an, Allen dagegen verlegen zu Boden. „Allen, Marie mag eine Magd sein, aber ich sehe in ihr einen Menschen von Großer Güte, aufrechten Herzen und großem Edelmut, jeder Prinzessin ebenwürdig und ein Vorbild. Wenn sie es in deinen Augen wert ist und es dir selbst ernst ist, wüßte ich nicht was dagegen spräche. Unseren Segen sollst du haben. Nun da alles geklärt ist, sollten wir sie rufen.“ Ann aber wollte noch etwas wissen: „Einen Moment Eric.“ Eric sah sie an: „Ja, Ann?“
Sie erwiderte: „Ich möchte mich kurz mit ihr unterhalten und bringe sie anschließend her, wenn ihr gestattet.“ Eric nickte ihr zustimmend zu: „Gut. Allen du wirst hier warten.“
Allen gehorchte: „Jawohl Vater, aber wenn ihr erlaubt, würde ich mich gerne außerhalb ihres Blickfeldes aufhalten. Ich möchte ihre Entscheidung nicht beeinflussen, wenn sie bleiben möchte dann nur freiwillig. Außerdem hoffe ich auf eine ehrliche Antwort.“
König Eric nickte ihm zu, dann begab sich die Königin zu Marie´s Gemächer. Sie klopfte an: „Junges Fräulein? Darf ich eintreten?“ Marie war erleichtert ihre Stimme zu hören. „Meine Königin. Ja kommt doch bitte herein.“ Die Königin trat ein und sah sie an: „Mein Kind was habt ihr?“ Marie sah sie an: „Ach wißt ihr, ich habe eine Chance verstreichen lassen und mache mir nun Vorwürfe...“ „Aber, Aber Marie, weshalb? Dafür gibt es doch keinen Grund. Ihr habt doch eine wahre Heldentat Vollbracht.“ „Nein Majestät, das meinte ich nicht...“
„Sondern?“ „Ich meinte die Tatsachen das ich Allen furchtbar gern habe.Ich habe es ihm nicht gesagt. Verzeiht mir meine Offenheit Majestät, aber könntet ihr mir den Gefallen erweisen und es ihm ausrichten?“ Königin Ann hatte die Antwort bekommen die sie hoffte zu hören. „Aber natürlich, mein Kind. Ich werde es ihm übermitteln. Kommt jetzt, der König erwartet euch bereits.“
Mit zitternden Knien und flauen Gefühl folgte Marie der Königin. Dann trat Marie abermals von den König: „Ihr habt mich rufen lassen euer Majestät?“
„Jawohl Marie, ich rief euch, da ich mein Urteil nun gefällt habe. Nun höret mein Urteil:
Marie, ihr habt das Gesetz gebrochen und die Menschen einer Gefahr ausgesetzt, denn ihr konntet nicht sicher sein das es sie nicht doch töten würde. Das war sehr Verantwortungslos. Aber; du hast den Menschen geholfen, du hast sie durch eine schwere Zeit geführt und du hast mein Volk bewahrt. Du hattest den Mut den Prinzen aus freien Stücken zu begleiten und hier vor mich zu treten. Dein Mut, deine Ehrlichkeit und deine Aufrichtigkeit Marie, waren mit größtem Respekt zu tadeln. Wie ich bereits sagte, hätte jemand anderes eine selbige Tat bestritten. Auch diese Tatsache zähle ich dir hoch an. Außerdem habe ich erfahren das du Allen eine Ehrliche Antwort gegeben hast, als er dich nach der königlichen Familie fragte. Da wußtest du aber nicht das es der Prinz war, daher ist auch das eine große Tat. Somit wiegt das Gute deine Untat auf. In Anbetracht dessen, habe ich beschlossen von einer Strafe abzusehen. Stattdessen gebe ich dir ein kostbares Gut, die Wahl. Außerdem werde ich das Nahrungsmittelgesetz aufheben. Bevor ich euch jedoch vor eine Wahl stelle möchte ich eine letzte ehrliche Antwort von dir. Marie, würdest du es wieder tun?“
„Ja mein König, ich würde es wieder tun.“
„Ich verstehe, nun kommen wir zu deiner Entscheidung, überlege dir gut welchen Weg du wählen wirst. Vorher solltest du dir deiner Gefühle sicher sein. Gibt es noch etwas was du uns sagen möchtest bevor ich dich vor die Wahl stelle?“
Marie sah den König an. „Ja euer Majestät, es gibt noch etwas das ich nicht getan habe und das ich nun bereue.“ Erwartungsvoll schlummerten die Augen des Königs und der Königin auf Marie, der König sagte: „Nur zu Marie...“
„Ich habe es versäumt, Prinz Allen zu sagen, das ich ihn nicht nur sehr dankbar bin sondern das ich ihn furchtbar gern habe. Sicher klingt es vollkommen lächerlich aber es ist mir wichtig es zu sagen, ich liebe ihn...“
Schmunzelt sahen sich der König und die Königin an.
„Gut, nun öffne ich euch zwei Wege: Marie ich schenke euch die Freiheit, jetzt müßt ihr euch noch für einen der beiden Wege entscheiden. Du darfst nach Hause zurück kehren, oder aber du bleibst und wählst ein leben an der Seite der königlichen Familie, als Allen´s Gemahlin. Das ist dein Geschenk, überlege gut für welches Leben du dich entscheiden möchtest.“ Im Grund mußte Marie nicht lang überlegen, aber sie war ein Mensch, der seine eigenen Bedürfnisse nicht über die eines anderen stellte. So antwortete sie: „Mein König ich weiß nicht was ich sagen soll. Gerne würde ich ein Leben an der Seite eurer Familie und des Prinzen wählen, aber nicht für den Preis, das Allen dadurch unglücklich würde...“ Allen trat nun hervor: „Das weiß ich zu schätzen Marie, aber ich wäre weitaus unglücklicher wähltest du die Freiheit. Ich bat Vater um seinen Segen. Marie willst du meine Frau werden?“ Marie war vollkommen überrascht: „Aber...aber...“ Königin Ann verfolgt die Szene amüsiert, sie trat zu ihr und raunte ihr zu: „Marie, was zögest du?“
Damit hatte sich Marie wieder gefangen. Sie sah zu Allen dann zum König: „Euer Majestät wenn ihr gestattet, möchte ich ein Leben an der Seite eurer Familie Wählen.“ Dann sah sie erneut zu Allen: „Ja, Allen, ich möchte deine Frau werden.“
Der König war zufrieden: „So sei es. Von nun an Marie bist du ein offizielles Mitglied der Königsfamilie, die zukünftige Gemahlin meines Sohnes und die zukünftige Königin dieses Landes. Ruft die Wachen, schert die Diener zusammen, verkündigt das neue Gesetz, verkündet die Verlobung des Prinzen, ladet das Volk, schickt die Boten aus und keine Müdigkeit vorweisen, wir feiern eine Hochzeit !“ Dann wandte sich der König noch einmal zu Marie:
„Weißt du Marie, eigentlich habe ich gar nichts getan, im Gegenteil, ich wußte nicht welche Entscheidung die Rechte wäre. Ann und Allen waren allerdings der Meinung, das es unklug wäre dich zu strafen, deine Untat habe das Gute Au´aufgewogen und nichtig gemacht.
So und nun los, los, am Ende des morgigen Tages wird es eine Hochzeit geben!“
Damit verschwand der König und Allen trat zu Marie. Die konnte es immer noch nicht fassen: „Allen, ich weiß nicht was ich sagen soll.“ „Lass gut sein Marie, komm mit, laden wir das Volk.“ „Ja, liebend gerne.“

Tags darauf fand ein prächtiges Fest zu Ehren des Prinzen und der Prinzessin statt. Das Volk jubelte. Leben war ins Land gekehrt und auch der König war zurück. Der Tag erwachte mit Glockenläuten und endetet in einem rauschenden fest.
So wurde aus der guten Marie, eine Braut und eine Prinzessin und der Prinz war ein guter König. Noch lange Zeit später erzählte man sich im Dorf von der Traumhaften Geschichte, in der ein Bauernmädchen, die Menschen durch die wohl schwerste Zeit ihres Lebens führte und selbst das Glück fand.
ENDE
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