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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 26.02.2016, 21:33   #1
weiblich PoemAss
 
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Standard Die Welt

Krieg.

Er ist einer der schrecklichsten Dinge,
die jemals erfunden wurde.

Es bringt den Tod, den Hass
und den Schmerz.

Es verletzt und herrscht eigentlich
schon länger über uns Menschen.

Es verhält sich für seine Verhältnisse ruhig,
aber irgendwann wird es ausarten und wir
werden uns alle gegenseitig und selbst
umbringen.

Das will niemand, oder?

Trotzdem kämpft jedes Land
gegeneinander! Bei einigen sieht man es,
bei einigen nicht.

Aber das kann sich schnell ändern.

In jeder Sekunde.

Jeder Minute.

Jeder Stunde.

Jeden Tag oder Monat, kann es einfach
passieren und Mutter Erde wird mit Blut
befleckt.

Um die Tiere trauert man jeden Tag.

Sie sterben.

Und warum?

Wegen uns Menschen.

Wir können uns einfach nicht von dem guten Leben trennen!
Müssen Autofahren, für jede kleine Sache! Müssen Tieren töten
und sie in uns hinein stopfen!

Aber hat mal jemand darüber nachgedacht,
dass es sie irgendwann mal nicht mehr geben wird?

Nein!

Und warum?

Weil wir Dumm und verwöhnt sind.

Wir schätzen unsere Welt nicht.

Wir schätzen die Tiere die darauf leben nicht.

Wir schätzen die Natur nicht.

Und uns selbst schätzen und
respektieren wir auch nicht.


Zu wenigen hat es die Augen geöffnet.
Zu wenige wagen es, sich von diesem
Leben los zu reißen und es ein bisschen
umzugestalten.

Und das ist einfach nur Traurig.

Denn Alle die nicht gänzlich Blind
- oder es sogar gar nicht sind, wissen
dass wir uns töten werden.


Und was ist daran Schuld?

Der Krieg.

Die Abgase.

Und vor allem die Menschheit.

Denn, wir sind Krieg, wir sind Abgase,
wir sind der Zerstörer der Welt.


-

Das ist meine eigene Meinung.

Freue mich auf Kritik, Kommentare etc.

- PoemAss
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Alt 26.02.2016, 22:58   #2
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Und was ist daran Schuld?

Der Krieg.

Die Abgase.

Und vor allem die Menschheit.

Denn, wir sind Krieg, wir sind Abgase,
wir sind der Zerstörer der Welt.
Wer, bitte, soll sich damit indentifizieren?

Ich bin kein Krieg, ich bin nicht die Abgase, ich bin nicht die Menschheit, und vor allem bin ich nicht "wir". Genausowenig wie jedes andere Individuum.

Versuche mal, in der Ich-Form zu schreiben, damit der Leser weiß, um wessen Gefühle und Gedanken es sich handelt.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2016, 11:55   #3
weiblich PoemAss
 
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Wer, bitte, soll sich damit indentifizieren?

Ich bin kein Krieg, ich bin nicht die Abgase, ich bin nicht die Menschheit, und vor allem bin ich nicht "wir". Genausowenig wie jedes andere Individuum.

Versuche mal, in der Ich-Form zu schreiben, damit der Leser weiß, um wessen Gefühle und Gedanken es sich handelt.

Diesen Tipp nehme ich gerne an.

Aber warum fühlst du dich so angegriffen?

Und wer hat behauptet, dass ich ganz genau DICH meine?
Es ist meine Meinung, und es sind meine Gedanken.

Die Menschheit hat den Krieg und die Abgase erschaffen, verstehen sie? Ich weiß, dass sich viele wehren und helfen wollen, aber leider nicht die Mehrheit..
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Alt 27.02.2016, 13:21   #4
männlich kecks1990
 
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Beiträge: 3

Es kann nur jeder auf sich und sein Leben schauen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er/sie etwas ändern kann und will. Das Große ganze verändern zu wollen, als einzelnes Individuum ist unrealistisch und frustriert auf Dauer.

Ich kaufe bewusst meine Lebensmittel ein. Ich nehme beim Gemüse das, welches ohne Plastik im Regal liegt und nach Möglichkeit aus der Region kommt. Ich muss im Winter keine Erdbeeren aus Südamerika essen wenn ich sie im Sommer aus Deutschland bekomme. Ich verzichte auf Einkaufstüten aus Plastik und nehme stattdessen einen Korb mit. Ich bestelle Kataloge und Zeitschriften ab die ich niemals lese damit Papier gespart werden kann. Ich recycle meinen Müll ordnungsgemäß und nach bestem Wissen.

Aber: Ich bin kein radikaler Umweltschützer. Ich fahre im Sommer regelmäßig Motorrad, einfach nur zum Spaß. Ich schaue mir gerne Motorsport im Fernsehen an, einfach nur zur Unterhaltung. Mir ist bewusst, dass das in keinem Fall umweltfreundlich ist, ganz im Gegenteil. Aber bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

Schau dir die Natur an. Gibt es etwas grausameres als die Natur, die Welt selbst? Tiere, Menschen, Pflanzen, leben tag täglich im Kampf. Fressen oder gefressen werden ist der einzige Grund der Existenz und wohl auch eine Form von Krieg. Hast du schon einmal eine Katze beobachtet die eine Maus fängt? Sie tut dies nicht weil sie Hunger hat (außer es handelt sich um einen Streuner der ansonsten kein Futter bekommt). Nein sie tut dies aus reinem Vergnügen. Die Maus befindet sich im Todeskampf, doch die Katze hat einfach nur ein Spielzeug welches irgendwann langweilig wird um dann ggf. doch noch gefressen zu werden. Ist sie deshalb ein "böses" Tier? Wohl kaum.

Natürlich könnte man nun behaupten, der Mensch hat eine Wahl, die Katze nicht. Aber woher will man das wissen? In wie weit habe ich die Wahl Motorrad zu fahren oder nicht? Es macht mir Spaß, macht mich glücklich. Glück ist das, was uns antreibt. Also tue ich es. Die Katze hat Spaß beim Mäuse fangen, es macht sie glücklich. Also tut sie es. Die Auswirkungen meines Handelns mögen größer erscheinen, aber sind sie deshalb grausamer? Gibt es eine Steigerung von "Grausamkeit" überhaupt?

Klingt das zu einfach? Eventuell schon. Aber mir klingt es auch zu einfach den Menschen als "Virus" dieser Welt zu bezeichnen. Klar hat die Menschheit Fehler gemacht und tut dies jeden Tag. Aber die Erwartung, dass Milliarden von Individuen von heute auf morgen ihr Denken auf das kollektive Wohl verändern, muss ganz einfach enttäuscht werden.

Trotzdem bin ich der Meinung, das eine gute Zukunft nur durch den Gedanken des gemeinsamen Wohls gestaltet werden kann. Egoisten werden aussterben, haben keine Zukunft. ICH, ICH, ICH funktioniert nicht!
kecks1990 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2016, 13:39   #5
weiblich PoemAss
 
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Zitat:
Zitat von kecks1990 Beitrag anzeigen
Es kann nur jeder auf sich und sein Leben schauen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er/sie etwas ändern kann und will. Das Große ganze verändern zu wollen, als einzelnes Individuum ist unrealistisch und frustriert auf Dauer.

Ich kaufe bewusst meine Lebensmittel ein. Ich nehme beim Gemüse das, welches ohne Plastik im Regal liegt und nach Möglichkeit aus der Region kommt. Ich muss im Winter keine Erdbeeren aus Südamerika essen wenn ich sie im Sommer aus Deutschland bekomme. Ich verzichte auf Einkaufstüten aus Plastik und nehme stattdessen einen Korb mit. Ich bestelle Kataloge und Zeitschriften ab die ich niemals lese damit Papier gespart werden kann. Ich recycle meinen Müll ordnungsgemäß und nach bestem Wissen.

Aber: Ich bin kein radikaler Umweltschützer. Ich fahre im Sommer regelmäßig Motorrad, einfach nur zum Spaß. Ich schaue mir gerne Motorsport im Fernsehen an, einfach nur zur Unterhaltung. Mir ist bewusst, dass das in keinem Fall umweltfreundlich ist, ganz im Gegenteil. Aber bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

Schau dir die Natur an. Gibt es etwas grausameres als die Natur, die Welt selbst? Tiere, Menschen, Pflanzen, leben tag täglich im Kampf. Fressen oder gefressen werden ist der einzige Grund der Existenz und wohl auch eine Form von Krieg. Hast du schon einmal eine Katze beobachtet die eine Maus fängt? Sie tut dies nicht weil sie Hunger hat (außer es handelt sich um einen Streuner der ansonsten kein Futter bekommt). Nein sie tut dies aus reinem Vergnügen. Die Maus befindet sich im Todeskampf, doch die Katze hat einfach nur ein Spielzeug welches irgendwann langweilig wird um dann ggf. doch noch gefressen zu werden. Ist sie deshalb ein "böses" Tier? Wohl kaum.

Natürlich könnte man nun behaupten, der Mensch hat eine Wahl, die Katze nicht. Aber woher will man das wissen? In wie weit habe ich die Wahl Motorrad zu fahren oder nicht? Es macht mir Spaß, macht mich glücklich. Glück ist das, was uns antreibt. Also tue ich es. Die Katze hat Spaß beim Mäuse fangen, es macht sie glücklich. Also tut sie es. Die Auswirkungen meines Handelns mögen größer erscheinen, aber sind sie deshalb grausamer? Gibt es eine Steigerung von "Grausamkeit" überhaupt?

Klingt das zu einfach? Eventuell schon. Aber mir klingt es auch zu einfach den Menschen als "Virus" dieser Welt zu bezeichnen. Klar hat die Menschheit Fehler gemacht und tut dies jeden Tag. Aber die Erwartung, dass Milliarden von Individuen von heute auf morgen ihr Denken auf das kollektive Wohl verändern, muss ganz einfach enttäuscht werden.

Trotzdem bin ich der Meinung, das eine gute Zukunft nur durch den Gedanken des gemeinsamen Wohls gestaltet werden kann. Egoisten werden aussterben, haben keine Zukunft. ICH, ICH, ICH funktioniert nicht!

Gut. Warum fühlst du dich dann angegriffen? Es gilt denen, die eben SO wie du NICHT sind. Ich meine, sonst würde ich mich ja selbst beleidigen, nicht?
PoemAss ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2016, 14:39   #6
männlich kecks1990
 
Dabei seit: 02/2016
Alter: 33
Beiträge: 3

Ich fühle mich nicht angegriffen. Ich erkläre nur meine Sicht der Dinge, so wie du das auch getan hast.

Ich glaube nur, dass die Probleme der Welt komplexer und unübersichtlicher sind, als wir Menschen es uns meist vorstellen. Ich glaube unser Wissen ist viel zu beschränkt, als dass wir die Zusammenhänge wirklich erkennen können.

Jeder einzelne für sich kann aber in seinem persönlichen Umfeld viel tun und erreichen. Da sind wir uns ja vollkommen einig. Und das es egoistische Persönlichkeiten in der Welt gibt und ggf. davon auch noch viel zu viele, denken wir beide auch. Nur glaub ich, dass man nicht allgemein alle Menschen vorverurteilen darf. Aber aus deinen Antworten erkenne ich, dass du es so wohl auch nicht meinst.

Gegen ein gelegentliches Aufrütteln ist auch nichts einzuwenden. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und "schlechte" Gewohnheiten müssen manchmal hinterfragt werden!
kecks1990 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2016, 22:34   #7
weiblich PoemAss
 
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Alter: 22
Beiträge: 26

Zitat:
Zitat von kecks1990 Beitrag anzeigen
Ich fühle mich nicht angegriffen. Ich erkläre nur meine Sicht der Dinge, so wie du das auch getan hast.

Ich glaube nur, dass die Probleme der Welt komplexer und unübersichtlicher sind, als wir Menschen es uns meist vorstellen. Ich glaube unser Wissen ist viel zu beschränkt, als dass wir die Zusammenhänge wirklich erkennen können.

Jeder einzelne für sich kann aber in seinem persönlichen Umfeld viel tun und erreichen. Da sind wir uns ja vollkommen einig. Und das es egoistische Persönlichkeiten in der Welt gibt und ggf. davon auch noch viel zu viele, denken wir beide auch. Nur glaub ich, dass man nicht allgemein alle Menschen vorverurteilen darf. Aber aus deinen Antworten erkenne ich, dass du es so wohl auch nicht meinst.

Gegen ein gelegentliches Aufrütteln ist auch nichts einzuwenden. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und "schlechte" Gewohnheiten müssen manchmal hinterfragt werden!


Da stimme ich dir vollkommen zu!
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