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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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20.10.2020, 19:22 | #1 |
vogelschau
vogelschau
(für f., das muss im frühsommer 1992 gewesen sein) ich will erinnerungsflächen überfliegen bis dass mein blick auf jene tage fällt als adler in der gruga ausgestellt vor deren augen wir versteinert schwiegen da spür die hand ich auf der schulter liegen und hör dein flüstern: "wie er stille hält!" und doch durch willenswerk die schwingen wellt als ob sie lautlos in die lüfte stiegen auch ich hab stillgehalten. als entgelt kam deine karte: doch sein glück zu wiegen so sanft im griff wie aus dem ei gepellt damit sichs mir freiwillig zugesellt um sich der vögel federspiel zu fügen (nach so viel jahren klingt das sehr gediegen) |
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20.10.2020, 22:30 | #2 |
abgemeldet
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Er muss lieber Foren-Freund -
Deine Wortschöpfungen erstaunt mich immer wieder aufs Neue. Du bist wirklich in der Lage Bilder zu zeichnen und mit silben zu färben. Viele liebe Grüße! r |
20.10.2020, 22:55 | #3 |
Ach Ralfchen
Du weisst selbst, dass meine Silbenspiele nicht wirklich Sinnvolles zusammenfügen - ich muss nur Bildern irgendeine Form geben, die in der Erinnerung nach oben spülen ...
Vielen Dank und gute Nacht Epilog |
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21.10.2020, 19:36 | #4 |
Entschuldigung ...
... je öfter ich mein eigenes Geschreibsel lese, desto eher scheine ich zu verstehen, was ich eigentlich sagen wollte. Ich hoffe deshalb, es wird mir nach einem Tag nicht übelgenommen, eine leicht modifizierte Version noch einmal "hochzupushen" (geänderte Zeilen in Fettschrift) ...
vogelschau (für f., das muss im frühsommer 1992 gewesen sein) ich will erinnerungsflächen überfliegen bis dass mein blick auf jene tage fällt als adler in der gruga ausgestellt vor deren augen wir versteinert schwiegen spür eine hand auf meiner schulter liegen und hör dich flüstern: "wie er stille hält!" und doch durch willenswerk die schwingen wellt als ob sie lautlos in die lüfte stiegen auch ich hab stillgehalten. als entgelt kam deine karte: doch sein glück zu wiegen so wie ein vöglein, aus dem ei gepellt damit sichs mir freiwillig zugesellt um sich der freien federn spiel zu fügen (das klingt zuletzt nur als gedicht gediegen) |
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