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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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20.03.2015, 16:21 | #1 |
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neue welt
was wäre wenn die welt
ein kartenhaus aus worten ist was wäre wenn die zeit liebevoll die Karten frisst was wäre wenn ein wort uns schwerelos ein leben schenkte was wäre wenn magie schwebend unser gehen lenkte was wäre wenn gefühl allein durch wollen sich entfaltet reißfest und stabil unsre neue welt verwaltet |
20.03.2015, 16:23 | #2 |
Liebevoll fressen? In meinem Kopf sehe ich gerade Kannibalen am Valentinstag
Ansonsten ein nettes Gedicht, das zum nachdenken und interpretieren einlädt :-) |
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20.03.2015, 16:29 | #3 |
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wer mit heckenscheren hände abschnibbeln will hat halt solche bilder im kopp
danke für´s lesen alles liebe lichtsohn |
20.03.2015, 17:27 | #4 |
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Die Welt, ein Haus aus Worten
Interessante Gedankenexperimente, provokant und doch mit einem Lächeln dargeboten, finde ich in den beiden ersten Strophen. Probleme habe ich mit der dritten:
"gefühl" und "wollen" werden hier so in einen Zusammenhang gebracht, dass der Wille die Gefühle entfaltet. Das stimmt nicht mit meinem Denken über Gefühle, ihre Entstehung, ihre wichtige Funktion überein. aber das ist ja vielleicht nur mein Problem! |
20.03.2015, 17:31 | #5 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Lieber Lichtsohn,
eine schöne neue Welt, in der alles möglich scheint, allerdings, wo die Zeit liebevoll Karten aus Kartenhäusern aus Worten frisst, müssen immer wieder viele Worte entstehen, damit die Zeit satt wird, und die Welt ( aus Kartenhäusern aus Worten) bestehen bleibt; wichtig also, für jede Karte und jedes Kartenhaus, schnell für "WortNachwuchs" zu sorgen .... sonst haben wir ein Problem ;-) Ein schwereloses magisches Gedicht, das mich in seine Vorstellungen verzwirbelt, ein wenig schwindelig macht .... irgendwie wie Schaukeln schön. Liebe Grüße Zaubersee |
20.03.2015, 17:58 | #6 |
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liebe dorotheaG,
vielen dank für deinen besuch in meiner bescheidenen neuen welt Zitat "gefühl" und "wollen" werden hier so in einen Zusammenhang gebracht, dass der Wille die Gefühle entfaltet. Das stimmt nicht mit meinem Denken über Gefühle, ihre Entstehung, ihre wichtige Funktion überein. aber das ist ja vielleicht nur mein Problem! Zitatende keine sorge, ich glaube das problem hast du nicht allein, weil diese beiden dinge nicht wirklich in der dargebotenen verbindung stehen - ich kann diesen widerspruch aber nicht aufklären ohne zu viel preiszugeben und damit die deutungsmöglichkeiten allzustark einzuschränken - vielleicht soviel: im grunde habe ich diese welt ja nicht empfunden, sondern nur die gedanken eines philosophen den viele schon vergessen haben in einen seltsamen zusammenhang gestellt, so als hätte sich sein eigener, aber sicherlich ein bisserl verwirrter "zauberlehrling" mit der meisterlichen materie beschäftigt und aus versehen die dinge ein bisserl durcheinandergewirbelt, wärend der meister abwesend war .. liebe zaubersee, (wundervoller name übrigens, so nebenbei erwähnt) danke für deinen besuch, ich glaube die menge an worten die hier auf dieser lyrikseite tagtäglich geschrieben werden könnte schon für einige von uns das feste bestehen unserer kartenwelten sichern und sollten wir wirklich gefahr laufen abzustürzen werde ich mich höchstpersönlich selbst meines erkennbaren unvermögens schöne und leichte lyrik zu verfassen bemühen und irgendwelche worte als grundfesten unserer welt schnell hinschreiben, damit du friedvoll weiterschaukeln kannst und ich dich wenn auch manchmal nur und dann ganz liebevoll und sanft anstupsen darf alles liebe lichtsohn |
20.03.2015, 18:30 | #7 |
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Zu radikal
Hallo Twiddyfix,
Du solltest liebevoller mit Dir umgehen! Schon mal vom "Jo-Jo-Effekt" der Diäten gehört? Es könnte also im schlimmsten Fall sein, dass die ganze Quälerei bald wieder effektlos sein wird. Vielleicht bist du ja eine Frust- bzw. Belohnungsesserin wie ich? Dann denke dir doch ab und zu eine andere Belohnung aus. Noch ein Versuch das Problem anders zu sehen: Adipositas Nährte ich meinen Geist so intensiv wie meinen Leib, wüchse die Liebe in mir stärker als die Angst, sähe meine Hoffnung über meinen Horizont, dann äße ich das karge Brot mit Freuden und bräuchte weder betäubenden Trank noch steten Genuß gegen den Hunger nach Sinn. Wie auch immer, ich wünsche dir einen großen, bleibenden Erfolg |
20.03.2015, 19:24 | #8 |
neue welt
Hallo Lichtsohn,
du weißt, dass ich dir sehr verbunden bin, weil du wunderbare Kommentare zu zweien meiner Gedichte abgegeben hast. Hier möchte ich auch, aber der Konjunktiv… Ich habe mal ein Gedicht mit folgendem Anfang geschrieben: „Was wäre, wenn wir Schmerzen ignorieren…“ Da hat mich dann jemand (freundlich) darauf hingewiesen, dass es ja heißen müsste: „ignorierten“ und dann noch das ganze Gedicht umgebaut. Das will ich hier nicht tun. Allein die erste Strophe mit: was wäre wenn die welt ein kartenhaus aus worten wäre was wäre wenn die zeit liebevoll die Karten fräße würde schon alles zerstören. Natürlich ist es schwierig und der Konjunktiv ist ohnehin ein Kapitel für sich. Übrigens ragt die zweite Strophe als korrekt heraus. Die Frage, wenn man den Konjunktiv verwendet, ist immer, ob man lieber mit schwachen oder starken Verben arbeitet. Bei starken ist man vor Überraschungen nie sicher. Der Gedanke für das Gedicht: er hat schon etwas… Freundliche Grüße von Lewin. |
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20.03.2015, 19:32 | #9 |
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hey, lewinierer,
danke das du mich besuchst in meiner neuen welt sei dir versichert: ich schreibe lieber kommentare als selbst zu schreiben, meine zeit damit liegt schon ewig zurück, und hab bloß keine scheu einfach und klar zur sprache zu bringen wenn dir etwas nicht gefällt, ehrlichkeit sind wir uns alle gegenseitig schuldig und ich verspreche dir, in dem moment, wo ich eines deiner neuen sachen kommentieren werde, werde ich nicht eine sekunde lang daran denken was du beim letzten mal unter eines meiner textblättlein geschrieben hast, das verspreche ich dir und deshalb mach dir keinen kopf über solche nebensächlichkeiten, wir sind alle hier um uns irgendwo zwischen diesen vielen worten und gedanken selbst zu finden, zu leben, zu atmen, zu lachen zu weinen, gemeinsam wenn möglich, ob im kommentieren oder selber schreiben, es bleibt für uns alle das selbe: ein hobby mit dem wir uns gern die zeit kurzweilig schneiden alles liebe lichtsohn |
20.03.2015, 19:40 | #10 |
R.I.P.
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Lieber Lichtsohn,
die (schöne) neue Welt - war sie nicht immer schon eine Utopie, gnadenlos und kalt? Das mit dem Worte-fressen ist aktuell, denn wir verarmen, was Worte und Wörter angeht, ganz gleich, auf welcher Ebene die Gespräche stattfinden. Jedes Kartenhaus fällt irgendwann einmal zusammen. Wortkarg, kahl - so werden wir und unsere Umgebung werden. Dazu gehört, daß Gefühl sich nur durch Wollen entfalten kann - eine grauenhafte Vorstellung. Utopie? Ich hoffe es sehr! Lieben Gruß von Thing |
20.03.2015, 19:50 | #11 |
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thing
vielen lieben dank für deinen besuch in dieser "neuen schönen welt" noch viel mehr danke ich dir für deinen klaren blick auf diese komposition: je liebevoller sie sich präsentieren mag je kälter und gefährlicher wird sie, danke das du dich getraut hast unbeschönigend dahinterzuschauen und dich nicht von irgendwelchen schönfärbereien in die irre hast leiten und lenken lassen, denn eines ist klar: so sehr wir uns auch mühen, durch technik, forschung alles was uns scheinbar weiterbringen könnte (ich habe hier bewusst magie verwendet als synonym für diese techniken, aber auch als sinnbild dafür, dass die zeit hier keine rolle spielt, ich hätte mich somit auch bemühen können diese neue-welt-gründungsgedanken schon 60ig jahre früher zu kreieren - nur mal so als nasestubsende tatsache nebenbei erwähnt), wir dürfen die natur nicht so umgestalten das sie alleine unsrem willen folgt ich danke dir für diesen klaren blick, bitte bewahr dir diese unglaublich kostbare gabe alles liebe lichtsohn |
28.03.2015, 15:28 | #12 |
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Griasde Lichtsohn,
Ich sehe da über die Konjunktivfehler hinweg (sind ja nicht so schlimm) und sage mal ganz knapp: Gern gelesen! Liebe Grüße Lara |
30.12.2015, 01:52 | #13 |
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Keine Ahnung, was für einen Mist ich damals wieder geschrieben habe. Ich wusste nicht mal, dass ich Dein Werk hier überhaupt kommentiert hatte.
Lieber Lichtsohn, eine interessante, unbekannte neue Welt! Aber nicht nur positiv überraschend, sondern vor allem negativ. Wenn wir mit viel mehr Gefühl unser Leben leben würden, wäre es dann nicht furchtbar schmerzhaft? Allerdings, würden wir dann verstehen, wie es ist, Schmerzen zu haben und somit versuchen, anderen diese Schmerzen gar nicht erst zu ermöglichen? Oder sind wir dann so sehr mit unseren Gefühlen beschäftigt, dass wir anderes Leid nicht wahrnehmen? Kalt zu sein hilft manchmal, um den schlechten, schmerzhaften Dinge im Leben zu entgehen. Aber ist das auf Dauer gut, auch keine angenehmen Gefühle mehr zu erleben? Ich denke, kalt sein ist ein Schutzschild, das viele Menschen ihr Leben lang nicht mehr ablegen können. Obwohl sie es auch wollten. Doch zu intensives Fühlen ist genauso bescheuert. Da sind Enttäuschungen was Lebensentscheidendes. Ich freue mich, wenn Dir Deine neue Welt gefällt. Ich kann mich nicht damit anfreunden. Mir reicht meine neue alte eigene Welt schon aus... Ganz liebe Grüße Lara |
30.12.2015, 02:31 | #14 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.467
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das is ma richtsch gut
außer das wäre wenn passt meinem Kartenfilter nich es drückt nicht aus sondern lässt die Zitrone liegen |
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