Abschied von Nicole (Nach einer wahren Geschichte)

[Ex-Ralfchen]

Abschied von Nicole
(Nach einer wahren Geschichte)

Es ist geschehen – und eben nun,
du musstest dazu kaum was tun.

Durchs Grauenvolle deiner Sätze,
gewahrt ich deiner Seele Grätze.

Es gab wohl nie von dir ein Irren,
bei dem Versuch mich zu verwirren.

Es reicht nicht Liebe zu betonen,
sie muss in deinem Herzen wohnen.

So fand ich im Beteuern nie,
auch nur den Hauch einer Magie.

Drum kamst du kaum, mein fahles Kind
in meiner Seele Labyrinth.

Mein Herz fiel hart ins Tal der Schmerzen
und das geschieht mit vielen Herzen.

Doch werd im Schmerz ich neu geboren.
Und du? Hast mehr als mich verloren.

http://up.picr.de/22397121gs.jpg

[shoshin]

Lieber Grisu,
Ein Herz-Schmerz-Reim von Ralfchen!!! Das schafft auch nur Nici!
Vielleicht liebt sie sich ja doch und kann es nur nicht anders ausdrücken!
Zumindest ist sie ein Schmuckstück.
Tröstenden streichelweichen Gruß
shoshin

[Ex-Ralfchen]

ich denke diese fast fünf Jahre haben genügt, allerliebste Charis....

[shoshin]

Wer weiß das schon...vielleicht auch nicht

[BABSvomKUTSCHI]

Reich behängt mit viel Lametta
Kommt nach Nicole nun Nicoletta
Ist ein echtes Luxusweib
Gibt sich Dir hin zum Zeitvertreib
Und sagst Du dann, leck mir die Bollen
Wird sie sich ohne Murren trollen

[Jeronimo]

Bevor das hier wieder zu einer Gruftie-Orgie ausartet, hier noch schnell mein Kommentar:
Erscheint mir wie eine Replik auf "Widerwärtiger Mann", ist aber doch wohl eher tagesaktuell. Nun hast du eine Sorge weniger und eine Erkenntnis mehr:

Es reicht nicht Liebe zu betonen,
sie muss in deinem Herzen wohnen.

Das hast du schön und treffend gesagt, obwohl in dem Alter (der Nicole) die Liebe doch eher dem Portemonaie zugetan ist.
Das schadet aber dem Gedicht nicht.
Es ist schön, so etwas aus deiner Feder zu lesen, lieber Ralfchen.

Jeronimo

[Ex-Ralfchen]

Ach Prinzesschen denk daran,
was das arme Ralfchen kann.
Es ist nur ein Kuschelhase
mit ner übergrossen Nase.

Doch einst sagt' ein weiser Bauer
den nun folgenden Kalauer:
"Wie die Nase eines Mannes,
ist zumeist auch sein Johannes."

[urluberlu]

genauso ist es Jeronimo... Kommentar von Ralfchen zu einer literatur-theoretischen Abhandlung von Jeronimo
Daraus ein Zitat:
"In einem Gedichtforum gibt man ein literarisches Produkt einer Öffentlichkeit preis.
Seine privaten Gefühle und Empfinden schreibt man in ein Tagebuch. Das ist ein elementarer Unterschied, den viele User einfach nicht verstehen wollen.
...
Dies ist nun mal ein Gedichtforum und keine Heulecke. Es geht um Gedichte, und nicht um die Ablagerungen von Seelenmüll auf einer Therapiecouch.
Wenn ich einem Psychiater etwas vorheule, und das aufgeschrieben wird, dann ist das noch lange kein literarisches Werk.
Jeronimo"

(genauso ist es Ralfchen. oder doch anders?)

[Jeronimo]

Hallo Url,

es gibt da nur einen klitzekleinen Unterschied zwischen Tagebucheintrag und lyrischem Werk, und das ist die Form. Es ist ein Unterschied, ob ich etwas nur so aufschreibe, wie es mir hochkommt oder ob ich daraus ein lesenswertes Gedicht mache.
Denn im Prinzip ist das Meiste ja ebenso gut in einem Tagebuch aufgehoben, rein vom inhaltlichen her. Das gilt auch für das Ah und Oh-Gestammel der großen Meister.

Jeronimo

[Ex-Ralfchen]

Zitat von Jeronimo

...Das hast du schön und treffend gesagt, obwohl in dem Alter (der Nicole) die Liebe doch eher dem Portemonaie zugetan ist.
Das schadet aber dem Gedicht nicht.
Es ist schön, so etwas aus deiner Feder zu lesen, lieber Ralfchen.

Jeronimo

deine Worte freuen mich besonders, werter Foren Freund. Wie recht du hast. Aber dieses Wissen ist ein Teil meiner Existenz und ein Teil des Altwerdens und des Erkennens wie vergänglich wir sind

[Ex-Ralfchen]

Zitat von urluberlu

(genauso ist es Ralfchen. oder doch anders?)

absolut richtig mein lieber URLI - aber wie du bemerkt hast, heule ich nicht. Sondern ich spreche von der Auferstehung, die das Kind der Zerstörung ist.