Nicht zu trüben bei Poetry.de

Jeanny · 02.11.2007, 21:50

Fassungslosigkeit des Denkens
auch auf tauenden Wiesen
ohne Antwort.
Über den Steinberg
stürzt ein Zukünftiger heim.

Rauhbeiniges humpelt
über Stimmen und Namen.
Der nicht verlorene Arm
brennt Sterne ab.

Durch nichts zu trüben
der Blick,
öfters tod
als lebendig.

Ex-Abendstern · 03.11.2007, 00:56

Hallo Jeanny,

deine Zeilen berühren mich, da sie mir (!) die Hinfälligkeit / das Gebrochensein / die Einsamkeit alter Menschen recht eindrucksvoll vor Augen stellen, wenigstens in guten Ansätzen. Ob dies allerdings als Autor deine Absicht ist (oder ob du gar mehr noch zum Audruck bringen möchtest), bleibt mir unklar.

Einen Änderungsvorschalg banaler Art hätte ich in jedem Fall: "Über den Steinberg stürzt ein Zukünftiger heim." - sollte es besser heißen. Oder?

Besonders schön: "Fassungslosigkeit des Denkens / auch auf trauernden Wiesen / ohne Antwort." Und: "Über den Steinberg / stürzt ein Zukünftiger heim."

Gern gelesen. Und / A b e r - überarbeitungswürdig.

Gruß
Abendstern

Jeanny · 03.11.2007, 15:21

Hallo Abendstern,
danke fürs kommentieren und Faselfehler entfernt.
L.G. Jeanny

lana · 05.11.2007, 20:33

hallo jeanny,
stil verändert...?
gefällt mir persönlich nicht ganz so...
fehlen die innersten empfindungen,
welche sich deine nannten.

L.G. lana

Ex-Abendstern · 06.11.2007, 08:13

Hallo Jeanny!

Ich schätze, daß ich mit meiner Interpretation ziemlich daneben liege, bezogen auf das, was du eigentlich zum Ausdruck bringen wolltest, stimmts? Im Text selbst auf jeden Fall finde ich kaum etwas, was meine Lesart zwingend oder auch nur wahrscheinlich machen würde. Es waren in erster Linie biografische Zusammenhänge, die mich auf die Idee gebracht haben.

Du könntest mir eine PN schreiben. Übrigens habe ich meinen Kommentar oben ein wenig abgewandelt.

Liebe Grüsse
Abendstern

02.11.2007, 21:50	#1
Jeanny Dabei seit: 04/2007 Beiträge: 660 Meine Gedichte	Nicht zu trüben Fassungslosigkeit des Denkens auch auf tauenden Wiesen ohne Antwort. Über den Steinberg stürzt ein Zukünftiger heim. Rauhbeiniges humpelt über Stimmen und Namen. Der nicht verlorene Arm brennt Sterne ab. Durch nichts zu trüben der Blick, öfters tod als lebendig.

03.11.2007, 00:56	#2
Ex-Abendstern abgemeldet Dabei seit: 08/2006 Beiträge: 581 Meine Gedichte	Hallo Jeanny, deine Zeilen berühren mich, da sie mir (!) die Hinfälligkeit / das Gebrochensein / die Einsamkeit alter Menschen recht eindrucksvoll vor Augen stellen, wenigstens in guten Ansätzen. Ob dies allerdings als Autor deine Absicht ist (oder ob du gar mehr noch zum Audruck bringen möchtest), bleibt mir unklar. Einen Änderungsvorschalg banaler Art hätte ich in jedem Fall: "Über den Steinberg stürzt ein Zukünftiger heim." - sollte es besser heißen. Oder? Besonders schön: "Fassungslosigkeit des Denkens / auch auf trauernden Wiesen / ohne Antwort." Und: "Über den Steinberg / stürzt ein Zukünftiger heim." Gern gelesen. Und / A b e r - überarbeitungswürdig. Gruß Abendstern

03.11.2007, 15:21	#3
Jeanny Dabei seit: 04/2007 Beiträge: 660 Meine Gedichte	Hallo Abendstern, danke fürs kommentieren und Faselfehler entfernt. L.G. Jeanny

05.11.2007, 20:33	#4
lana Dabei seit: 07/2007 Beiträge: 10 Meine Gedichte	hallo jeanny, stil verändert...? gefällt mir persönlich nicht ganz so... fehlen die innersten empfindungen, welche sich deine nannten. L.G. lana

06.11.2007, 08:13	#5
Ex-Abendstern abgemeldet Dabei seit: 08/2006 Beiträge: 581 Meine Gedichte	Hallo Jeanny! Ich schätze, daß ich mit meiner Interpretation ziemlich daneben liege, bezogen auf das, was du eigentlich zum Ausdruck bringen wolltest, stimmts? Im Text selbst auf jeden Fall finde ich kaum etwas, was meine Lesart zwingend oder auch nur wahrscheinlich machen würde. Es waren in erster Linie biografische Zusammenhänge, die mich auf die Idee gebracht haben. Du könntest mir eine PN schreiben. Übrigens habe ich meinen Kommentar oben ein wenig abgewandelt. Liebe Grüsse Abendstern