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Alt 08.01.2007, 01:23   #1
Belgarath
Gast
 
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Standard Eine Frage der Ehre - Teil 2

Fortsetzung

Sie glauben nicht, dass die Fundamentalisten so viel Einfluss auf unsere Gesellschaft haben ?
Ja, das wollen immer noch zu viele nicht glauben, dass selbst die Papstwahl nicht unbeeinflusst geblieben ist von den Morddrohungen des weltweiten islamischen Terrorismus, der sich ganz individuell gegen jeden Kritiker wendet.

Ich will Ihnen nur mal ein paar Beispiele von Tausenden über die Einflussnahme der Fundamentalisten in diesem Land aufzählen: Erinnern Sie sich noch an den Kalifen von Köln, diesen Anstifter für Staatsstreiche, Mord, Drogenhandel und Rechtsbruch aller Art, diesen fetten kleinen Metin Kaplan ?
Glauben Sie etwa ernsthaft, dass dessen terroristische Bruderschaft über zwei Jahre in Köln, dem Stammsitz des WDR, einen illegalen, regional begrenzten Fernsehsender mit täglichen Hetzparolen und Hasstiraden gegen den bundesdeutschen Rechtsstaat betreiben konnte, ohne dass das irgendwer gemerkt hätte ?
Sie können schon seit Jahren nicht mal mehr schwarz Fernsehen, ohne dass die Gebührenfahnder ihnen auf den Fersen sind, und dann sollen die jahrelang nichts von diesem illegalen Sender gemerkt haben.
So naiv können Sie doch nicht sein.

Die Bundesrepublik engagiert sich seit Jahren in der UN-Menschenrechtskommission massiv gegen die sexuelle Verstümmelung kleiner Mädchen durch die Beschneidung, klagt die religiösen Fanatiker emotional und medienwirksam öffentlich in allen Medien an, und will angeblich nicht mal wissen, dass nach Einschätzung von Soziologen und Kritikern der längst fehlgeleiteten islamischen Toleranz bisher ca. 30-tausend junge Musliminnen in Deutschland rechtswidrig von zugelassenen muslimischen Ärztinnen und Ärzten verstümmelt worden sind.

Glauben Sie das ernsthaft, dass unsere Volksvertreter davon nie gehört haben ?
Können Sie sich vorstellen, was es bedeutet, wenn eine Kunstausstellung algerischer Künstlerinnen, die sich kritisch mit der Rolle der Frau im Islam auseinandersetzt, hinter Natodraht, Betonsperren, Panzerwagen, Absperrgittern, Hunde- und Reiterstaffeln, und massivem, schwerbewaffnetem Polizeiaufgebot mit schusssicheren Westen zum Schutz der Ausstellung stattfinden muss, wie im November 2005 in Dresden ?
Und was passierte ?
Die Ausstellung wurde nach 2 Tagen, wegen Bombendrohungen und scharfen Protesten des Zentralrats der Muslime in Deutschland ohne jede Vorankündigung für die algerischen Künstlerinnen abgebrochen, die Freiheit des künstlerischen Ausdrucks zugunsten einer fanatischen muslimischen Minderheit grundgesetzwidrig abgewürgt und beschnitten, denn man wollte den Islamisten in diesem Land keine Provokation oder gar einen vorgehaltenen Spiegel zumuten.
Ähnliches passierte an mehreren anderen Orten, u.a. im Februar 2006 an der Düsseldorfer Kunstakademie, eine Anstalt der freien Kunst und der künstlerischen Ideen, weltberühmt für ihren Freigeist. Die Ausstellung einer internationalen Künstlerin musste nach scharfen Protesten des Zentralrats der Muslime in Deutschland und zahlreichen Bombendrohungen ebenfalls abgebrochen werden. Die Künstlerin hatte u.a. eine abstrahierte Moschee ausgestellt, deren zwei Minarette wie drohende Mittelstreckenraketen dargestellt waren, ein eindeutig politisches Kunstwerk gegen die iranische Atomkriegspolitik, und nach Meinung des Zentralrats der Muslime eine Beleidigung gegen Muslime in Deutschland. So stehen sie immer gehorsam und pflichtbewusst zur Seite von Terroristen-Regimen in aller Welt.

Glauben Sie da immer noch an Zufälle ?
Wir haben in Deutschland Kunst- und Religionsfreiheit und pflegen sie als hohes Rechtsgut. Das ist den islamischen Fundamentalisten sehr wohl bewusst, und sie benutzen das skrupellos gegen diesen Staat.

Ach, und Sie fragen sich, warum ausgerechnet ich, der immer an der bundesrepublikanischen Wirklichkeit herum mäkelt und nörgelt über die volksferne Realpolitik, sich jetzt für diesen Staat einsetzt ?

Ganz einfach, ich sehe noch immer, das hier viel falsch läuft und die Parteien diesen Staat zum Opfer ihrer Macht- und Geldgier gemacht haben. Aber ich bin nicht bereit ihn einfach noch viel übleren Typen zu überlassen, den islamischen Terroristen, die nur so handeln können, wie sie es tun, weil unsere Politikerelite Angst hat von diesen Gangstern als ausländer- und islamfeindlich bezeichnet zu werden.
In Holland, wo Ehrenmorde fanatischer Muslime sich längst nicht mehr allein nur gegen aufbegehrende Frauen und Töchter richten, warnen inzwischen auch muslimische Kritiker vor den gesellschaftsverändernden Aktivitäten des islamischen Fundamentalismus. Als brutalen Terrorakt gegen die Demokratie empfand die Mehrheit der Niederländer das Attentat auf den Filmemacher Theo van Gogh. In der niederländischen Öffentlichkeit bestehen keinerlei Zweifel, dass der Filmemacher wegen seiner islamkritischen Filme von einem 26-jährigen marokanischen Terroristen mit niederländischem Pass niedergeschossen und brutal erstochen wurde. Nach Augenzeugen und dem Obduktionsbericht zufolge war es eine regelrechte Hinrichtung. Der Täter soll seinem Opfer mit einem Schlachtermesser ein Bekennerschreiben in den Leib gestoßen, und ihm wie bei einer rituellen Hinrichtung die Kehle durchgeschnitten haben.

So warnten selbst gemäßigte Mitglieder des niederländischen Parlaments die Bundesregierung vor einem falsch verstandenen Toleranzverständnis. Blauäugig, ahnungslos und ignorant verhalte sich der Mehrzahl der Deutschen gegenüber dem gewaltbereiten, fanatischen, aggressiv politischen und intoleranten Islam der Fundamentalisten. Im Namen eines "Kulturrelativismus" sei man allzu leicht und allzu oft bereit den eigenen Maßstab "einer gewachsenen abendländischen Kultur" der multikulturellen Vielfalt unterzuordnen, ohne Rücksicht auf diese gewachsenen Gesellschaftsstrukturen.
Wer aber die fundamentalen Grundrechte des Rechtsstaates ohne erkennbare Notwendigkeit zur Diskussion stelle, wie es die Islamisten tun, der beweise damit keineswegs seine Dialogfähigkeit, sondern allein seinen totalitären Herrschaftsanspruch.
Viel mehr diene eine solche bundesdeutsche Leisetreterei einzig der islamistischen "Funktionärsoligarchie". Die bekommt so frei Haus für ihre Fanatiker und Attentäter den Beweis geliefert, dass es eben doch möglich ist, die verhasste Demokratie, und damit die Trennung von Staat und Religion zu beseitigen - zugunsten eines zutiefst intoleranten islamischen Gottesstaates, in dem allein der Koran die Fakten schafft.

Merken Sie langsam was ?
Ist es das, was Sie sich auch für dieses Land vorstellen möchten ?
Der Zentralrat der Muslime beeilt sich schamlos bei jedem neuen Attentat auf den Rechtsstaat Gewalt nicht als Mittel des Islam darzustellen, lehnt sogar öffentlich jede Form von Ehrenmorden ab, unternimmt aber nicht wirklich etwas dagegen.
Prompt schwappte eine neue Variante der Bestrafung von aufsässigen Frauen und Töchtern in dieses Land, wieder importiert aus den islamischen Heimatländern, wo z.Zt. eine regelrechte Welle von Säureattentaten gegen scheidungswillige Ehefrauen und heiratsunwillige Töchter läuft. So erschreckend und massiv, dass bereits nichtstaatliche und unabhängige Hilfsorganisationen ins Leben gerufen werden mussten, die sich um diese Flut grauenhaft entstellter Opfer kümmern, und sie betreuen.
Ich will ja jetzt hier nicht soziologisch analytisch werden, aber langsam sollten sie etwas gemerkt haben, spätestens nach dem Schulverweis der beiden Schülerinnen an einer Bonner Gesamtschule, weil die zur Überraschung aller plötzlich mit einer Burka zum Unterricht erschienen. Deren Freundes- und Familienkreis pflegt engste Beziehungen zu Mitgliedern der König Fahd Akademie in Bonn, eine islamische Bildungseinrichtung, die als ideologische Schulungsstätte für weltweit operierende islamische Terroristen bekannt ist. Aber unsere Politiker scheuen den Konflikt, wollen sich nicht Islamfeindlichkeit nachsagen lassen, – und außerdem ist Saudi Arabien nicht nur multinationaler Öllieferant, sondern auch noch westlicher Verbündeter.

Die wirklich fanatischen Fundamentalisten in diesem Gastland spucken zwar voller Verachtung auf diesen Rechtsstaat, haben aber keinerlei Skrupel oder Bedenken dessen Rechtsauffassung gegen ihn zu verwenden, wenn es ihren totalitären Interessen nutzt. Sie können darauf wetten, dass die Hintermänner dieser beiden Schülerinnen den vollen Rechtsweg nutzen werden, um zu beweisen, wie „islamfeindlich“ diese unsere Gesellschaft ist, und die Wirklichkeit erneut ins Absurde verzerren.
Claudia Dantschke vom Zentrum für Demokratische Kultur in Berlin, gelangte zu einem ähnlich harschen Urteil, indem sie den weithin unterschätzten "islamistischen Druck auf zivilgesellschaftliche Akteure" nachzeichnete. Lang ist die Liste der analysierten Vorwürfe gegen den Zentralrat der Muslime und seine zahlreichen militanten, gewaltbereiten Organisationen, wie z.B. wie Milli Görüs, die sich so ziemlich in allen Varianten schuldig gemacht haben. Aussteiger und Kritiker wurden von Schlägertrupps zusammengeschlagen, kritisch berichtende Zeitungen oder Magazine werden als "Kartell-Medien" verunglimpft und mit Prozessen überzogen.

Claudia Dantschke spricht von einer systematischen "Zermürbungstaktik" nach dem Muster von Scientology oder der Nazis, von einer gesellschaftsverändernden Politik, die Menschenverachtung gegen Ungläubige und Nichtmuslime als Maßstab setzt, unverschleiert anti-semitisch, anti-demokratisch und faschistoid, eine religiös verbrämte Wiederholung der Weltkriegspolitik Hitlers und seiner braunen Mitstreiter.
Schon lange beobachten Soziologen und Sicherheitsexperten in aller Welt diese völlig unheilige Allianz der Prediger des Heiligen Krieges, unverbesserlichen Kalter Kriegern, weltweiten Neo-Nazis und ultralinken, pseudo-revolutionären Autonomen, die gemeinsame Ziele konsequent, militant und allzeit gewaltbereit verfolgen.
Das Buch von Claudia Dantschke sollten Sie vielleicht mal nachlesen, kriegen Sie in jedem Buchladen, außer in den islamisch religiösen, wo Sie eher die Lobhudelei über Hamas und Hisbollah finden.

Na haben Sie´s endlich geschnallt ?

So eine Vorgehensweise ist klug und weitsichtig, nicht das, was diese Familie Sürücü getan hat, das sind einfach tumbe Idioten.

Was meinen Sie ?
Oh ja, damit rechne ich ohnehin. Es ist naheliegend, dass ich jetzt das nächste Opfer von Morddrohungen werden könnte, dass man mir Schlägertrupps auf den Hals hetzt, dass dies vielleicht das letzte mal war, dass Sie etwas von mir gelesen haben. Mit so was müssen Sie rechnen, denn wir leben in einem demokratischen Rechtsstaat, in dem auch islamische Fundamentalisten das Recht beanspruchen Kritiker mit Mord und Totschlag zum Schweigen zu bringen.
Aber ich habe nicht das Recht zu schweigen, sondern die moralische Verpflichtung meine Gedanken dazu öffentlich zu machen.
Was ist ?
Ach, Sie fanden es heute nicht lustig ?
Ich werd Ihnen was verraten: Ich auch nicht, so was ist auch nicht lustig oder komisch. Aber es wurde allerhöchste Zeit, dass das mal zur Sprache kam.
Jetzt haben Sie wenigstens etwas, worüber Sie mal nachdenken sollten.
Ich denke über so was nach...und das sollten sie auch mal für die nächste Viertelstunde tun.
Das schaffen Sie schon, - und wenn sie das überleben, sind Sie im Leben schon wieder einen Tag weiter.



© Hans B.
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