Augenblicke

[Jeanny]

Hören, wie die Stimmen wispern,
leise, leis im Hier verweilen.
Flüsternd die Gardinen knistern,
Wind wird sie ganz sacht zerteilen.

Fühlen, wie die Sonne leckt
über Arme, über Wangen.
Macht die kalten Glieder warm,
kann sich in Momente fangen.

In dem Spiegel gegenüber
lächelt stolz die Butterblume.
Und ich träume mich auf Wiesen,
kann dort still und leis genießen.

[Appelschnut]

Hi Jeanny...
Das ist prinzipiell sehr schön. Hat etwas Ruhiges, sehr Angenehmes an sich. Wie Augenblicke eben so sind.

Zwei Sachen habe ich aber:
1. Schreibt sich die Gardine nicht ohne das e nach i?

2. Mich verwirrt dein Reimschema. Also, in Stroophe eins ist es doch zweimal ein Kreuzreim, oder nicht? Na ja, und dann in den beiden folgenden Strophen reimt sich immer nur noch der jeweils erste Vers auf den dritten. Warum die anderen beiden nicht mehr?!? Absicht?

Aber trotzdem gefällt das Gedicht mir sehr... Das waren nur zwei Sachen, über die ich dann ganz haarspalterisch gestolpert bin.

Liebe Grüße, Fußballerin

[moshe.c]

Hallo!

Mir gefällt nur das letzte Wort nicht.

Moshe

[Jeanny]

Hallo,
ich schreibe nicht nach irgendeinene Schema, sondern
nach Gefühl, sorry...
Danke für die Kommentare
Jeanny