Liebe

[Jenna]

Dein Lächeln, gleicht einem Sonnenstrahl
es wärmt mich außen und innen
für mich da gleicht es dem heiligen Gral,
ich lass keine Zeit verrinnen

Ich opfer mich auf um bei dir zu sein
Ich will Dich ganz und gar
Ich bete dich an, lass mich nie allein
ich brauche dich hier und da

Verzaubert von deinem Antlitz
schwebe ich wie auf Wolken
selbst bei Regen, Donner und Blitz
werde ich dir noch folgen

[Ilka-Maria]

Zitat von Jenna

Ich opfer mich auf um bei dir zu sein
Ich will Dich ganz und gar
Ich bete dich an, lass mich nie allein
ich brauche dich hier und da

Das sind die Aussagen, bei denen sich mir die Haare sträuben. Das "Opfer" ist in Wahrheit eine seelenlose Fressmaschine, die sich ihre Beute je nach Bedarf zunutze macht, sie nämlich "hier und da" unter Schmeicheleien zerlegt. Wie eine lauernde, erbarmungslose Spinne, die sich eingerollt und unerkennbar in einer Ecke versteckt hält. Von Schwebewolken und Romantik keine Spur. Nur faule, egomanische Phantasterei.

[Jenna]

So habe ich das noch gar nicht gesehen, die Wortwahl sollte ich vielleicht überdenken. Mit „ hier und da“ wollte ich eigentlich sowas wie ob nah oder fern aussagen, also das sie selbst an ihn denkt wenn er mal nicht vor Ort ist. Im Allgemeinen sollte das Ganze eine Anspielung auf Menschen sein, die sich abhängig machen und nicht alleine sein können. Aber stimmt, mit Romantik hat das wohl wenig zu tun.

Vielen Dank für dein Kommentar

[Jenna]

Zitat von Jenna

Dein Lächeln, gleicht einem Sonnenstrahl
es wärmt mich außen und innen
für mich da gleicht es dem heiligen Gral,
ich lass keine Zeit verrinnen

Ich lieb dies Gefühl, bei dir zu sein
ich spüre dich ganz und gar
ich himmel dich an, fühl mich nicht mehr allein
ich bin immer für dich da

Verzaubert von deinem Antlitz
schwebe ich wie auf Wolken
selbst bei Regen, Donner und Blitz
werde ich dir noch folgen

Ich hab es mal etwas umformuliert

[Heinz]

Liebe Jenna,
sein Lächeln gleicht für dich einem Sonnenstrahl - so weit, so gut.
Dann sagt das LI, dass dieses wärmende Lächeln dem heiligen Gral gleicht.
Vom Gral gibt es so einige Beschreibungen. Eine der schönsten bringt uns Richard Wagner in seinem Lohengrin (lobenswerter Weise hat Wagner seine Texte selbst geschrieben). Hier ein Auszug aus der Arie "In fernem Land, unnahbar euren Schritten...":
"...
Drin ein Gefäß
Von wundertätgem Segen
Wird dort als höchstes
Heiligtum bewacht:
Es ward, dass sein
Der Menschen reinste pflegen,
Herab von einer Engelschar gebracht;
Alljährlich naht
Vom Himmel eine Taube,
Um neu zu stärken seine Wunderkraft:
Es heißt der Gral,
Und selig reinster Glaube
Erteilt durch ihn
Sich seiner Ritterschaft.
Der Gral ist also hier ein heiliges Gefäß. Manche behaupten, aus diesem Gefäß haben die Jünger Jesu sein Blut getrunken.
Was habe ich mir unter deinem Gral vorzustellen?
Die beiden folgenden Strophen klingen sehr devot, sehr unterwürfig und die Änderung hat es nicht besser gemacht.
Liebe Grüße,
Heinz

[Jenna]

Guten Morgen Heinz,

mit dem heiligen Gral wollte ich sagen, dass sie sein Lächeln als etwas ganz besonderes empfindet. Das Schönste und außergewöhnlichste, was sie kennt.
Vielleicht habe ich auch nur ein starkes Wort gesucht, welches sich auf Sonnenstrahl reimt Ich fange ja grad erst an Gedichte zu schreiben, ich freue mich über jede Kritik. Je länger ich darüber nachdenke, umso unpassender empfinde ich das auch Danke für dein Kommentar

Viele Grüße
Jenna

[Heinz]

Liebe Jenna,
dein Vorhaben Gedichte zu schreiben ist löblich. Dass du dir dabei Reime wünschst, beruht auf einem kleinen Irrtum: Nur weil sich "hinten" was reimt, bedeutet nicht, dass dadurch ein Gedicht entsteht. (Die große Mehrzahl aller Gedichte dieser Welt kennen den Endreim gar nicht). Der Endreim ist ein mögliches Gestaltungsmerkmal. Wir ollen Germanen haben es mit dem Stabreim (z.B.: "Milch macht müde Männer munter", "über Stock und Stein") versucht.
"Was tun?« spricht Zeus, »die Welt ist weggegeben..."?
Viel Gedichte lesen, wäre mein Tipp.
Liebe Grüße,
Heinz