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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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15.07.2007, 12:30 | #1 |
Morgengrauen
Morgengrauen
Aus dem Lautsprecher des Grammophons - der trichterförmigen Blüte - hört man scheppernd das Aufschlagen von Regentropfen; Den endlosen Introsong eines verlorenen Tages. Du schlürfst schnell noch eine Tasse feuchter Luft, bevor du dich in das bunt besprühte Untergrundsystem stürtzt. In einem einsamen Geisterbahnwaggon fährst du hinein in die Gruft, doch kein knochiger Schaffner kommt, um dich aus deiner Trance zu erwecken. |
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15.07.2007, 19:42 | #2 |
Originelles Gedicht, das eine nette Stimmung vermittelt. Sehr modern, aber ich mags trotzdem.
Gruß demon17 |
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15.07.2007, 22:02 | #3 |
RE: Morgengrauen
Ist echt gelungen!
Vor allem: "Du schlürfst schnell noch eine Tasse feuchter Luft," echt gut! Ich würde nur an einer Stelle etwas ändern: "fährst du hinein in die Gruft," Das mit der Gruft klingt zu einfach und absehbar. Lass es in der Geisterbahn spielen, das ist gut. Nur ist die gruft etwas abgegriffen und zu eindeutig. Umschreib es, oder drücke es anders aus. Du hast die Gabe der Worte, leite den Leser, aber so, das er nicht direkt ans Ziel gelangt. Lass ihn überlegen müssen! Gruß, Syrinx |
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