Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Gedichte-Forum > Liebe, Romantik und Leidenschaft

Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 24.10.2006, 20:18   #1
Blaui
 
Dabei seit: 10/2006
Beiträge: 16

Standard Die Frau, die süß

Der Himmel eine Träne vergießt und traurig
Erscheinst du gut und süß
Wenn die Welt in Trauer getränkt
Und der Mensch auszurotten scheint

Wir tragen ein Feuer in uns
Doch du ignorierst
Ich verbrenne innerlich
Und keine Lösung zur Hand

Als die Sonne auf uns schaute
Als die Uhr noch vorwärts lief
Da teilten wir uns das Leid
Doch nun

Sollt' es so sein
Das das Leben vorbei
Dass uns're Gelüste getrennt

Die See ist blau in dunkler Fabe gehüllt
Der Regen prasselt nieder und spielt
Die Musik, die uns verband
Soll alles verträumt sein

Keine Zeit - es plagt mich
Das Stöhnen des Baumes
Das Singen der Gräser
Und doch - das Bild

Wie es begann
Wie es endete
Ein Theaterstück aus der Oper
Das Meer im Hause

Und wieder war's die Zeit
Wie soll ich ausdrücken bloß
Habe ich nicht gesehen den Anfang
Jenes Textes, der dich berührte

Der Autor unbekannt und spürbar
Es liegt in der Luft
Und alles erscheint schwarz
Wo ist das unsrige

Ist es wahr - kann es sein
Ist der Garten verwelkt
Blüht das deinige Herz nimmer mehr
Es tut mir Leid - ich sah die Pracht nicht

Welche Gerechtigkeit du hast gerufen
So ging ein Licht darnieder
Hat entzündet einen Baum und mein Herz
Hast gerufen meinen Verstand - nichtig

Die Sonne verdunkelt
Verschwindet mit uns'rem Rot
Sie kommt nimmer
Und mein Kopfe wird schwerer und mein Beine stürzt

Hast du gesehen das Grün
Das Einzige, das uns
Wie konnt' ich nur
Schluss

Das Farbspiel endete mit den Glocken
Als Vesper geläutet wurd'
Im Gefilde in dem wir nie
Ein Objekt des Vergessenen - Begierde

Du entkleidest dich allabendlich
Während ich sitze und denke
Wie soll ich in Worte fassen was uns geschah
Es fielen keine

Wo bin ich nur
Soll es sein das Gelächter des Regens
Ich höre
Und doch keiner sagt wie mir geschieht

Wenn der Mond verschwindet
Wir sehen uns nicht
Deine Spitzen deines Haares in meinem Kissen
Das Bette bleibt leer

Wo ist das Mittel, der Zweck
Das Braune, das Blaue - der Himmel
Und immer wieder sagtest du von der Zeit
Gott

Als armer Tor sitz' ich hier
In den Händen nichts ausser Gold
Im Namen ein 'von'
Doch möcht' ich 'zu' - dir

Du hast dich bedient meines G'wissens
Hast hinterlassen einen Kerl - ciao
Ich will in ein Haus mit Spinnen
Mit Ungeheuern - nur mit dir

Du schlossest mir die Augen
Und nun bin ich hier - auf Papier
Du mich schaust an mit Hundeaugen
Zuweil ich im See des Friedens ertrink'

Auf einer Bank, die aus Seide
Sitzt mein lebloser Corpus
Und gern würd' ich dir geben - einen Kuss
Doch nein - die Uhr - die Zeit

Der Himmel schaut aus rosé
Und das meinige neigt sich zum Schluss
Gefasst und mit Tränen bepflanzt
Sie sprießen und ich sitze

Ist es das Leben
Ist es der Tod
Noch ein Ausspruch und ich liebe dich nimmer mehr
Verzeih' mir
Blaui ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Die Frau, die süß




Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.