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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 16.03.2012, 22:36   #1
männlich nepenthes
 
Dabei seit: 03/2012
Ort: köln
Alter: 51
Beiträge: 13

Standard Überfahrt

Wäre heil, wenn nicht zersplittert
Wäre Kind, und nicht verwittert
wäre gern, was ich nicht bin
gerne Gold, und nicht bloß Zinn

Wäre stark, nicht müd`ermattet
Wäre Licht, nicht überschattet
Wär kein Preis, den ich bezahl`
Die Stirne trägt des Kaines Mal

Wäre stolz, nicht voller Narben
Wäre bunt in allen Farben
Wär ich nicht mein Untergang
aus dem Schacht nur Schwärze drang

Wär dann trunken, nicht ernüchtert
Wäre frei und nicht verschüchtert
Wär dann alles, was ich will
Die Pein verstummt, wär endlich still!
Wär dann alles, was mein Wollen?
Den Obolus dem Charon zollen!

Doch was ich will, die seele hat`s nicht offenbart
Findet mir nicht Worte, weiß nicht ob hart ob zart
Faselt nur von Freiheit und vom freien Willen
Kann ihren Durst auch mit Ambrosia nie stillen!

So sucht sie immer tiefer nach immer-neuen Weiten
Doch lassen Horizonte sich selten überschreiten
Sie wandern stetig weiter mit mir in die Schwärze
Umgeben "UNS" als Käfig! Glaubt Ihr, dass ich scherze?

Denn das Spiele aller Spiele
Heißt: Umfass`den Horizont
Und dies Gleichnis gilt für viele
Es zu spielen sei gekonnt!
nepenthes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.03.2012, 15:10   #2
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Halli Hallo -

dann wage ich natürlich nicht,
mein Wohlgefallen zu äußern.
Hoffentlich reduzierst Du nicht.

Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
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