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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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11.06.2018, 08:17 | #1 |
Gast
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Mahnworte
Mahnworte ©Hans Hartmut Karg 2018 Kann es sich die Menschheit denn erlauben, nur zu fordern? Wo liegen dann noch Grenzen, wenn unsere Ansprüche unendlich wuchern und wir nicht selbst Einhalt gebieten? * |
13.06.2018, 13:21 | #2 |
Hallo Dr. Karg,
Form und Inhalt passen gut zusammen, eine Form, die sich schließt und am Ende wieder öffnet. Mit wenigen Worten schön auf den Punkt gebracht! LG Georg |
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14.06.2018, 09:23 | #3 |
Gast
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Re: Mahnworte
Lieber Georg C. Peter,
danke für die freundliche Aufnahme meines Gedichtes mit Form und Inhalt! LG H. H. Karg |
14.06.2018, 17:56 | #4 |
Lieber DrKarg,
die Kelchform spricht mich auch an. Gut gemacht. LG g |
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14.06.2018, 18:52 | #5 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Immer höher, weiter, schneller, immer mehr. Der Mensch ist und bleibt ein kindliches Wesen, das ständig seine Grenzen prüft, statt sich mit einer von Instinkten eingezäunten Welt zufriedenzugeben. Den Garten Eden hatte er früh als zu klein erkannt. Daran war kein Apfel schuld, sondern das bewirkten die ca. 1,5 kg, die er auf dem Hals trägt. |
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15.06.2018, 14:00 | #6 |
Gast
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Re: Mahnworte
Liebe Ilka-Maria,
schöner Kommentar! Leider ist die Inanspruchnahme durch Forderung (unendliche Wunschpalette) und Dispensierung (selbstverständliche Erlaubnis) durchaus ein Menetekel der Menschheit, zu der ich mich mit allen Fehlern natürlich als Individuum und Teil ebenfalls bekenne. LG H. H. Karg |
16.06.2018, 22:30 | #7 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Aschbach-Markt, wo alle Säufer der Welt einst geboren wurden und wohin sie auch wieder zurückkehren.
Alter: 28
Beiträge: 351
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Dr Karg!
Wenn ich hier drücke tuts weh, wenn ich hier drücke tuts ... ach vergiss es Neugier, Streben und Wille zur Änderung sind das Grundprinzip unseres Seins. Das was wir anstreben, ist kein Königreich Jerusalem! Es ist Ragnarök (falls du als guter Christ denn weißt, was das ist). Alles kommt aus dem Chaos und endet im Chaos. Das haben die alten Griechen schon gewusst. Das Christentum würde uns alle retten. Wenn es denn funktionieren würde ... |
17.06.2018, 10:10 | #8 |
Gast
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Re: Mahnworte
andaristan,
es geht in meinem kleinen Mahngedicht nicht um Chaos oder/und Ordnung und auch nicht um Neugier, Streben, Wille, sondern um unsere überzogenen Ansprüche, mit denen wir unsere eigenen Lebensgrundlagen zerstören könnten. Schon bei den Hellenen ging es ja nicht nur um das GUTE LEBEN, sondern zuerst einmal um das ÜBERLEBEN. Letztere Leitnorm aus unserer Kulturtradition scheinen wir vergessen oder verdrängt zu haben.... Unsere überzogenen Ansprüche scheinen alle Lebensnormen mittlerweile hinwegzuspülen... LG HHK Geändert von Ex-DrKarg (17.06.2018 um 10:12 Uhr) Grund: Textergänzung |
19.06.2018, 09:36 | #9 |
R.I.P.
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Lieber Dr. Karg -
Es ist nicht die anonyme Menschheit, die zu viel fordert.
Es sind Individuen (Menschen), die fordern. Einen Konsens wird es nicht geben, denn bereits Adam und Eva hatten - an geblich, lt. Bibel - zuviel gefordert. Der Ausgang ist bekannt. LG von Thing |
19.06.2018, 09:41 | #10 |
Gast
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Re: Mahnworte
Liebe Thing,
natürlich ist es nicht die Menschheit per se, die fordert. Der Begriff Menschheit ist ja zunächst nichts anderes als ein Abstraktum. Aber aus der Vielzahl an Individuen, welche die Menschheit repräsentieren und nur fordern, ergibt sich ein Überwältigen der Erde wie auch ihrer Ressourcen und damit eine schlimme Gefährdung unserer Lebensgrundlagen. LG H. H. Karg |
19.06.2018, 10:09 | #11 |
R.I.P.
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Lieber Dr. Karg -
Ja.
Und ein bedauernswerter Großteil der Menschen/Menschheit hat dank der totalen Armut keine Chance, zu entrinnen. LG von Thing |
21.06.2018, 09:22 | #12 |
Gast
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Re: Mahnworte
Liebe Thing,
das ist wohl das Scandalon der Menschheit - und wird es leider immer bleiben! Herzliche Grüße DIR! H. H. Karg |
29.06.2018, 09:09 | #13 |
Gast
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Re: Mahnworte
Vielleicht sollte ich noch ergänzen, dass Mahnworte oftmals nur Mahnworte bleiben und leider viel zu selten ein Umdenken bewirken. Gleichwohl ist es die Aufgabe von Dichterinnen und Dichtern, eben auch zu mahnen und nicht nach Effizienz an Umsetzung zu fragen.
LG HHK |