Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Forum durchsuchen Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Geschichten und sonstiges Textwerk > Geschichten, Märchen und Legenden

Geschichten, Märchen und Legenden Geschichten aller Art, Märchen, Legenden, Dramen, Krimis, usw.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 19.05.2018, 21:03   #1
männlich San Fabiano
 
Benutzerbild von San Fabiano
 
Dabei seit: 01/2018
Ort: in jeder Tiefkühltruhe erhältlich
Beiträge: 194


Standard Seelenpartikel

Irgendwann am Ende des 21. Jahrhunderts in China. Die Chinesen hatten ganz Asien ueberannt, bis auf die Philippinen und Japan, wo es noch US-Amerikanische Außenposten gab. Aber nicht mehr lange.

Chin-Pao war auf dem Weg zur Arbeit. Die Klimaanlage blies ihr Kuehle ins Gesicht. Vor 2 Jahren heiratete sie einen General des Heeres, der ihr diesen Job vermittelte. Es war ihr eine Ehre direkt am Kriegsgeschehen teilzunehmen. So tat sie ihre Pflicht als Aerztin in einen der Arbeitslager im Sueden des neuen Reiches. Das ganze Lager drehte sich um eine Sache: Operation* "Tod besaenftigen". Es ging darum, den Tod ausfindig zu machen und ihm als ultimativen Verbuendeten zu gewinnen. Dieser Gedanke weckte keine Zweifel in ihr. Voller Tatendrang stuerzte sie sich auf die Aufgabe. Nichts erfuellt sie mit mehr Glueck, als für die geliebte Nation und die Partei arbeiten zu duerfen und direkt am Krieg teilzunehmen.

Auf die Experimente im Arbeitslager will ich nicht genau eingehen aber so viel sei gesagt: es war bestialisch. Der Grundgedanke ist es, Menschen zu toeten, bzw. den Nahtod herbeizufuehren, um sie dann wiederzubeleben. Die Insassen wurden geschult, dem Tod ein Angebot zu machen, das sie ihm im Jenseits unterbreiten sollten.
Von den bisher 90 Insassen haben sie es geschafft 17 wiederzuleben. Diese Ueberlebenden phantasierten alles mögliche. Von "Buddha" bis hin zu "im Tod regiert die Partei". 3 meinten sogar, dass sie den Tod das Angebot unterbreitet haetten. Leider waren ihre Geschichten vom Sensemann voellig unterschiedlich. Also gelogen. So wurden sie exekutiert. Die anderen durften weiterarbeiten.
Die Forschungen kamen nicht zum gewuenschten Erfolg. Der Tod schien unerreichbar. Aber was solls ? Das Projekt lief noch ein paar Monate und Subjekte gab es ja genug. Dafuer* machten die Aerzte eine andere Entdeckung: Menschen denen man absichtlich den klinischen Tod herbeifuehrt, konnte man nicht reanimieren. Jedoch wenn der Zufall ueber den (Nah)tod bestimmt, konnte man sie immer zurueckholen. Was ist das fuer ein irrsinniges Naturgesetz? Chin Pao hatte das Gefuehl* etwas großes Gefunden zu haben. "Warum ist das so?", fragte sie sich in den Pausen. Ihre Kollegen wollten keine Zeit mit der Erkenntnis verschwenden. Das enttäuschte sie. Aber das ließ sie realisieren, dass sie nicht , wie ihre Arztgenossen, ein einfacher Doktor war. Sie war mehr als das: eine Wissenschaftlerin. Diese Erkenntnis gab ihr Kraft. Sie wollte jemanden finden, der ihr helfen kann, jemanden, der genug Macht hat: Ihr Mann, ein General des Heeres. Als sie ihn mal zu Gesicht bekam ,erklaerte sie ihm ihre Entdeckung und dass es notwendig, im Sinne der Nation und der Partei, sei, das zu erforschen.
"Was ist deine Aufgabe im Krieg?", fragte er sie.
"Wir wollen den Tod finden, um uns mit ihm zu verbuenden.", sprach sie geradlinig.
Er schlug mit der Hand auf den Tisch "Genau. Richtig. Das ist deine Aufgabe! Diese Aufgabe ist dein Leben! Trag deinen Befehl im Kopf und im Herzen! Verwende deine ganze Kraft darauf. Alles andere ist unwichtig. Nur so gewinnt man Kriege!" Sie wollte ihren Mann wiedersprechen.
Aber er war ja auch ihr Vorgesetzter. Sie hatte ihn schon genug veraergert .Also schwieg sie. Als Ehemann enttaeuschte* er sie aber als General musste er ja so sein.*

Sie verbrachte den Abend vor dem Fernseher und aß Schokopopcorn. Es lief eine Klatsch-Nachrichten-Sendung. "So eine Müllsendung", dachte sie. Aber sie war so ausgelutscht, dass sie es geil fand. Ein junger, aufgeblasener Mann und eine niedliche Frau berichteten vom neusten Klatsch und Trends. Der letzte Bericht handelte vom US-Amerikanischen Wahlkampf. "Im gespaltenen, kapitalistischen Amerika herrscht wieder der absolute Informationskrieg. Die Zwei Lager schlagen sich mal wieder mit Enthuellungen, Halbwahrheiten und Luegen den Kopf ein. Da loben wir die Weisheit der Partei und die Einigkeit unserer Nation!". Die Moderatorin uebernahm: "Richtig. Die letzte Enthuellung ist von einer Organisation genannt "Truth-Watcher-Watch", die sich die Aufgabe gemacht hat, Menschen, die versuchen die Luegen des Kapitalismus' aufzudecken, zu ueberwachen* und zu terrorisieren. Dann lief ein Beitrag. Im Hintergrund zeigten sich das weisse Haus. Es wurde erstattet, dass diese Organisation über 50 Jahre Leute jagte, die versuchten den Kapitalismus zu enttarnen. "Der meistgesuchte Mann* war ein Mann unter dem Decknamen "Blessed San". Ein Amateur-Youtube-Clip lief. Im Untertitel stand "San". Man sah einen Mann in Unterhemd und Skimaske, der mit ganzem Gewicht an einer Brechstange zog, die in einem Sarg klemmte. Als die Grabplatte aufbrach ,fiehl er auf den Po.* In der naechsten Szene packte er Knochen, Kleidung und Schmuck in eine blaue Tragetasche. Er schrie was, das Chin Pao nicht verstand. Untertitel: "Siehst du das? Siehst du das? Iman siehst du was wir hier machen? Hast du alles auf Kamera?" Er drehte sich zur Kamera um und gestkulierte mit den Haenden ueber dem Kopf. "Dafuer werden wir beruehmt oder erschossen!" Er lachte laut. Chin Pao aß keinen Happen waehrend des Berichtes. Ihre Gedanken flogen durch den Kopf "Wer ist dieser San und warum jagten ihn alle? Was wusste er alles und warum frage ich mich das ueberhaupt ?" Sie konzentrierte sich wieder auf den Fernseher. Der Bericht war zuende. "Fuer solche Helden haette ich immer eine Hand voll Reis und einen Tee.", kommentierte der Moderator. Die Moderatorin kicherte "Oder einen Reisschnaps". Chin verstand sich selber nicht, als sie den PC anmachte und "Truth-watcher-watch" bei Choogle (dem chinesischen Google) eingab. Sie fand ein paar Beitraege von Partiebloggern, die Dinge schrieben wie:"T.W.W. die Internettotenkopfschutzstaffel des 21. Jahrhunderts". Sie fand nicht besonderes heraus. Ihr Mann war wieder in der Hauptstadt und sie ging zu Bett.

Die Sonne schien doch der Wind blies kuehl. Es war Samstag und Chin erntete Mangos im Garten. Sie versuchte sich abzulenken aber der Gedanke, dass sie mehr ueber die Truth-Watcher-Watch und ihre Opfer herausfinden musste, verfolgte sie. Nur sie koennten ihr helfen, dachte sie zumindest. Sie hatte den richtigen Weg schon parat: Sie musste ins westliche Internet und googeln. Sie ging ins Wohnzimmer und schaute eine Skulptur an, die ihre erste Liebe fuer sie schnitzte. Er hatte eine Art VPN-Verbindung zum westlichen Internet. So verkaufte er Skulpturen nach Europa und den USA. Manchmal , mit 17, lagen sie nachts auf dem Bett und guckten* Youtube, bepissten sich gegenseitig vor Lachen und zogen aufs boeseste ueber Youtuber her.Vor allem diese eine die von ihren Trolls erschossen wurde. Sie erinnerte sich daran, wie gefährlich es damals war, aus China YouTube zu gucken. Und dass es heute noch gefährlicher ist. Lebensgefaehrlich. Die Lust ihren Ex zu besuchen und ins westliche Internet zu gehen sank in den Keller. Konnte sie so doch alles aufs Spiel setzen. Aber egal. Sie wollte ihn trotzdem mal sehen. Sie fuhr in die Stadt, ging zum Touristenmarkt und fand ihn auf einer Decke hockend, schnitzend. Vor ihm ein Heer an Skulpturen: Buddhas, Drachen und Menschen ohne Gesichter. "Foky Lyon?", schmetterte sie ihm strahlend entgegen. "Hallo Chin", er wollte kotzen, als er sie sah. "Wie geht es dir?"
"Was willst du hier?"
"Ich wollte mal gucken wie es dir geht."
"Mir geht es gut."
"Hast du vielleicht Lust mit an den See zu kommen?"
"Bist du einsam?"
"Nein nur da kann ich mit dir offen reden."
"Nein. Jede Sekunde, die ich nicht arbeite ist ein Korn Reis weniger auf meinem Teller."
"Wenn du mitkommst kaufe ich dir alle deine Skulpturen ab."
"Muss ja wirklich wichtig sein."
"Jetzt bau deinen Stand schon ab."
Sie gingen zum See und setzten sich ans Ufer. Chin Pao erzaehlte ihm, dass sie ein ungeloestes Naturphenomen* im Arbeitslager fand und seine Hilfe brauchte. Foky stand auf und schmiss ihr das Geld , das sie ihm vorher gegeben hatte, vor sie auf den Boden.
"Du willst mich mit deinem Blutgeld kaufen?"
Sie verstand nicht.
"Du scheiss Nazihure."
"Ich Nazihure? Die Nazis waren unsere groessten Feinde!"
"Du arbeitest als Arzt im Arbeitslager! Du bist ne Nazihure du Parteifotze!"
Ihre Augen weiteten sich. Er ist ein Parteigegner geworden. Nie hatte sie einen Parteigegner außerhalb der Arbeit gesehen. Sie guckte sich um , ob jemand zu hoerte. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie entschied sich fuer das korreckteste.
"Dafuer koennte ich die Polizei rufen." Er wurde laut.
"Und dann Parteifotze? Dann lande ich in deinem Arbeitslager und du bringst mich um und testest deinen scheiss Arbeitslager-Hokus-Pokus an mir?!" Er stand auf und trat Steine in den Fluss.
"Bist du eigentlich behindert?", schrie er sie an. Die Vorstellung ihn, ihre erste Liebe, im Arbeitslager zu massakrieren, regte keine Emotion in ihr. Er guckte auf dir Uhr.
"Ich will dich nie wieder sehen! Ich gehe jetzt zum Training. Wenn ich zu spaet komme, haut der Meister mir eine rein."
Chin beobachtete das Wasser.
"Wie lange noch bis zu deinem Meister?"
Er wurde ruhiger.
"Was hat das damit zu tun?"
"Sag doch."
"Wenn ich so gut weiter mache noch so 7-8 Jahre."
"Und wenn ich in 7 Jahren wieder komme und dir bei der Eroeffnung einer Kung-Fu-Schule helfe? Ich habe Kontakte und Geld weisst du..."
Er schwieg. Sie wusste , dass das sein Lebenstraum war.
"Ich will nur 2 Sachen: 1. Helf mir. 2. Verliere nie wieder ein schlechtes Wort ueber die Partei sonst kommst du wirklich zu mir ins Lager."
"Du bist so ekelhaft geworden! Aber abgemacht...!Nur wegen der Schule. Ein letztes mal okay? Scheiss Parteifotze!"
Sie gingen zu ihm.

Chin Pao setzte sich vor den Rechner und googelte "Truth-Watcher-Watch". Sie fand die Homepage und klickte auf die Liste der gesuchten. "Blessed San" war an 1. Stelle. Sie klickte drauf.

Blessed San

- echter Name Michelle Jacques

- geboren in Koeln , Deutschland

- Sohn einer Kellnerin und eines Drogendealers

- sofortige Abgabe in ein Kinderheim nach der Geburt

- adoptiert von einer französischen Akademikerfamilie

- aufgewachsen in Roetgen, Eifel, Deutschland

- Grundschule, Gymnasium

- mit 16 2 Jahre Jugendhaft: Einbruch und raeuberrische Erpressung seines Philosophielehrers

- Ausbildung zum Metzger

- Theologiestudium mit unter falscher Identitaet Fabius Fabian

- Aufbau einer Internetcommunity von Anarchisten, Wahrheitssuchern und Verschwoerungstheoretikern die seine verbrecherischen Enthuellungsversuche finanzierten

Danach eine lange Liste von Verbrechen, die er mit seiner Freundin Iman begann:Gefaelschte Identitaeten , Betrug, Einbruch, Raub, Entführungen... Er reiste anscheinend um die ganze Welt. Filmte und tweetete alles was er erfuhr. "Komisch....der hat so viel scheisse gebaut und ist niemals geschnappt worden. Wofuer haben sie ihn ueberhaupt ueberwacht?", fragte sie sich.
Chin fand sein YouTube. Es war alles zensiert. Dann ging sie auf sein Twitter. Es war auch komplett zensiert, bis auf einen 20 Jahre alten Tweet:
"Bin ausm Gulag abgehauen xD" Darunter ein Foto. "Das ist also Michelle" dachte sie. Ein großer Mann mit breiten Schultern, die etwas breiter als seine Hüften waren. Schlank aber nicht mager, straffe Brust. Er hatte die Muskulatur eines afrikanischen Bauern. Sein Haupthaar war ausgefallen und die braunen Haare am Rand waren zu lang und verleiten seinem Kopf eine Trichterform. Er hatte ein schmales Gesicht und eine hohe Stirn. Eingefallene Wangen, breites,spitzes Kinn, große sanft geschwunge, ja feminine Lippen. Er trug einen braunen 7-Tagebart ,der seine gleichfarbigen Augen schoen untermalt. Mit seinen Segelohren haette man Tischtennis spielen koennen. Eine Narbe zog sich vom Kopf ueber die Stirn* bis hin zu einer Augenklappe. Er laechelte einladend in die Kamera. Alle Schneidezaehne fehlten ihm und sein rechtes Bein ist ein Holzbein. Ein Leguan sitzt auf seiner Schulter. In der linken hielt er eine Flasche Bier und in der rechten drueckte er eine herzzerreißend schoene Frau an sich. "Latina oder Araberin", dachte Chin Pao.
Sie schrieb jeden an ,der seine Videos oder Tweets kommentiert hatte, ob er oder sie Kontakt zu ihm hatte. Nach 10 Minuten bekam sie eine Rueckmeldung. Für ein paar tausend Dollar sollte sie seine Nummer kriegen. Sie war sich unsicher aber willigte ein. Nochmal 10 Minuten später hatte sie eine Nummer.


Irgendwo auf einer Lichtung in den Wäldern Belgiens...

Die Sonne warf ihr Licht in die Welt. Eine nackte Frau pflueckte Beeren zwischen Gebüschen.
Michelle war gerade aufgestanden, reckte sich, zog sein Baerenfaell an,nahm ein Bier aus dem Kuehlschrank und ging vor die Tuer seiner 1 Zimmer Huette. Er setzte sich auf die Bank. Er drehte sich eine fette Zigarette aus südamerikanischen Taback. Danach oeffnete er sein Bier. Das hoerte seine Frau Iman. Sie drehte sich zu ihm und rief "Ich mach Johannesbeerpfannekuchen zum Fruehstueck.","Geil Puppe du bist die beste!" Er ging ins Haus und holte eine Konserve mit eingelegten Miesmuscheln aus dem Schrank, setzte sich wieder auf die Bank und verschlang sie gierig. Er trank sein Bier aus und geriet ins nachdenken:" Belgisches Klosterbraeu und Muscheln zum Frühstueck. Geht es noch besser? Die Leute wissen nicht, was gut ist...hihi... Dann macht mein Engel mir noch Johannesbeerpfannekuchen zum Nachtisch........... Nachtisch......." Sein Blick fokussierte sich auf den, braunen,drallen Hintern seiner Frau "Nachtisch....... sie ist ueber die Jahre immer schoener geworden." In der Tat. Ihr Hintern wurde mit dem Alter immer groesser. Michelle wurde vom Klovodka ,den sie in den Gulags tranken halb blind und er besaß nur noch 1 Auge aber seine Frau sah er immer gestochen scharf. "Ich frag mich, warum sie mich so liebt." In dem Augenblick drehte sich Iman kurz um und schaute ihn an dann pflueckte sie weiter. "Nur als ich im Gulag war, hatte sie einen anderen", seine Augenbrauen zogen sich zusammen. Es verletzte ihn aber er hat ihr daraus nie einen Vorwurf gemacht."Naja. ich hatte da ja auch andere Maenner.", er holte sich noch ein Bier. "Ich bin einfach ein Spitzentyp. Deshalb bleibt sie bei mir." Imane hielt in der einen Hand die Schuessel mit Beeren mit der anderen hob sie die Betonkugel auf, die an ihr rechtes Bein gekettet war, setzte sich neben Michelle und fing an Eier in die Schale zu schlagen.
"Mruuuuäh!", machte es aus dem Wald. Michelle stand auf und formte seine Haende zu einem Trichter. "Mruuuuäh", erwiederte er. Auf die Lichtung traten 4 Baeren. Michelle und seine Frau haben nie Kinder in diese Welt gesetzt. Lieber befreiten sie einheimische Tiere aus dem Zoo und setzten sie aus. Ja Michelles letztes Ziel im Ruhestand war es ,gefaehrliche Tiere wieder in den Waeldern einzuwildern. Er ging rein , holte eine Schüssel mit Milch ,eine mit Fisch und stellte sie vor die Sitzbank. Die Baeren aßen. Nur Lilly, die aelteste schaute ihn an. Michelle setzte sich vor sie. Lillys Blick wanderte zu dem Gesicht ihre Ex-Mannes, das Michelle auf dem Kopf trug. Ihre Augen wurden feuscht. "Mwruueh!". "Ich trage deinen Mann nicht als Kleidung, um dich zu kraenken oder um seine Staerke zu erhalten."
"Du brauchst seine Staerke auch nicht. Immerhin hast du ihn mit deinen bloßen Haenden umgebracht.", warf Iman ein.
"Mrrüah!", machte die Bärin.
"Geht es noch verletzender?" Aber sie hatte recht. Michelle gehoerte zu ein paar Freiwilligen, damals im Gulag, die Sambo trainieren durften und zur Unterhaltung der Soldaten kaempften. Ein Baer war kein Gegner fuer ihn.
"Ich trage deinen Mann aus Trauer und Respekt. Ich bewundere seine Intelligenz. Jedes Tier ,das versucht einen Menschen zu toeten ist in meinen Augen sehr intelligent."
"Mrruueh",Lilly schnaufte.
"Dein Mann war mein Liebling und ich habe ihn genauso geliebt wie du. Ohh das habe ich jetzt nicht gesagt. Wie konnte ich nur das..."
"Mm ruh!", Lilly drehte sich um und ging.
"Sie trauert noch zu sehr."
"Ja..."
"Mach dir keine Vorwürfe." Aber die machte er sich.
Das Telefon klingelte. Iman ging ran.
"Fuer dich."
San Fabiano ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Seelenpartikel

Themen-Optionen Thema durchsuchen
Thema durchsuchen:

Erweiterte Suche



Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.