Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Forum durchsuchen Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Gedichte-Forum > Gefühlte Momente und Emotionen

Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 18.05.2006, 00:25   #1
Lady_Drakhena
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 46

Standard Goodbye Childhood - Ein Abschied für immer


Es gibt kein Zurück mehr.
Nur ein geradeaus und in einem fort.

Einst war ich die große Starke,
die die allen half
und niemals weinte.
Die die alle hassten
und doch
jeder kennen mochte.

Doch heute,
heute bin ich nur noch
ein kleines verschrecktes Kind,
dass still weinend in einer Ecke hockt
und tasuend Masken trägt,
aus Angst
sich selbst zu sehen,
zu zeigen.

Ich habe Angst,
große Angst.
Nun bin ich fort,
fort von allem was mir je vertraut war,
fort vonn allem was ich liebte
und nun misse,
aber nie wollte.

Mir ist kalt,
Tränen fallen
und ich weiß nicht;
Was soll noch kommen?

Ich bin einsam,
denn so habe ich gewählt!

Ich wollte etwas werden,
wollte aus einer Familie brechen,
die ich einst als Hölle
des zeitlichen Lebens bezeichnete.

Ich wollte meine Wünsche verwirklichen,
doch, ...
doch jetzt weiß ich nicht
was meine Wünsche waren.

Ich bin nichts
und sehne mich nach einer Familie,
nach der Familie,
nach meiner Familie.


Tausende Masken und eine fällt;
doch mit ihr, sich nichts mehr hällt.
Steh ich nun nackt vor aller Welt.
Alles Neue nichts mehr zählt
und alles Alte mir nun fehlt.
Alles mich zerreisst und quällt;
doch leider so, habe ich gewählt!
Lady_Drakhena ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2006, 00:37   #2
Guardian
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 597

Hallo,

bei solchen Texten hadere ich immer mit mir, ob ich etwas dazu schreibe und wenn ja, was. Ich finde den Text von der Machart her nicht gut, zu lang, redundant, nicht abstrakt, diese vielen Anaphern, so eindeutig, nicht verdichtet und leider auch ohne erkennbare Distanz zum Dargestellten, was den Text auf inhaltlicher Ebene quasi nicht diskutierbar macht, weil er dazu zu persönlich erscheint. Hat allerdings an sich wenig mit meiner Vorstellung von Gedicht zu tun. Hm.
Die letzte Strophe aber, auch wenn sie gereimt ist (das ist ein rein subjektiver Mangel, ich mag keine Reime), die ginge als eigenständiges Gedicht durch und lässt auch Deutungsraum, dazu vielleicht die erste Strophe ("Es gibt kein Zurück mehr.
Nur ein geradeaus und in einem fort") und ein wenig Feinschliff an Metrum und Zeichensetzung (ein Ausrufezeichen ist genug, wenn es schon sein muss) und ich könnte mich dafür begeistern. So als Gesamtwerk nicht mein Fall.

Gruß und nichts für ungut,
chris

p.s. dass meine ansicht zu gedichten und überhaupt keinen absolutheitsanspruch haben ist hoffentlich klar
Guardian ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2006, 10:12   #3
Yve
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 756

Zum Inhalt des Textes kann ich nicht viel sagen, da er mich irgendwie nicht berührt, wahrscheinlich weil ich das nicht aus eigener Erfahrung kenne.
Allerdings sind mir ein paar Fehler in der Zeichensetzung aufgefallen. Besonders in den ersten Zeilen, was das Lesen etwas schwieriger macht. Im 3. Abschnitt sollte es wahrscheinlich "Masken hat" nicht "Masken hast".
Aber sonst bin ich eigentlich ganz nett, also nicht krumm nehmen
Yve
Yve ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Goodbye Childhood - Ein Abschied für immer

Themen-Optionen Thema durchsuchen
Thema durchsuchen:

Erweiterte Suche



Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.