Island bei Poetry.de

dr.Frankenstein · 16.01.2017, 04:26

Einheimisch die alte Kultur der Urkult.
Im Kampf der Entstellung der Kreativen.
Formendes Brauchtum erliegt Vereinfacht.
Die Kunst füllt die Zwischenräume gedämpft.
Bauschaum. Wer liefert die Überlieferung?

Wer trägt uns hinaus in den Urkult? Ahnen?
In von der Kunst falsch verstandene Heimat,
heiliges Land. Wild pochend vor dem Rückrad,
das sich dreht. Der Weg ist von lauter gefüllten
Zwischenräumen verstellt, verschneit, geendet,
untergegangen im Dornengestrüpp Jetztzeiten.

Die Rune Dorn: der Gegner der Stärke einbringt.
Eine Rose ist die Versuchung die mich reizt
und der Dorn das Hindernis auf dem Weg dorthin.

Unar die Weise · 16.01.2017, 13:48

Eine einzigartig- frankiestylische Hommage an die Trollinsel.
Schön hast du deine Gedanken niedergeschrieben.
Fahr/Flieg hin und sie es dir an, pflücke eine Rose.
Und bringe Kopfbilder und Seelenklänge mit nach Haus.

Unar

urluberlu · 16.01.2017, 14:02

Mehrheimisch einheimsend scheint mir dieses Stück.
Weil es die eigen Linie nicht verlässt und keinem Blauen Band hinterherdampft.
Auf diese Weise ist die Blaue Blume auch im Eis erkennbar.
Url

dr.Frankenstein · 19.01.2017, 23:57

Ja das fahrfliegen reift noch am Fantasiebaum, habs ja grad erst eingepflanzt.

Ja mit dem blauen Band das stimmt, manchmal bin ich einfach so scharf drauf. Das ist so schwer im Internet introvertiert zu bleiben, ich werd dann oft wie son kleines Kind, das schnell etwas baut, was meist nicht schön ist... nur ums dem Aufmerksamkeit schenkenden Inet Wesen zu zeigen.
Bei diesem Text war es aber so, das ich mir etwas zeigen wollte.

urluberlu · 20.01.2017, 07:57

das hat dem text nicht geschadet!

man kann an ihm alles mögliche entdecken. unter anderem, dass wir menschen ohne klischees in der eiswüste der sprache verloren wären.
url

Ex-DrKarg · 20.01.2017, 10:41

dr.Frankenstein,
mehrschichtiges Gedicht! Gern gelesen!
HHK

Ex-Poesieger · 20.01.2017, 11:02

Es gletschert zu wenig.

dr.Frankenstein · 22.01.2017, 03:38

Ja Klischees schweißen uns zusammen.

Danke liebe Dichterfreunde..

16.01.2017, 04:26	#1
dr.Frankenstein Dabei seit: 07/2015 Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken Alter: 41 Beiträge: 5.468 Meine Gedichte Meine Favoriten	Island Einheimisch die alte Kultur der Urkult. Im Kampf der Entstellung der Kreativen. Formendes Brauchtum erliegt Vereinfacht. Die Kunst füllt die Zwischenräume gedämpft. Bauschaum. Wer liefert die Überlieferung? Wer trägt uns hinaus in den Urkult? Ahnen? In von der Kunst falsch verstandene Heimat, heiliges Land. Wild pochend vor dem Rückrad, das sich dreht. Der Weg ist von lauter gefüllten Zwischenräumen verstellt, verschneit, geendet, untergegangen im Dornengestrüpp Jetztzeiten. Die Rune Dorn: der Gegner der Stärke einbringt. Eine Rose ist die Versuchung die mich reizt und der Dorn das Hindernis auf dem Weg dorthin.

20.01.2017, 10:41	#6
Ex-DrKarg Gast Dabei seit: 01/2012 Alter: 76 Beiträge: 3.139 Meine Gedichte Meine Favoriten	Re: Island dr.Frankenstein, mehrschichtiges Gedicht! Gern gelesen! HHK

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16.01.2017, 13:48	#2
Unar die Weise Dabei seit: 10/2016 Ort: in einem sagenhaften Haus Alter: 42 Beiträge: 5.271 Meine Gedichte Meine Favoriten	Eine einzigartig- frankiestylische Hommage an die Trollinsel. Schön hast du deine Gedanken niedergeschrieben. Fahr/Flieg hin und sie es dir an, pflücke eine Rose. Und bringe Kopfbilder und Seelenklänge mit nach Haus. Unar

16.01.2017, 14:02	#3
urluberlu R.I.P. Dabei seit: 07/2014 Alter: 73 Beiträge: 2.273 Meine Gedichte	Mehrheimisch einheimsend scheint mir dieses Stück. Weil es die eigen Linie nicht verlässt und keinem Blauen Band hinterherdampft. Auf diese Weise ist die Blaue Blume auch im Eis erkennbar. Url

19.01.2017, 23:57	#4
dr.Frankenstein Dabei seit: 07/2015 Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken Alter: 41 Beiträge: 5.468 Meine Gedichte Meine Favoriten	Ja das fahrfliegen reift noch am Fantasiebaum, habs ja grad erst eingepflanzt. Ja mit dem blauen Band das stimmt, manchmal bin ich einfach so scharf drauf. Das ist so schwer im Internet introvertiert zu bleiben, ich werd dann oft wie son kleines Kind, das schnell etwas baut, was meist nicht schön ist... nur ums dem Aufmerksamkeit schenkenden Inet Wesen zu zeigen. Bei diesem Text war es aber so, das ich mir etwas zeigen wollte.

20.01.2017, 07:57	#5
urluberlu R.I.P. Dabei seit: 07/2014 Alter: 73 Beiträge: 2.273 Meine Gedichte	das hat dem text nicht geschadet! man kann an ihm alles mögliche entdecken. unter anderem, dass wir menschen ohne klischees in der eiswüste der sprache verloren wären. url

20.01.2017, 11:02	#7
Ex-Poesieger abgemeldet Dabei seit: 11/2009 Beiträge: 7.222 Meine Gedichte Meine Favoriten	Es gletschert zu wenig.

22.01.2017, 03:38	#8
dr.Frankenstein Dabei seit: 07/2015 Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken Alter: 41 Beiträge: 5.468 Meine Gedichte Meine Favoriten	Ja Klischees schweißen uns zusammen. Danke liebe Dichterfreunde..