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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 28.01.2014, 19:35   #1
männlich Oliver M.
 
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Standard Bankgeheimnis

Um das Leben zu preisen,
braucht es nicht das Kapital.

Wer den Wert des Menschen erkennt,
entsagt dem kapitalen Leben.

Der große Preis ist das Leben -
in kapitaler Menschenwürde!
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Alt 28.01.2014, 20:03   #2
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Oliver M. Beitrag anzeigen
Wer den Wert des Menschen erkennt,
entsagt dem kapitalen Leben.
Das wäre nicht gut, Oliver. Denn nur wer Kapital hat, kann großzügig spenden und stiften. Wem die Menschen etwas bedeuten, ist dankbar für seinen Reichtum, vermehrt ihn und gibt denen davon ab, die in Not sind. Oder er steckt etwas davon in die Kultur, Bildung und Forschung. Das ist bereits in der Antike ein Muss gewesen, und das gilt noch heute. Wer auf seinem Mammon sitzen bleibt wie Dagobert Duck, verliert schon bald das Ansehen der Gesellschaft.

Ideelle Werte sind gut, wenn ein Mensch ideelle Unterstützung braucht, diese sind aber in keiner Weise vom Kapital abhängig; aber gegen materialle Not helfen nur Geld und Güter.
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Alt 28.01.2014, 20:10   #3
Thing
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Standard Hallo, Oliver M. -

Frage:

Was ist mit kapitalem Leben gemeint?
Das so vielfach deutbare kapitalistische Leben?

Kapital ist eigentlich für mich ein Achtzehnender, der röhrt.

Nicht übelnehmen!


LG
Thing
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Alt 28.01.2014, 22:33   #4
männlich El Machiko
 
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Manche behaupten ja das hergestelltes Matrial ein kapital sein kann. Aber wer weiß ob das "Land" Inflation oder qualität besitzt?

Hmmm ich hab letztens einen interessanten film gesehen. Fahrenheit 451 hat ncihts mit 187 oder sowas zu tun. Da ist son Nazi oder stasi oder was auch immer fürn bastard der in meinen augen ziemlich hol und demlich ist. Mit einem typischen Beamnten denken, der typ hatte eine ziemlich feete wohnung in dem film gehapt wirkte auf mich aber seniel und unglücklich.
Ferner bin ich dadurch zu der beobachtung gekommen das meistens relativ demliche menshcen ( also alle demlichen die nciht auf irgendeinem stoff sind oder psychopathen) eine unglaublich gute behausung haben und matreiell gut ausgestattet sind.

Glücklich machte ihn das nicht obwohl er ja der coole feuerwehrman war, es machte ihn nciht glücklich weil er insgeheim die lüge und den "Schlaf" um sich herum unbewust aber tatsächlich wahrnehmen konnte.

Am ende woh er in dem Wald war, wo jeder mensch ein buch ist das was er auswendig lehrnte, war er glücklich weil das nun mal wohl die wahrheit ist.


Du verknüpft das Thema kapital und mensch mit der bank. Ich glaube nciht das in der bank, was irgendwie über zehn ecken bestimmt mit beamt ver- wandt ist, ein mitarbeiter dort aus höheren beweggründen anfängt und er die menschen als kapital für die menschheit oder das land ansieht.
Vielmehr geht es dort um das eigene kapital den Bankkauflleute ist ein gutbezahlter beruf, indem man immer ausreichend hust ausreichend über den Finanzmart informiert ist und der trotz bastardischen moralischen aktionen ein gesellschaftlich hoch anerkannter beruf ist.

Es geht bei der bank darum für ein unternehmen zu arbeiten das sich die heuschrecke auf die fahne schreibt, alte leute abzuziehen, unbezahlbare jkredite aufzuschwätzen udn familien inden ruin zu treiben, damit das eigene unternehmen und die mitarbeiter wachsen. Hochspekullative produkte we3rden angeboten und als seriäse analageinstrumente gepriesen, dabei handelt es sich tatsäcjhlich um gfeälschte wertlose üpapiere bis hin zu schuldscheinene da sich das bankwesen zum zielgestzt hat zocker als unwürdige kreturen abzustempoeln udn somit haben sie sich und den elekrtonischen marktplatz zusammengführt um dich mit enormen kapital einfach rasuszukegeln.
Im endefekkt machen sie einen reibach damit das leute das nciht blicken die das nciht können und nicht könenn werden ( was unmoralisches ausnutzen ist, mit ihren hoffnungen zu spielenb wie auch beid er vergabe von krediten)
und genau darauf spekulieren die banken bei ihrem betrug auf hochdeutsch.
es ist einfach zu komplex und verschachtelt als das der otto-normal- motor-verbraucher ( wie auch einige bankangestellte die einfach angestellten wissenslebst nur wenigbzw. das was man muss um aufträge einzuleiten)
das checken kann.

Gut das du das thema angesprochen hast so das man wieder mal drüber redet.
Ich hasse bankmenschen ich empfidne sie als extrem unsympathisch udn wenn ich hölre das jemand bei der bank arbeitet verlasse ich den raum bevor ich mich noch bakteriell anstecke.
Mit diesen niederen hei- fisch parasieten die jedem soviel geld abziehen wie sie können will ich nix zu tun haben. Oder glaubt ihr das die nicht abschliessen wenn sie eine option eröffnet aber sie merken das der andere die nachtiele nciht auf dem schrim hat?
dannoch das spekulieren im internationalen geschehen: bankkriese.

Ihr könnt ihnene ja beim nächsten bank besuch die ja weiterhin den süßen arschlecken den ne frau im buiossnesanzug sieht natürlcih wahnsinnnig erotisch aus.
ich geb denen so wenig geld wie möglich, sowenig gute werbung wie nmöglich weil sie ganeu das GRADE! in jüngster zeit verdeint haben doch dei schafe schalfen und schlafen und schlafen... dummes dummes fußvolk!

Schda nur das in zukunft dan wohl nicht jede oma ihr erspartes unterm bett so verteildigen kann wie ein fitter junger 29 jähriger.
Also bleibt die einzige wirklcihe lösung in die3bank zu gehen udn von angesicht zu angesicht arschtritte zu verteilen bei den schweinen unserer geselscheft. und da gibt es noch paar andere branchen. Udn politiker gehören noch nicht mal zwangsleufig dazu.

p.s.
Weiß nicht was gibt es den momentan für Jahreszinsen?
Irgendwo zwischen 1 und 4%?
Also ichwenn ich nicht krenkheitsbedingt an die grundsicherung gekettet währe dann würde ich beideinem durchschnitseinkommen von 1.800 brutto
definitif aus privaten projekten weit mehr rausholen!!! DAS BEDEUTET DAS SIE HIER AUFPASSEN MÜSTEN! ES KÖNNTE SEIN DAS DAS EIN WINK MIT DEM ZAUNPFAHL ZUM GELDERWIRTSCHAFTEN WAR!

aber wenn man unter der sinofficiellen stasie regierung lebt wie ich dann darf man nur das nötigste besitzen weil mein Gedankengut zu "gefährlich" sei.
Kommt man darüber hinaus tauschen urplötzlich irgendwelche kosten oder rechnungen auf, merkwürdige unklücke passieren sabotage etc. fuck universal, fuck sony, emi, warner, jegliche energie konzerne sämtliche banken inklusive BIZ bank für internationlaen zahlungsausgleuch udn die ezb die drucker kolonen. Und fickt die ganzen fernsehsender, ey niemand will eure sendezeit oder euren äther mal abgesehen davon das ich mit etwas arbeit eh selbst signale senden könnte die auch störend wirken, aber akzeptiert das dann wenigstens wenn man nciht für euch arbeiten will oder haltet eine unabhängige nische frei. Ok ich verstehe das das nicht klapt weil wenn die produkte zu "laut oder groß" sind. Tja dann ist es nciht für die öffentlichkeit bestimmt. Doch zwinkt mich nciht nach dem motto du must arm bleiben oder mit uns kooperieren. Denn ich bin nicht euer nutzmatrial und wenn ihr mir weiter auf den sack geht dan bewerbe ich mich nur um einen einrer mitargeiter mit ner echten flex zurecht zu schneidern!
Lasst mcih in riuhe meinen scheiß schreiben und leben, wenn e snicht passt weil es schäden verursacht begründet und redet mit mir provat dann kommt es nicht raus selöbst wenn ich anderer meinung bin.
Aber ich erstelle keine ähnlichen abgewandelten produkte damit ihr auch noch prozente dafür kjassiert obwohl ich eigentlich nurt meine ruhe haben will, nicht bedreng t und eraknnt werden möchte. Ich scheiße auf jedes geld wenn es darum geht meine fresse oder person zu zeigen, doch ich habe ein recht darauf zu ungestört wie jeder andere auch zu arbeiten udn wenigtstens etwas mahr als den nötigsten bedarf zu erwirtschaften.
Geld ist nicht so wichtig im leben doch man braucht imer einen grudnbedarf, es geht auch darum manchmal etwas für die kreativität zu kaufen oder auch mal ins theater zu gehen oder n ausflug. Fuck normalerwiese muss man das doch nocht rechtfertigen warum man arbeiten udn n paar kröten verdinen will.
Ich hasse diese nazi schwine abgrundtief.
El Machiko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2014, 00:06   #5
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Zitat:
Gut das du das thema angesprochen hast so das man wieder mal drüber redet.
Ich hasse bankmenschen ich empfidne sie als extrem unsympathisch
El Machiko, was schreibst Du denn da? Es geht doch nicht um Bankangestellte oder Bankiers. Der Titel des Gedichts ist symbolisch gemeint. Es geht um das Kapital, wobei es nebensächlich ist, ob es in Sachwerten wie z.B. Produktionsstätten oder Immobilien angelegt ist oder in Aktien, Fonds, sonstigen Beteiligungen oder was auch immer. Es geht auch nicht darum, wie hoch das Gehalt eines Bankangestellten ist, sondern ob das Kapital einen höheren Wert hat als zwischenmenschliche Beziehungen oder - im ernstesten Fall - ein Menschenleben. Ein "Banker" ist nicht "das Kapital", er verwaltet bzw. vertritt es lediglich. Aber das tun andere Berufsstände und Funktionäre ebenfalls.

Aber vielleicht wird der Autor auch noch ein paar klärende Sätze zur Sache schreiben.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2014, 01:54   #6
männlich El Machiko
 
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Zitat:
er verwaltet bzw. vertritt es lediglich.
Tut mir leid- Ilka aber das ist so nicht korrekt. Er vertritt die Bank nciht das Kapital. Er verwaltet oder verteilt Kapital. Stellt welches ggf. zur verfügung wie ein broker und reguliert aber nciht den markt, sondern die bilanz des hauses und an dritter stelle nach den interessen der eigenen Lobby partner, die des kunden.
Ich würde die ersten beiden stellen streichen und mit einem zeitaufwand von maiximalst 4 stunden die woche ( das bedeutet das ich schon extzrem gut wäre) selbst mein geld verwalten. Gut wegen überweisungen etc. muss man notgedrungen ein paar groschen für die blutsauger übrig lassen.

Das Thema ist ein rotes tuch für mich. Hoffe man verzeit meinen kleinen ausschweifer.

Ich versuche mich zurückzuhalten.
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Alt 29.01.2014, 13:24   #7
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Zitat:
Zitat von El Machiko Beitrag anzeigen
Tut mir leid- Ilka aber das ist so nicht korrekt. Er vertritt die Bank nciht das Kapital. Er verwaltet oder verteilt Kapital.
Richtig. Und indem der Banker das Kapital verwaltet, vertritt er das Klientel der Bank. Ohne dieses Klientel nützt es nichts, die Bank zu vertreten. Schon gar nicht ist die Bank ein Synonym für Kapitalismus, denn Banken gab es schon in vorkapitalistischen Zeiten. Da wurden sie allerdings von den Herrscherhäusern ruiniert, wie es z.B. den Fuggern erging.

Geben und Nehmen findet in allen Berichen der Wirtschaft statt, nicht nur bei den Banken. Und in allen Bereichen gibt es Ehrliche und Gauner. Gläubiger, die sich durch eine windige Kreditabmachung über den Tisch ziehen lassen, sind meist nicht besser als die Banker, denn sie treffen ihre Entscheidung ebenfalls aus Gier. Beim Angebot hoher Zinsen übersehen sie nämlich in der Regel die enormen Risiken. Selber schlau machen ist deshalb immer noch das beste Mittel.

Nur hat das alles nichts mit dem hier in Rede stehenden Gedicht zu tun, in dem es eigentlich - wie ich bereits schrieb - um die wirklichen Werte des Lebens geht.

Wenn Dich das Thema "Banken" so brennend interessiert, könntest Du einen Faden dazu aufmachen und dort über Deine Erfahrungen berichten bzw. sie mit anderen Usern diskutieren.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2014, 13:43   #8
männlich El Machiko
 
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Nee das lass ich lieber, hab mich in dementsprechenden foren schon ausgetobt. Schon länger her.

Aber deinen ersten Absatz fand ich extrem Amüsant.

Vieleicht hast dui rechtz das sie kredite anbieten müssen umwettbewrbsfähig zu sein, jedoch ziehen die schon über den tisch wenn sie die gelegenheit dazu haben. ( ich habe schon einige male mit solchen menschen gesprochen)
Was fürh mcih zählt ist das bewustsein un dder bewuste umgang mit der sache sowohl auf seiten der Anbiter als auch der Nutzer. Und das da einiges nciht stimmt und dass sie nachwie vor unser geld im ninternationalen handel ungestrafft von besagtem klientel verzocken ist nun mal so.

Ok lassen wir das Thema, ich will auch garnicht so viel abscheiuffen, aber gleich muss ich wider einkaufen dann fast sich wieder jeder zweite den ich drausen sehe an die nase oder niest direkt wenn ich an ihm vorbei gehe,
vieleicht remmpelt mich wieder einer an und einer redet nebenmir über sachen aus meiner kindheit mit meiner mutter, die er nciht wissen kann mit jemadn anderen, und dann bin ich wieder auf 380 und muss aufpassen das cih nciht ausraste wie, jeden tagseit dem ich das erstemal schreibn...

man wieeeeeeeeeee daaaaaaaaaaaaasss nerrrrrrrrrrrrrrrrrrvvvvvvvvvt.
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Alt 29.01.2014, 15:39   #9
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bankojee

milliarden hier, die selben dort
die welt ist uns an jedem ort
wenn kasse leer, woanders voll
man kann kassier'n und findet's toll ...

den bankojee, den kümmert's nicht
der herr der gier tut nur die pflicht
zu dienen ihm, dem götzen geld
dem lange schon gehört die welt ...

die evolution hat sich geirrt
vermutlich sie etwas verwirrt
als singen ließ sie den choral:
geldmacht ist all's, nicht die moral ...

von Pedroburla - NOCH mit Dispo ...
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Alt 29.01.2014, 16:06   #10
männlich El Machiko
 
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Wer auf die welt kommt muss enorme schulden tragen. Und das beste.... der kleine stops weiß noch gar nix von seinem glück. meine finanzvorstellungen sind einfach: ca. 1000 netto is nciht extrem viel aber schon besser als hartz 4 so um 200 euro ca. die die mir fellen um mal was neues zu holen( im moment bräuchte ich z.b. dringen unterwäsche hab nur ein zwei unzerfranzte) oder was zu unternehmen und nicht immer ganz ultrah knapp sein.
dazu ne hand voll freunde mit denen ich auf ungefähr gleicher ebene bin mit denen ich das was sie oder ich gemacht haben feiern kann und ab und an mal ne nette nummer das muss noch sein, hauptsache fair das ist das wichtigste.
n bezihungstyp bin ich nicht, jedenfalls nicht so wie andere menchen.
ich handhabe das wie mit freunden. mann kan gemeinsame ziele haben, aber wer was von dem anderen erwartet wird enteuscht und handelt emotional und irrational in extremer form.
Die meisten fraun übertreiben mit ihrem gefühlen und der liebe. Wenn eine zu mir sagt: ich würde führ dich sterben ,dann sag ich ihr du bist schon tod.
Sagt mir eine ich will mit dir leben sag ich komm mit.

Aber für die fresse in der glotze auf dem presentierteller also aufgabe sämtlicher freiheit und des gechillten lebens kostet 6 millionen nachj steuern, hab ne mille draufgerechnet dazu kommt noch 1,5 jahre zeit vor der ersten veröffentlichung mit meiner stimme oder meinem face. Datunter rentiert es sich nciht für mich weil ein bekanntheitsgrand sonst zu qualvoll wäre, tut mir leid der markt hat den preis gestalltet. Nur so könnte ich für meine eigene sicherheit sorge tragen und nebenbei auch jeder andere der unabhängig sein will und der seine fresse auf havy rotation sehen möchte.
El Machiko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2014, 19:03   #11
weiblich Ilka-Maria
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Darf ich daran erinnern, dass es um dieses Gedicht hier über den Wert und die Würde des Menschen geht und nicht um den Reichtum der Banken oder den Alltag eines Hartz-IV-Empfängers:

Zitat:
Bankgeheimnis

Um das Leben zu preisen,
braucht es nicht das Kapital.

Wer den Wert des Menschen erkennt,
entsagt dem kapitalen Leben.

Der große Preis ist das Leben -
in kapitaler Menschenwürde!
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Alt 31.01.2014, 16:03   #12
männlich Oliver M.
 
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Hallo Leute,

Vielen Dank für die vielen, kontroversen Rückmeldungen!

Das Gedicht ist tatsächlich an die Banker gerichtet. Aber natürlich nur an die, die wirklich ohne Rücksicht auf Verluste ausschließlich auf den eigenen Vorteil bedacht sind und dementsprechend handeln. Das Gedicht hieß in der ursprünglichen Fassung "An die Banker", die diesen extremen Raubtierkapitalismus praktizieren. Diese Zeilen könnten schon als Schmähschrift bezeichnet werden.

Jeder wertet das Wort "Kapital" individuell, doch sollte man meiner Meinung nach, nicht Kapital mit Geld verwechseln, denn ich bin auch etwas Wert, wenn ich kein Geld besitzen sollte! Denn immaterielles Kapital ist für mich genauso wichtig wie Materielles.

P.S Das Gedicht entstand, da für mich, das Wort "Kapital", unheimlich viele Deutungsmöglichkeiten zuläßt. (Siehe Kommentare)

Erläuterungen zum Gedicht:

-
Zitat:
"entsagt dem kapitalen Leben."

verbrecherischen Leben. (Raubtierkapitalismus um jeden Preis)

-
Zitat:
in kapitaler Menschenwürde!

"Absolut unveräußerliches Grundrecht"

-
Zitat:
Um das Leben zu preisen,
braucht es nicht das Kapital.

- "Jeder Mensch ist tatsächlich gleich "Wert", ohne sich durch seine Arbeit oder seines Bankkontos definieren zu müssen"

Viele Grüße
Oliver M.

Geändert von Oliver M. (31.01.2014 um 17:25 Uhr)
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Alt 31.01.2014, 16:52   #13
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Zitat:
Zitat von Oliver M. Beitrag anzeigen
"Jeder Mensch ist tatsächlich gleich "Wert", ...
Das ist meiner Meinung und Erfahrung nach eine irrationale Vorstellung, denn jeder Mensch kann dazu gezwungen werden, über den Wert eines Menschen unterschiedlich zu befinden. Da gab es mal eine Geschichte, die verfilmt wurde: "Sophies Entscheidung". Bei der Ankunft im Konzentrationslager durfte Sophie nur eines ihrer Kinder behalten, den Jungen oder das Mädchen. Sie behielt den Sohn und gab die Tochter auf. Wären ihr beide Kinder gleich viel wert gewesen, hätte sie die Entscheidung verweigern und beide Kinder aufgeben müssen.

Wie schnell der Wert eines Menschen sinken kann, zeigen zahllose Beispiele von Frauen, die wegen einer jüngeren und schöneren Frau von ihren Männern verlassen werden; oder umgekehrt die Beispiele der Männer, die wegen reicher und mächtiger Machos von ihren Frauen aufgegeben werden. Der Wert, den ein junger Mann für eine jungen Frau bei der Partnersuche hat, potentiert sich mit seinem Beruf, seinem Bankkonto und dem Wagen, den er fährt. Originalton aus eigener Erfahrung: "Als ich meinen späteren Mann kennenlernte, habe ich gleich nach seinem Beruf gefragt und wieviel man darin verdienen kann", (eine frühere Kollegin). "Ich trat in einer Band als Gitarrist auf, weil man als Musiker bewundert wird und alle Mädchen bekommen kann, die man haben will", (ein guter Bekannter). "Wer sich als Hering verkauft, der wird als Hering gegessen", (eine frühere Bekannte).

Wenn alle Menschen als gleichwertig gewichtet würden, gäbe es entweder nur Häuptlinge oder nur Krieger, aber niemals viele Krieger und nur wenige Häuplinge, geschweige denn Menschen in Sonderstellungen aufgrund besonderer Fähigkeiten. Und wenn ein Mensch etwas haben will, dann nach Möglichkeit das Beste, egal ob es sich um Sachen, um Rang oder um sein Umfeld handelt. So sieht die nackte Realität aus.
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Alt 31.01.2014, 17:15   #14
männlich Oliver M.
 
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Hallo Ilka,

Zitat:
So sieht die nackte Realität aus
so sieht m. E. deine Realität aus. Aber kann man nicht einmal von einer (meiner) besseren Gesellschaft träumen?

LG
Oliver
Oliver M. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2014, 17:53   #15
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Standard "Kultur des Teilens" - nur eine positive Utopie?

Zitat:
Zitat von Oliver M. Beitrag anzeigen
Das Gedicht ist tatsächlich an die Banker gerichtet. Aber natürlich nur an jene, die wirklich ohne Rücksicht auf Verluste ausschließlich auf den eigenen Vorteil bedacht sind und dementsprechend handeln ...
Und du meinst, gerade solche ließen sich von deinem Gedicht beeindrucken, würden sich bzw. ihr diesbez. Fehlverhalten auf Kosten anderer womöglich selbstkritisch hinterfragen? Ein wirklichkeitsfremdes, fast schon "naives" Glaubenwollen - das im Ergebnis leider nur den Status quo konserviert. Schon weil das wichtigste Primat der "Aufklärung", die kritische Hinterfragung des Ist-Zustandes - analog mit den "fließenden" Gesetzmäßigkeiten der Evolution - damit konterkariert wird ...

Zitat:
Zitat von Oliver M. Beitrag anzeigen
Jeder wertet das Wort "Kapital" individuell, doch sollte man nicht - meiner Meinung nach - Kapital mit Geld verwechseln: Denn ich wäre auch etwas wert, wenn ich kein Geld besitzen sollte!
Und das in einer als "neoliberalistisch" zu kategorisierenden System-"Kultur", in der eine übergroße Mehrheit der Menschen auf ihren Status als Homo oeconomicus reduziert wird, analog mit einer zunehmenden Infantilisierung der Gesellschaft > in der "altrömische" Macht-Instrumentarien wie PANEM ET CIRCENSES bis zum Exzess pervertiert werden und Werte wie Empathie immer mehr degenerieren, stattdessen konsumptive Ersatzbefriedigungen "das Volk" verdummen und sedieren sollen? Damit es die Verantwortung für das eigene Leben bzw. "Wohlergehen" weiterhin "nach oben" delegiert > dorthin, wo die politischen Marionetten der wirklich mächtigen Profiteure dieses Systems - mehr oder weniger bewusst - eine "Lobbykratie" exekutieren?

Zitat:
Zitat von Oliver M. Beitrag anzeigen
Denn immaterielles ist für mich genauso wichtig wie materielles Kapital!
Deine Kategorisierung als "genauso wichtig" irritiert mich - denn es sind ja wohl vor allem humanistische Parameter, die dem Leben wirklich Sinn geben, den Menschen erst zu einem kulturbegabten Wesen mach(t)en, das das archaische survival of the fittest relativieren konnte!

ICH sehe das so - aus meinem Roman "Imagine - ...":

(...) Don Ruiz - mein Verbündeter, der er mir auf dieser Reise wurde - blätterte nachdenklich in dem alten Buch mit gelehrsamen Schriften des Sufi-Gelehrten Ibn’Arabi, dessen kluge und der Welt zugewandte Weisheit ihn darin bestärkt hatte, trotz aller Gegenwärtigkeit des Feindseligen und Feigen im Menschen an dessen Lernfähigkeit, an das Gute in ihm zu glauben. Obwohl es schon mehr als genug Katastrophen gab, die das Ergebnis menschlicher Anmaßung waren. Als aufgeklärter und im Großen Denkender wurde es ihm zur Pflicht, auch scheinbar unumkehrbare kulturelle Fehlentwicklungen zu hinterfragen:

"Vielleicht gibt es Hoffnung, wenn die Menschen auf der ganzen Erde sich der Tatsache bewusst werden, dass es – bei mehr Toleranz und Mitmenschlichkeit unwichtig werdende – Ängste sind, die Geld so überwichtig erscheinen lassen. Was ursprünglich nur leicht tragbares 'Pfand' war, wurde zum illusionären Garanten einer falschen Sicherheit gegen die eigentlich unabwägbaren Risiken des Lebens, sogar den Tod will man mit Geld besiegen, 'die Erde untertan', die Natur beherrschbar machen. Und nur mit Geld scheint man sich noch des ebenfalls nach Glück strebenden, des konkurrierenden Mitmenschen erwehren zu können, nur mit diesem werden aus der Angst voreinander geborene Aggressionen 'unter dem Deckel' gehalten - und 'Mauern' gebaut. Weil die Fähigkeit zum Teilen verkümmert ist, aus der wahrer Reichtum, die Kultur des solidarischen Miteinander entsteht. Geld wurde zum Regulativ, zum Instrument der in Wahrheit nicht realisierbaren Utopie einer 'global gültigen neuen Ordnung'. Aber auf diesem Weg, würde man ihn weitergehen, entstünde eine kulturell monochrome Welt, die in der Vielfalt verborgenen Selbstheilungskräfte des Lebens würden verschwinden. Es gilt also, die Gründe und Ursachen der sich global manifestierenden Ängste und Aggressionen herauszufinden, die Geld so überwichtig macht. Um diese - mit langem Atem und viel Geduld – als 'Feinde des Lebens' zu entlarven, deren destruktive Potenz zu begrenzen. Das sollte die ambitionierte Mission aller sein, die der Zerstörung der Erde, von Mensch und Natur Einhalt gebieten wollen – egal ob Christ, Muslim oder Jude, Gläubiger wie Atheist. Jeder, der mutig und stark genug ist, sollte in dieser Richtung wirken ..." (Ende Auszug)


Alles klar?


LG Pedroburla
Ex Pedroburla ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2014, 18:38   #16
männlich Oliver M.
 
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Hallo Pedroburla,

Zitat:
Alles klar?
Aber natürlich doch

Ich bin Arbeiter und zudem Mitglied im Betriebsrat unseres handwerklichen Betiriebes. Ich behaupte einfach mal, dass ich ziemlich nah an der schwerarbeitenden Bevölkerung dran bin und an deren existentiellen Problemen.

Du stellst mir ein naives Zeugnis aus.
Aber dennoch bestätigst du mich meiner Meininug nach. Denn ich propagieriere tatsächlich den neoliberalen Humanismus in diesem Gedicht. Denn alle anderen Gesellschaftsformen, die es bis jetzt gab, haben für mich versagt.....

denn Kindermund tut Wahrheit kund - "siehe Prager Fenstersturz"!

LG
Oliver

Geändert von Oliver M. (31.01.2014 um 22:12 Uhr)
Oliver M. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2014, 18:39   #17
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Oliver M. Beitrag anzeigen
Hallo Ilka,



so sieht m. E. deine Realität aus. Aber kann man nicht einmal von einer (meiner) besseren Gesellschaft träumen?

LG
Oliver
Das ist ein Irrtum, denn ich habe weder die Menschen noch die Gesellschaften geschaffen, in denen sie leben, also kann es nicht meine Realiät sein. Die sähe anders aus. Es ist die Realität, die ich täglich vorfinde. Wenn ich träumen will, gehe ich ins Kino oder lese einen Roman - oder Gedichte .

Liebe Grüße
Ilka
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2014, 19:25   #18
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@Ilka

ich weiß schon, wie die Realität aussieht. Und du hast ja auch Recht! Aber du kannst erst neue Reailtäten (Gesellschaften) schaffen, wenn du mit dem Status Quo nicht zufrieden bist. Ich bin nur der Meinung, dass das Individuum (und nicht nur die Reichen) einfach mehr geschätzt wird.

LG
Oliver

Geändert von Oliver M. (31.01.2014 um 22:34 Uhr)
Oliver M. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2014, 19:29   #19
männlich Ex Pedroburla
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Zitat:
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Hallo Pedroburla - ich bin Arbeiter und zudem Mitglied im Betriebsrat unseres handwerklichen Betiriebes. Ich behaupte einfach mal, dass ich ziemlich nah an der schwerarbeitenden Bevölkerung dran bin und an deren existentiellen Problemen ... (...)
Das bezweifle ich nicht, Kollege > auch ich arbeitete (als Offsetdrucker > Reprograf > Grafiker > Abteilungsleiter) bis in die 80er Jahre hinein (mit längeren Unterbrechungen, weil ich oft monatelang on the road war, z.B. als Yachtmatrose) "fremdbestimmt" - und wurde ebenfalls von meinen Kollegen/innen immer in den Betriebsrat oder/und zum "Vertrauensmann" gewählt, kann mich noch gut an deren "existenzielle Probleme" erinnern. Doch inzwischen ist viel - so wie mit mir - passiert; ich denke und gewichte darum abstrakter und grundsätzlicher, verdiene meinen Lebensunterhalt u.a. als Schriftsteller ...*

* Falls du meine Diktion als "von oben herab" verstanden haben solltest, wäre das nur ein Missverständnis - behalte deinen gesunden Menschenverstand; solche Leute wie dich gibt es heutzutage viel zu wenig ...


LG Pedroburla



PS: Zum von dir vorgegebenen Thema habe ich jedoch alles geschrieben, was MIR in diesem Kontext relevant erschien ...
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Alt 31.01.2014, 20:06   #20
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Ja,

Ich bin ein Träumer

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Olver
Oliver M. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2014, 21:02   #21
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Ich bin einfach nur der Meinung, dass das Individuum (und nicht nur das Reiche) einfach mehr geschätzt wird.
Ich denke nicht, dass dies so absolut stattfindet. Es gibt "kleine" Leute, die ebenso geschätzt werden wie viele "big shots", die Größen aus der Glamour-Welt, die Helden - oder besser gesagt: die Berüchtigten - der Geschichte und die meist unbeliebten Politiker. Nicht zu vergessen, dass Erfolg und Reichtum sehr oft Neid auslösen, was allein schon den Reichen zur unwerten Person macht, auch wenn er noch so integer ist. Auch schützt Reichtum nicht vor Unglück und bösen Schicksalen.

Beispiele: Man erinnere sich an Börner, ehemaliger hessischer Ministerpräsident, ein Mann aus der Arbeiterschicht - und sehr beliebt. Helmut Schmidt: Zu weit rechts und zu rechthaberisch, um in der eigenen Partei beliebt zu sein, aber bei den Deutschen aufgrund seines Einsatzes bei der Flutkatastrophe in Hamburg unverbrüchlich beliebt. Henry Ford: herzlos, engstirnig, in der Wirtschaft ein streitsüchtiger Feind - und entsprechend unbeliebt. Thomas Edward Lawrence: Der Held von Arabien war ein Einzelgänger, Lügner, Aufschneider und unbeliebt. Und was den Wert eines/einer Reichen ausmachen kann, haben die Nazis gezeigt, als sie eine Rothschild, die als Französin ihr Recht darin sah, aus dem Exil in das besetzte Paris zurückzukehren, ins KZ deportierten, sie dort halbtot schlugen und bei lebendigem Leib ins Feuer warfen.

Reichtum, Rang und Name, Schönheit, Erfolg - das alles sind keine Garanten dafür, von seinem Umfeld als ein wertvoller Mensch angesehen zu werden. Im Gegenteil: Es liegt in der Natur vieler - vermeintlich oder nicht - Zukurzgekommenen, gerade bei den "Arrivierten" nach Fehlern zu suchen und sich diebisch zu freuen, wenn endlich das Haar in der Suppe gefunden ist und die Presse sie auf dem Streckbett hat.

Wenn ich über den Wert eines Menschen diskutiere, dann will ich den einzelnen Menschen im Visier haben und mich mit ihm auseinandersetzen. Und wenn ich feststelle, dass er in meine Wertvorstellungen nicht hineinpasst, dann kann mir dieser Mensch persönlich nichts wert sein. Für mich sind zum Beispiel Loyalität und Aufrichtigkeit wichtige Werte (nicht zu verwechseln mit Treue und Ehrlichkeit), und wer mich darin enttäuscht, kann mit meinem Vertrauen nicht mehr rechnen, ganz egal, wie wertvoll dieser Mensch vielleicht für andere Leute ist (z.B. als Berater, Vermögensverwalter oder meinetwegen auch nur als guter Mitspieler beim Skat). Der Wert eines Menschen bemisst sich nach den Prioritäten der Messlatte, die ein anderer Mensch an ihn legt. Insofern kann es "den" festen oder allgemeinen Wert eines Menschen für niemanden geben, denn alle Werte, die eingefordert werden könnten, kann niemand erfüllen.

Nur nebenbei bemerkt: Ich stamme aus einer Arbeiter- und Maurerfamilie.
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