Der Weg

[Tholund]

Der Weg

Ein Schleier trübt mir die Augen
ein Traum greift nach mir,
der Körper noch da
doch ich bin nicht hier,
da kommt diese Farbe
ein sattes Grün
ich sehe uns beide
über die Hügel ziehn,
da kommt dieser Duft
von Blumen und Gras,
den ich im innersten
niemals vergaß.


Der blick deiner Augen
So wissend und zart,
unser Leben bewegt
voll Gefühle und hart,
ich höre dein Herz
es schlägt mit Ruhe und Kraft,
ein Mensch der gelebt
und so vieles geschafft,
nun fühlst du das Land
das uns hat geboren,
und weg sind der Kummer
und fort sind die Sorgen.


reich mir die Hände
bist du bereit
zu sehen die Sonne
vergessen das Leid,
ich spühre dein Seufzen
ich ahne die Lust,
zitternd und bebend
verlässt sie die Brust,
deine Augen so blau
wie der kristallene See,
meine Haare so weiß
wie auf den Bergen der Schnee,
die Jugend das Alter
bedeutungslos wird,
wir sind in der Heimat
sie ist unser Hirt.


Das Reich unsrer Ahnen
Und Ahnen sind wir,
denk...unsere Kinder
sie Träumen wie wir,
geboren gestorben
und wieder erwacht,
zusammen geweint
gemeinsam gelacht,
wir gingen den Weg
der uns bedacht,
sieh meine Augen
siehst du das Grün
das ist die Heimat,
durch die wir jetzt ziehn.

g.m
Tholund oder Vidurr
(C)

09.06.2003

in gedanken an meine einzige und ewige Liebe!