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Alt 03.12.2011, 15:05   #1
Thing
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Standard Dann zu den Alpträumen (keine erdachten)

Etwa 1990 geträumt. Unvergessen.:


Ich liege in einem überdimensionalen Schraubstock, der nicht seitlich sondern vertikal gedreht wird.
Der Schraubstockdreher ist zu sehen, aber er hat die Augen abgewandt.

Meine gräßliche Frage:
wird zuerst der Schädel zerdrückt oder doch der Brustkorb?
(Hirn oder Herz?).
Lieber der Schädel.


Vor der letzten Senkung der Schraubstockbacke werde ich wach.
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Alt 03.12.2011, 16:47   #2
weiblich Ilka-Maria
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Weder noch.

Im Traum passiert nix. Das ist wie Zelluloid.
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Alt 03.12.2011, 16:50   #3
Thing
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Du Glückliche!
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Alt 03.12.2011, 18:18   #4
weiblich Rebird
 
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Huhu,
Zitat:
Ich liege in einem überdimensionalen Schraubstock, der nicht seitlich sondern vertikal gedreht wird.
Ach du meine güte das ist ja schrecklich! vielleicht wusstest du etwas, was ein Maltretierer auch auf biegen und brechen wissen wollte, könnte möglich sein...

Ich weiss noch einen ganz, ganz alten Kinderalptraum, der mir wieder eingefallen ist und zwar habe ich ganz früher im Babyalter mit meiner Mami noch bei Omi gewohnt, meine ganzen Tanten und Onkelz ebenso.
Zu der Zeit träume ich immer einen Traum der mir Angst und Schrecken bereitete und zwar:
Alle Kinder der Familie sind allein Zuhause und die Erde vibriert kräftig von Schritten als sich ein mächtig grosser Riese dem Haus nähert. Alle Kinder sind in Panik und verstecken sich irgendwo, ich hab mich unter dem Sofa versteckt. Der Riese machte an unserer Wohnung halt, streckte den Arm durch´s Fenster und versuchte einen von uns zu schnappen. Es war immer äusserst knapp, aber er hat uns nie gekriegt wenn ich mich recht erinnere
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Alt 03.12.2011, 18:34   #5
männlich Ex-Gamma
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Der UR wollte Dir ja nur bekannt machen, was Dir noch bevorsteht. Bei der Geburt gab es ja auch ein Geschrei, und wieso, es ist nicht schwer zu erraten. Wir üben das kleine Sterben jede Nacht; damit wir nicht so erschrecken, wenn die Zeit kommt.
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Alt 03.12.2011, 19:45   #6
Thing
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Das ist ja schaurig!
Als Kleinkind oder Kind hatte ich keine Alpträume.
die kamen später.

Da ich "Das alte Haus" (Kinderbuch , etwa 1950), kannte, bekam ich nie vor Riesen Angst.

Was mir als Kind schon Angst machte (aber selten Alpträume):

Der sternklare Himmel im Winter.
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Alt 03.12.2011, 20:01   #7
männlich Ex-Gamma
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Lieber Thing,

die Kindheit weiß um das Größte und das Niedrigste. Der Alb bringt uns später und vor allem im Alter wieder in den Kosmos zurück. Ich weiß, die Sterne schauen herab als gäbe es nur mich allein, das All meint alle Geschöpfe. Vielleicht muss man sich hingeben können, dass man von da gemeint ist, wie alle anderen auch. Der Zynismus und der Nihilismus sind die Antwort auf die Verlassenheit, seitdem wir wissen, dass wir nicht die Krone der Schöpfung sind. Wir müssen uns selbst aufmachen unsere Aufgabe finden. Dann kommt die Versöhnung, das Funkeln der Sterne am Himmel. Es ist wie damals, so herrlich und gewaltig.

lgGamma
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Alt 03.12.2011, 21:20   #8
Thing
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Aber nein, nicht so:

Selbst mir als Kind wurde die schaurige Unendlichkeit des Sternenhimmels bewußt.
Seit damals wurde meine Frage (und was ist d a h i n t e r?) nicht beantwortet.
Das war vielleicht die atavistische Angst, aber kein Alptraum.

Alpträume waren immer mit Personen verbunden.
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Alt 03.12.2011, 21:34   #9
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Es heisst Albtraum und gegen ein Nein mag ich nicht antreten.
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Alt 03.12.2011, 21:40   #10
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Wir müssen lernen zu begreifen, dass, das Denken an ein Ende kommt. Wir können nicht alles wissen, das müssen wir akzeptieren. Wir sind als Mensch und Person mit dem All verbunden. Wir sind nicht allein in dieser Welt (Kosmos).
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Alt 03.12.2011, 22:22   #11
Thing
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Halli Hallo, Gamma -

Du kannst jederzeit und gerne gegen mein "Nein" antreten.*

Du hast recht. Deswegen beklage ich die Endlichkeit den Denkens.
Das Denken kann die Unendlichkeit weder begreifen noch beschreiben.


*"antreten" ist ein von mir nicht gemochtes Wort. Ich trete nie. Und trete nicht an.

LG!


(Sprachbrockhaus Ausgabe 1957: "Alptraum": Der Angsttraum. Das Alpdrücken.
D e r Alp: die Beängstigung.
Von Alb (Elfe, Elfen hergeleitet)...)


Beides gilt.

LG!
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Alt 04.12.2011, 06:46   #12
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Nein, das werde ich nie tun. Das ist mir zu schütter. Mit der Erklärung, gut so. Ich bin verärgert, sonst nichts.
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Alt 04.12.2011, 06:47   #13
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Wer unschuldig bleiben will, macht keinen Tritt.
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Alt 04.12.2011, 07:39   #14
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Zitat:
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Wir müssen lernen zu begreifen, dass, das Denken an ein Ende kommt. Wir können nicht alles wissen, das müssen wir akzeptieren. Wir sind als Mensch und Person mit dem All verbunden. Wir sind nicht allein in dieser Welt (Kosmos).
Der Mensch ist nicht dazu gemacht, zu akzeptieren, daß er niemals alles wissen kann. Er kann nicht einfach das Denken einstellen. Wenn dem so wäre, bewegten wir uns noch auf dem Niveau der Steinzeit.

Da hilft es auch wenig, einfach zu behaupten, wir seien nicht allein im Kosmos. Das weiß tatsächlich niemand, man kann nur weiter danach forschen, ob dem so ist oder nicht.
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Alt 04.12.2011, 07:49   #15
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Man muss nur vom Cortex in den Hirnstamm wandern schon landet man vor die Steinzeit hinaus. Das Denken blubbert schon vor den Hominiden, alles andere ist Mittelpunktswahn.

Ich denke, also bin ich?
Der Mensch ist des Menschen Wolf?
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Alt 04.12.2011, 08:27   #16
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Das ändert nichts an Wissensdurst, Forschungsdrang und Erfindungsgeist.
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Alt 04.12.2011, 09:13   #17
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Wer kein Durst hat, dem ist alles "Wurst". Der Geist fiel nicht vom Himmel, vielmehr hat er ein Gehirn geschaffen, das eines Hominiden. Gefunden wird nichts, es ist, es war schon da. Wir dürfen nur darin kratzen. Der Geist wird schon noch etwas Besseres finden als den Homosapiens. Wir sind die Neandertaler der Zukunft. Sie haben uns gelehrt unsereiner zu bestatten und das ihnen Überwlätigende in den Höhlen, uns noch heute sehr eindrücklich vor Augen zu führen. Dem Geist fällt sicher etwas Besseres ein, wenn wir ausgedient haben. Was wir erschaffen ist doch Mumpitz, gegenüber dem Geschaffenen der Natur.
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Alt 04.12.2011, 09:21   #18
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Eigentlich möchte ich nichts besser wissen. Es gurckt mich an. Vielleicht soll ich besser nichts mehr sagen. Mein Wissen reicht nicht eine Meile.
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Alt 04.12.2011, 09:44   #19
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Das ist alles richtig, Gamma. Ich unterscheide allerdings zwischen dem Streben des Menschen, das zu seinem Wesen gehört, und dem, was an Erkenntnis und Erfindung möglich ist. Letzteres ist sicherlich noch sehr stark ausbaufähig, was letztendlich erkannt und getan wird, ist aber wiederum eine andere Sache.

Deshalb ist es unerheblich, ob es in der fernen Zukunft einmal eine Spezies geben wird, die uns geistig überlegen ist. Wir müssen in der Gegenwart mit unserem Leben zurechtkommen, auf die Zukunft kann man nur gespannt sein, über die ferne Zukunft allenfalls spekulieren.
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Alt 04.12.2011, 10:10   #20
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Ich will nicht recht haben. Das Recht meint gerichtet sein. Nur, es bleibt die Frage, wovon aus, auf ein wie?

Was Du sagst, ist alles richtig.

Die Arbeit am neuen Bewusstsein geht nur über das gemeinsame Bemühen. Jeder muss dazu etwas beitragen; beitragen können. Bewusstsein, das Erkennen beginnt nicht erst im Cortex.

Ach, Scheiße, kann ichs denn nicht lassen ?!
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