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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 01.04.2019, 17:14   #1
männlich Heinz
 
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Beiträge: 7.878

Standard Die Suche nach Liebe

Uralt bin ich und habe viel erlebt,
schon Lilith liebte mich im Paradies
und Nofretetes Herz hat wild gebebt,
selbst Spartas schöne Helena verließ
um meinetwillen ihren Ehemann
und Monalisa schenkte mir ihr Lächeln;
wohl tausend Frauen ich mit List gewann,
erst dann begann mein Herzchen leicht zu schwächeln.

Mein Herzchen, das nur eine Sehnsucht kannte:
Die Liebe schon in dieser Welt zu finden!
Mich ganz und gar an einen Mensch zu binden,
misslang und alles, was sich Liebe nannte,
war arge Täuschung, eitler Selbstbetrug,
ich fiel drauf rein und wurde spät erst schlau:
Verliebst du dich in eine schöne Frau,
keep cool, mon cher ami, denn das ist klug.

Vertraue besser deinem Hund, denn der ist treu,
er wird dein bester Freund und niemals wird er lügen,
er kann, selbst wenn er wollte, nimmer dich betrügen,
und das beweist dein Bello täglich dir aufs neu.
Ein Hund ist dir zu groß? Du liebst viel mehr die Katzen?
Du magst es, wenn sie schnurrend mit den Tatzen kratzen,
dir um des Futters Willen wahre Liebe heucheln
und ganz gezielt und sanft dir deine Knie umschmeicheln.

Das kann und darf, mein Freund, der Weisheit letzter Schluss nicht sein!
Der Triebe Zwänge, jugendfrisch durchbebt im Mondenschein,
sind Knospen nur am ewig blühgewaltgen Lebensbaum;
im Alter erst erfüllt sich jener wundersame Traum
von wahrer Liebe, statt von Gier und dem Bestreben
getrieben, immer Liebe nur zu suchen, sollst du Liebe geben.
Das ist fürwahr der Weisheit letzter Schluss,
vertraue mir und Gruß und Kuss!
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2019, 09:54   #2
männlich gelberhund
 
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Beiträge: 1.625

So schön und freundlich tönt die Melodei
dieses Lieds, gebaut aus einem weißen Ei
die Hühner wissen besser noch als ich
daß Eier schmecken gut zu einem alten Fisch
ich weiß du ißt dein Essen immer an nem Tisch
doch allerdings riefst du dazu ne Reiterei
und ich lächle denn ich mag nicht gerne lächeln
wie das Jesuskind will ich nicht gerne röcheln
alle Heimlichmenschen sagen das ganz gerne
liebt kommt aus Poesie und aus dem sterne
der gar zu uns zwein morgens immer scheint
weil in ihm das Jesustierchen weint
und ich rufe laut hinein ins alpendeutschlandherz
ich weiß ja um den stets beschissnen krieg
weil ihr so tief und gerne liebt die hitlerkerz
kämpfe ich um einen ordentlichen freiheitssieg!
gelberhund ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2019, 15:56   #3
männlich Heinz
 
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Beiträge: 7.878

Lieber Gelber Hund,
wenn es Dich nicht gäbe, müsste man Dich erfinden!
Danke für die typischen Verse!
Liebe Grüße,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2019, 17:08   #4
weiblich Zinaida
 
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Beiträge: 168

Zitat:
Der Triebe Zwänge, jugendfrisch durchbebt im Mondenschein
Hat mich an eine Passage aus "Faust" erinnert.

"Gib ungebändigt jene Triebe, das tiefe schmerzenvolle Glück, des Hasses Kraft, die Macht der Liebe, meine Jugend mir zurück".

Hoffe, habs nicht falsch in Erinnerung.

Mag ich, was du geschrieben hast. Auch wenn ich bei der Sache mit den Hunden/Katzen eine andere Sichtweise vertrete.

Liebe Grüsse
Zinaida
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Alt 02.04.2019, 18:14   #5
männlich Heinz
 
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Beiträge: 7.878

Liebe Zinaida,
wenn meine Zeilen Dich an Goethe erinnern, hat das Gedicht schon seine Schuldigkeit getan. Und welche Sichtweise vertrittst Du bei Hunden und Katzen? Ich liebe beide Kreaturen und wäre auf Deine Auffassung gespannt.
Den Dichter in Goethes Faust hast Du bis auf das "Gib" im vierten Vers richtig zitiert. Kompliment!

Gib ungebändigt jene Triebe,
Das tiefe, schmerzenvolle Glück,
Des Hasses Kraft, die Macht der Liebe,
Gib meine Jugend mir zurück!

Bei meinem Gedicht geht es aber nicht um nostalgische Erinnerungen an die vergangene Jugendzeit, sondern um die Einsicht eines erfahrenen Menschen ("Uralt bin ich..."), dass die wahre Liebe nicht von Trieben beherrscht wird, sondern vielmehr darin besteht - zu lieben (das Leben, die Natur, die Menschen, den Menschen), ohne Begehrlichkeit ohne Besitzanspruch.

Liebe Grüße!
Heinz
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Alt 02.04.2019, 19:02   #6
weiblich Zinaida
 
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Beiträge: 168

Zitat:
Zitat von Heinz Beitrag anzeigen
Liebe Zinaida,
wenn meine Zeilen Dich an Goethe erinnern, hat das Gedicht schon seine Schuldigkeit getan. Und welche Sichtweise vertrittst Du bei Hunden und Katzen? Ich liebe beide Kreaturen und wäre auf Deine Auffassung gespannt.
Den Dichter in Goethes Faust hast Du bis auf das "Gib" im vierten Vers richtig zitiert. Kompliment!

Gib ungebändigt jene Triebe,
Das tiefe, schmerzenvolle Glück,
Des Hasses Kraft, die Macht der Liebe,
Gib meine Jugend mir zurück!

Bei meinem Gedicht geht es aber nicht um nostalgische Erinnerungen an die vergangene Jugendzeit, sondern um die Einsicht eines erfahrenen Menschen ("Uralt bin ich..."), dass die wahre Liebe nicht von Trieben beherrscht wird, sondern vielmehr darin besteht - zu lieben (das Leben, die Natur, die Menschen, den Menschen), ohne Begehrlichkeit ohne Besitzanspruch.

Liebe Grüße!
Heinz
Dass die Inhalte nicht die Selben sind, habe ich auch auf diese Weise interpretiert. Es war eher die Wortwahl, welche die Erinnerung wachrief

Der Hund ist nur treu, weil sein Instinkt es ihm so aufbindet. Er ist zur treue geboren, doch diese kommt von DNA und nicht von Herzen. Katzen wiederum, und das bestätigen geschichtliche Annahmen, sind Einzelgänger und haben sich dem Menschen zur Zeit der Ägypter freiwillig angeschlossen. Sie hatten Vorteile davon, ganz klar, waren jedoch nicht gezwungen. Auch wenn man seine Katze noch so füttert, ist sie in der Lage, jemanden zu verlassen. Sie bleibt nur und kommt immer wieder dort zurück, wo sie sich am wohlsten fühlt. Die Zugehörigkeit einer Katze muss man sich verdienen. Futter findet sie heutzutage an so gut wie jedem Fenster. Viele füttern fremde Katzen. Wenn sie immer wieder heimkehrt, Zuneigung ausdrückt und obwohl ihr Instinkt es ihr erlaubt zu gehen, dennoch bleibt. Das ist für mich Loyalität und Liebe. Ein Rudeltier das beim Herrchen bleibt, beeindruckt mich nicht und ist nur ein ungerechtes Konzept der Biologie oder Gottes. Wen auch immer man dafür zur Rechenschaft ziehen will. So stehe ich zu diesem Thema.

Liebe Grüsse
Zinaida
Zinaida ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2019, 19:23   #7
männlich Heinz
 
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Beiträge: 7.878

Liebe Zinaida,
ich gebe Dir in allem recht. Nur manchmal kommen mir Zweifel, ob der Ausdruck von Freude oder Trauer bei einem Hund "nur" instinktgesteuert ist.
Katzen - das ist eine besondere Spezies und geben mehr Rätsel zu knacken - ein Hund ist da schon "überschaubarer".
Meine Wortwahl ist sicher von Goethes Sprache beeinflusst; er gehört zu meinen Lieblingsautoren und bestimmt färbt da manchmal was ab. Aber das ist doch nichts Schlimmes - vor allem, wenn eine junge Dame sich an eine Passage aus dem Faust erinnert.
Liebe Grüße,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2019, 20:04   #8
weiblich Zinaida
 
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Beiträge: 168

Zitat:
Zitat von Heinz Beitrag anzeigen
Liebe Zinaida,
ich gebe Dir in allem recht. Nur manchmal kommen mir Zweifel, ob der Ausdruck von Freude oder Trauer bei einem Hund "nur" instinktgesteuert ist.
Katzen - das ist eine besondere Spezies und geben mehr Rätsel zu knacken - ein Hund ist da schon "überschaubarer".
Meine Wortwahl ist sicher von Goethes Sprache beeinflusst; er gehört zu meinen Lieblingsautoren und bestimmt färbt da manchmal was ab. Aber das ist doch nichts Schlimmes - vor allem, wenn eine junge Dame sich an eine Passage aus dem Faust erinnert.
Liebe Grüße,
Heinz
Ich denke, niemand ist in der Lage sich komplett des Einflusses seiner Lieblingskünstler zu entziehen. Das ist natürlich. Deshalb war die Bemerkung keinesfalls wertend gemeint. Eher als eine Beobachtung

Liebe Grüsse
Zinaida
Zinaida ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2019, 13:37   #9
weiblich AlteLyrikerin
 
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Beiträge: 1.706

Lieber Heinz,

handwerklich ist dieses Gedicht, wie nahezu immer bei Dir, sehr gut gemacht. Eine schwingende Metrik und gute Reime geben ihm die bekannte Würze.
Verzeih, wenn ich etwas mit dem Inhalt ringe. Der Beginn ist wie die Suada eines Don Juans, der sich dann (Strophe 3) fast misanthropisch outet (die Liebe zu Hunden und Katzen bleibt als einzige Empfehlung). In Strophe 4 dann plötzlich die geradezu hundertprozentige Kehrtwendung zum Preis der einzig wahren Liebe ohne Gier, die erst dem Alter möglich wäre. Ist mir einfach zu unvermittelt.

Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.
AlteLyrikerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2019, 19:08   #10
männlich Heinz
 
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Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.878

Liebe AlteLyrikerin,
ich gebe Dir in allen Punkten Recht. Der Don Juan am Beginn schwelgt in Erinnerungen und ich ziehe die schönsten Frauen an den Haaren herbei und - von wahrer Liebe keine Spur. Er"sammelt" seine Liebschaften wie ein Fußball-Fan die Bildchen seiner Stars fürs Album und zieht das Fazit: Selbsttäuschung, Selbstbetrug und glaubt die Lösung des Dilemmas zu finden - cool bleiben, nix anmerken lassen.
Die dritte Strophe ist sozusagen der Rat eines "Freundes": Wenn die Frauen dir nicht geben, was du suchst, nämlich Zuneigung, Vertrauen, Treue, Liebe, dann probiers mit Hund oder Katze.
Der Schluss, von Altersweisheit und -milde geprägt, bringt die Erkenntnis, dass die Suche nach Liebe Haschen nach Wind ist und nur die von Begehrlichkeiten und Besitzdenken befreite Liebe bringt Erfüllung.
Nun neige ich ja zu wesentlich opulenteren Gedichten und muss oft die Mahnung hören: Fass dich kürzer!
Das hab ich nun davon: Kaum schreibe ich weniger als 12 Strophen, sind Dir die Schritte zu kurz. Was tun? Vielleicht nach jeder Strophe inne halten, über den Inhalt nachdenken und dann erst an die nächste Strophe gehen.
Für Dein Lob hinsichtlich der Form sage ich artig Dankeschön!
Liebe Grüße,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2019, 23:20   #11
weiblich Cosima
 
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Beiträge: 48

...statt von Gier und dem Bestreben
getrieben, immer Liebe nur zu suchen, sollst du Liebe geben.
Das ist fürwahr der Weisheit letzter Schluss,
vertraue mir und Gruß und Kuss!

Das gefällt mir ganz besonders, denn es ist wahr - glaube ich, denke ich, fühle ich.
Mit diesen Eindrücken gehe ich jetzt schlummern.
Gute Nacht!
Cosima ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2019, 23:35   #12
männlich Ex-Ralfchen
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Zitat:
Zitat von AlteLyrikerin Beitrag anzeigen
...Der Beginn ist wie die Suada eines Don Juans, der sich dann (Strophe 3) fast misanthropisch outet (die Liebe zu Hunden und Katzen bleibt als einzige Empfehlung).
na ja das mag ein wenig in richtung deines geliebten zum götzensohn erkorenen Jeserl sein UAL. von dem wird kolportiert, dass er hinter den mädels her war - mag sein vll sie hinter ihm. er liebte die prostituierten und das gute essen und trinken. also kein typischer götzensohn...und sterblich auch noch. also gäbe es einen gott und ich wäre ER ich hätte das ganze römische besatzungsheer dort mit einem wimpernschlag inzineriert...wenn die meinem buben dort auch nur ein schamhaar krümmen.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.04.2019, 12:05   #13
männlich Heinz
 
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Beiträge: 7.878

Liebe Cosima,
ich hoffe, Du hast einen erholsamen Schlummer gehabt. Dass Dir das Resümee meines Gedichts gefallen hat, freut mich natürlich, gestehe aber, dass ich selbst noch weit von diesem Ideal entfernt bin. Aber, und damit tröste ich mich, ich könnte ganz konkrete Beispiele aus eigenem Erleben bringen, die von der Gültigkeit Zeugnis ablegen, dass "Liebe geben" eine erstrebenswerte Lebenseinstellung ist.
Liebe Grüße,
Heinz

Liebes Ralfchen,
dass hinter meinem Bemühen, dem ich mit meinem Gedicht Ausdruck verleihen wollte, keine religiösen Glaubensbekenntnisse stehen, muss ich Dir wohl nicht sagen. Was Du der AltenLyrikerin um die Ohren pfefferst - mit anderen Worten sage ich das auch religiösen Eiferern, zu denen ich die Alte Lyrikerin nicht zähle. Sie zwingt ja niemanden ihre Überzeugung oder ihren Glauben auf. Sei doch bitte a bisserl großmütiger.
Liebe Grüße,
Heinz
PS. "Heinz" ist eigentlich die Abkürzung für "den, dem der Heiligenschein noch nicht zusteht".
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.04.2019, 13:31   #14
männlich Ex-Ralfchen
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Zitat:
Zitat von Heinz Beitrag anzeigen
PS. "Heinz" ist eigentlich die Abkürzung für "den, dem der Heiligenschein noch nicht zusteht".
servus Heinz -

? - und für welche worte steht jeder einzelne buchstabe...?

HE ilig
IN
Z ukunft

-----------------------------------------------------------------

das ist jetzt reine speku. könnte aber irgendwie passen. was unsere wunderbare UAL betrifft. sie ist - gebe dir recht - keine religiofana...aber manchmal kommt sie mir zu heilig vor. sie ist schon eine art vorbeterin in poetry. kenn den typen von dem sie spricht nicht, aber der muss unheimlich toll sein. nur halt in dimension 46.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.04.2019, 14:38   #15
männlich Heinz
 
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Eher wohl:

Heilig wird er nicht in
Ewigkeiten sein;
Immer juckt ihm
Noch sein Fell, und das für alle
Zeiten.

Liebe Grüße,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.04.2019, 14:59   #16
weiblich Cosima
 
Dabei seit: 03/2019
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Beiträge: 48

Zitat:
Zitat von Heinz Beitrag anzeigen
Liebe Cosima,
ich hoffe, Du hast einen erholsamen Schlummer gehabt. Dass Dir das Resümee meines Gedichts gefallen hat, freut mich natürlich, gestehe aber, dass ich selbst noch weit von diesem Ideal entfernt bin. Aber, und damit tröste ich mich, ich könnte ganz konkrete Beispiele aus eigenem Erleben bringen, die von der Gültigkeit Zeugnis ablegen, dass "Liebe geben" eine erstrebenswerte Lebenseinstellung ist.
Liebe Grüße,
Heinz
Hallo Heinz,
es ist eigentlich ganz einfach und tatsächlich eine eigene Erfahrung, die aber nullkommanix mit heilig sein zu tun hat.
Geliebt zu werden, ist wunderbar, gibt Kraft und es schmeichelt auch oft genug der Eitelkeit, wenn frau ein fremdes Wesen durch ihr bloßes Dasein zu solchen Gefühlen anregen kann .
Aber es ist nichts zum Vergleich mit der Liebe, die selbst gefühlt wird.
Da eröffnen sich Dimensionen, die vorher nicht da waren und alles ist verwandelt.
Am besten hat Schwanitz diesen Zustand einmal beschrieben:
"Die Liebe entbanalisiert die Welt und verzaubert den Alltag".
Cosima ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.04.2019, 15:43   #17
männlich Gylon
 
Dabei seit: 07/2014
Beiträge: 4.269

Lieber Heinz,
ich komme auch mal vorbei, nicht um dir die Knie zu umschmeicheln, sondern deiner Wortkunst, die du hier wieder eindrucksvoll unter Beweis stellst.

Wieder sehr gerne gelesen!

Liebe Grüße Gylon
Gylon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.04.2019, 15:59   #18
männlich Heinz
 
Benutzerbild von Heinz
 
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.878

Lieber Gylon,
dass Du kein Schmeichler bist, macht Dein Lob noch wertvoller.
Merci und liene Grüße,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
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