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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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17.02.2008, 14:39 | #1 |
Grubentot
Grubentot
Ich grub mir eine Grube, dort zog ich alleine ein, Schlamm und Dreck war meine Stube, ich war Tag und Nacht allein. Die Freude anderer Menschen machte mir in der Grube nichts mehr aus, Ich hörte die Engel weinen, Aus der Grube ging ich nicht mehr rauß, Andere Menschen sah ich nicht mehr, nicht mal einen. Im Winter fiel der Schnee, Ich redete mit mir selber die ganze Zeit, Ich wusste niemand würde mich retten, kein Mensch, nicht Gott, keine Engel, keine Fee, Ich merkte wie ich langsam zu grunde geh, an der Einsamkeit. Langsam verlor ich das Bewusstsein, Ich hörte langsam mein Herz schlagen, poch-poch,poch-poch,poch-poch, Ich wusste bald hat es ein Ende das unglück in meinem leben und der ganze Pein und ich starb allein im Grubenloch. --------------- Doppelpost zusammengefügt ---------------- hey ich bitte echt um Kommentar und eure erhliche Meinung zu diesem Gedicht |
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20.02.2008, 07:49 | #2 | |
hallo bg,
ganz sicher, daß die erliche meinung gefragt ist? an anderer stelle schreibst du nämlich: Zitat:
fasse auch ich mich kurz. das ist kompensationslyrik mit ein paar endreimen, insgesamt gibt es kein metrum und keine durchgängig flüssig zu lesenden zeilen. die unterschiedliche länge der strophen und einige sprachliche ungeschicklichkeiten: „pochpochpoch“ ist eine lautmalerisch nicht so interessante darstellung des herzschlages. „rauß“ möchte ich als tippfehler anmerken, ebenso wie „der pein“. zuletzt finde ich die feststellung, daß im winter der schnee fiel nicht sooo erwähnenswert. was mir gefallen hat, war der titel, der soviel mehr versprochen hat, als der text halten konnte. sorry, nicht mein ding: der bollo |
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20.02.2008, 09:33 | #3 |
ja, leider, mein ding auch nicht. wirkt ziemlich unbeholfen und undifferenziert auf allen ebenen: ein simpel formulierter prosatext (Ich grub ... ich war ... Ich hörte ... Ich redete ... Ich wusste ... Ich merkte ... Ich hörte ... Ich wusste ... ich starb), der mittels entertastenspastik zum "gedicht" geschlagen wurde.
die gröte. |
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20.02.2008, 15:02 | #4 |
edit: aufgrund seines bösartigen inhalts gelöscht.
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20.02.2008, 22:03 | #5 |
Danke für das Kommentar, es geht darum das die Hoffnung eines Menschen stibt
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21.02.2008, 23:07 | #6 | |
Hallo Brachialegewalt,
Grubentot ist schonmal ein interessanter Titel, dabei denke ich irgendwie an Einsamkeit und Ausgrenzung, was den ersten Zeilen in meinen Augen auch recht gut einfängst. Ich persönlich mag diese Reimschemata. Es geht nichts über einen klassischen Kreuzreim. Ein missverstandenes Lyrisches Ich verschanzt sich in seiner selbstgeschaffenen Welt und egal wie schön die Welt außerhalb ist, es wird dort bleiben. Es macht ihm nichts mehr aus allein zu sein und findet sich mit seinem neuen Schicksal ab. In der dritten Strophe grenzt sich das lyrische Ich weiter aus und weder Menschen noch göttliche Mächte werden kommen um es zu retten. Der Welt da draußen ist es egal und die Einsamkeit sein einziger Freund. Am Ende stirbt es schließlich einsam und allein. Hört seinen Herzschlag noch ein letztes Mal. Ob es Angst vor dem letzten Schritt hinüber ist? Möglich, aber die Welt hier scheint auch nicht besser zu sein. Zitat:
Alles in allem gefiel es mir. Ein schön klassisches Reimschema und eine etwas andere Art das Thema Ausgrenzung und Tod zu beleuchten. Mal schauen vielleicht les ich in Zukunft öfter Gedichte. MfG Askeron |
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21.02.2008, 23:42 | #7 | ||||
RE: Grubentot
hallo brachialegewalt, werd auch mal meinen senf dazu geben, vielleicht denkst du ja über den ein oder anderen ratschlag nach und nutzt ihn zur eventuellen verbesserung
Zitat:
Zitat:
ansonsten fällt die unterschiedliche länge der verse auf, was durchaus seinen charme haben kann (z.b. bei joachim ringelnatz), v.a. am ende der zusatz "nicht mal einen" wirkt aber sehr auf reim bedacht. tipp kommt am ende Zitat:
Zitat:
verzichte mal auf die reime. gerade, wenn du noch nicht allzu viel geschrieben hast und dich mit reimen und gedichten im allgemeinen nicht gut auskennst, solltest du dich an freier lyrik versuchen, weil sie freiräume birgt und du den sinn nicht dem reim unterordnen musst. und versuche, das, was du in dem gedicht beschreiben willst, nicht unbedingt direkt anzusprechen, sondern eine umschreibung zu finden, am besten auch nicht in alltagssprache. und vergiss nicht: nobody's perfect, jeder fängt mal klein an, wenn du die kritiken ernst nimmst, kannst du einiges lernen und dich verbessern mfg, hefe |
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22.02.2008, 07:34 | #8 |
Danke für den Tipp
- Doppelpost zusammengefügt. Stulle [Mod] - Bei so wenigen Kommentaren, schlaf ich ja ein |
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