Wenn der Heiler tötet bei Poetry.de

black-eyed · 16.11.2009, 17:51

Ich
Eine leere Hülle, beraubt aller Innereien.
Aus Kraft, Liebe und Vertrauen
formte ich
das Beil, das nun geschwungen wird
hinterhältig aus dem Nichts
durch deine lockende Hand

Gebrochen und zerstört
das große Erstrebenswerte
das zu schätzen niemand weiß
dem es schon gehört

Verlust schenkt
Erkenntnis

Und eine einzelne Träne des Abschieds findet ihren Weg

Zacko · 17.11.2009, 15:56

"beraubt aller Innereien"

Ieeeeh xD .. deinem "Ich" wurden alle Organe
geklaut? ^^

Das mal nebenbei :P

Ich stimme nicht mit dem

" das zu schätzen niemand
dem es schon gehört"

überein. Ich weiß auch nicht genau, was du meinst,
ich habe nur eine Vermutung, aber dadurch, dass hier
der Interpretation freie Hand gelassen wird, ist
die wohl erstmal egal ;O

Aber zumindest die Grundaussage gefällt mir nicht so recht.
Ich glaube es gibt durchaus Menschen, die mit dem,
was sie besitzen, zufrieden sind.

Ansonsten gefällt mir der letzte Vers
sehr gut

. Klingt schön.

black-eyed · 17.11.2009, 18:30

Die Grundaussage des Gedichts bezieht sich hier speziell auf meine momentane Situation und hat eigentlich nichts damit zu tun, dass viele Menschen zufrieden mit dem sind, was sie haben.

Ich wollte damit vielmehr ausdrücken, dass man etwas (in dem Fall eine super Beziehung und einen wunderbaren Mensch) viel mehr zu schätzen weiß, nachdem man es verloren hat. Oder besser gesagt, dass einem dann erst bewusst wird, wie sehr man es geliebt oder gebraucht hat.
Und das mit den "Innereien"

sollte eigentlich eine Art Methapher sein, die das Gefühl der inneren Leere und Verzweiflung deutlich macht...
Danke für deine Kritik Zacko!

16.11.2009, 17:51	#1
black-eyed Dabei seit: 11/2009 Ort: stuttgart Alter: 33 Beiträge: 3 Meine Gedichte	Wenn der Heiler tötet Ich Eine leere Hülle, beraubt aller Innereien. Aus Kraft, Liebe und Vertrauen formte ich das Beil, das nun geschwungen wird hinterhältig aus dem Nichts durch deine lockende Hand Gebrochen und zerstört das große Erstrebenswerte das zu schätzen niemand weiß dem es schon gehört Verlust schenkt Erkenntnis Und eine einzelne Träne des Abschieds findet ihren Weg

Ähnliche Themen
Thema	Autor	Forum	Antworten	Letzter Beitrag
WENN ES WEH TUT	DS!	Liebe, Romantik und Leidenschaft	0	02.02.2009 17:36
Es tötet mich...	Brachialegewalt	Düstere Welten und Abgründiges	1	07.08.2008 19:27
Wenn...	Drachenseele	Liebe, Romantik und Leidenschaft	3	07.08.2007 00:53
wenn	gazelle	Liebe, Romantik und Leidenschaft	0	30.03.2006 20:21

17.11.2009, 15:56	#2
Zacko Dabei seit: 11/2009 Alter: 29 Beiträge: 25 Meine Gedichte	"beraubt aller Innereien" Ieeeeh xD .. deinem "Ich" wurden alle Organe geklaut? ^^ Das mal nebenbei :P Ich stimme nicht mit dem " das zu schätzen niemand dem es schon gehört" überein. Ich weiß auch nicht genau, was du meinst, ich habe nur eine Vermutung, aber dadurch, dass hier der Interpretation freie Hand gelassen wird, ist die wohl erstmal egal ;O Aber zumindest die Grundaussage gefällt mir nicht so recht. Ich glaube es gibt durchaus Menschen, die mit dem, was sie besitzen, zufrieden sind. Ansonsten gefällt mir der letzte Vers sehr gut . Klingt schön.

17.11.2009, 18:30	#3
black-eyed Dabei seit: 11/2009 Ort: stuttgart Alter: 33 Beiträge: 3 Meine Gedichte	Die Grundaussage des Gedichts bezieht sich hier speziell auf meine momentane Situation und hat eigentlich nichts damit zu tun, dass viele Menschen zufrieden mit dem sind, was sie haben. Ich wollte damit vielmehr ausdrücken, dass man etwas (in dem Fall eine super Beziehung und einen wunderbaren Mensch) viel mehr zu schätzen weiß, nachdem man es verloren hat. Oder besser gesagt, dass einem dann erst bewusst wird, wie sehr man es geliebt oder gebraucht hat. Und das mit den "Innereien" sollte eigentlich eine Art Methapher sein, die das Gefühl der inneren Leere und Verzweiflung deutlich macht... Danke für deine Kritik Zacko!