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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 15.04.2007, 14:41   #1
männlich Perry
 
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Standard Fern weht dein Haar

Es war
Wildkirsche
die blütenhell
das frühe Blau betupfte
dein Schritt
der mir leichtfüßig enteilte

Es ist
dein Haarband
dessen Rot mich treibt
die Distel
deren später Honig
mein Folgen süßt
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Alt 15.04.2007, 14:55   #2
Brachial-Poet
 
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schöne stimmung, die du eingefangen hat.
auch die metapher des späten honigs finde ich gelungen umgesetzt.
mal wieder ein text, der trotz seiner kürze zu faszinieren weiß


michael
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Alt 15.04.2007, 18:32   #3
männlich Perry
 
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Hallo Michael,
Wehmut ist noch immer eine der stärksten poetischen Triebfedern. Freut mich, dass dir meine Zeilen gefallen.
LG
Perry
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Alt 15.04.2007, 18:35   #4
Brachial-Poet
 
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Wehmut...ja, das hat was. aber auch müßiggang ist geeignet.
obwohl dein text für mich eher keinen wehmut ausdrückt, sondern
mich an eroberung und stilles abenteuer erinnert.


michael
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Alt 15.04.2007, 19:13   #5
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Hallo Michael,
das liegt anscheinend an unserer unterschiedlichen Schreib- und Lesart.
Aber ich will dir gern meine Intention zu diesen Zeilen erläutern:
Am Morgen (frühes Blau) unserer Liebe (Wildkirsche) sahen wir alles rosig (blütenhell), doch viel zu schnell bist du mir enteilt.
Am Abend meines Lebens (später ...) erinnere ich mich noch immer an dich (rotes Haarband), zwar schmerzvoll (Distel) aber auch mit süßer Wehmut (Honig).
LG
Manfred
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Alt 16.04.2007, 13:28   #6
Brachial-Poet
 
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ich dachte das so wie du es jetzt schreibst, nur habe ich am anfang ( jugend ) halt auch ein gewissen abernteuer in dieser liebe gesehen.

michael
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