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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 31.12.2010, 16:40   #1
capriciosa
 
Dabei seit: 12/2008
Beiträge: 36

Standard Andernfalls

Gäb es dich nicht
Müsste ich dich
Erfinden
Zu deiner schlagenden Musik
Irgendwie schon gehört
Den Gedanken nachhängen
An dich
Dich gestalten
Mit scchwingenden Hüften
Ein Lächeln nicht nur
Auf den Lippen der Mund
Staunend und
Die forschenden Augen
Dein ungehorsames Haar
Kringelt sich auf die Schulter
Du schüttelst den Kopf
Bringst Ordnung hinein
So wie du jetzt
Vor mir stehst
Bist dus
Wirklich
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Alt 31.12.2010, 17:39   #2
weiblich Ilka-Maria
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Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.114

Zitat:
Zitat von capriciosa Beitrag anzeigen
Gäb es dich nicht
Müsste ich dich
Erfinden
Zu deiner schlagenden Musik
Irgendwie schon gehört
Den Gedanken nachhängen
An dich

Bis hier verärgert der Text. Zum einen ärgert das entlehnte Zitat ("Gäbe es Gott nicht, müßte man ihn erfinden"), zum anderen stört dieser Sprachrülpser "irgendwie" - gemeint war wohl "irgendwann"). Im ganzen ist der Einstieg banal.

Aber dann ...


Dich gestalten
Mit scchwingenden Hüften
Ein Lächeln nicht nur
Auf den Lippen der Mund
Staunend und
Die forschenden Augen
Dein ungehorsames Haar
Kringelt sich auf die Schulter
Du schüttelst den Kopf
Bringst Ordnung hinein
So wie du jetzt
Vor mir stehst
Bist dus (du es / oder: du's)
Wirklich
... was dann kommt, präsentiert sich an der Oberfläche unschuldig, ist aber in Wirklichkeit geladen mit unterschwelliger Erotik. Da lächeln nicht nur Lippen und Mund - aber was sonst, darf man nur ahnen, und da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Es wird gestaunt und geforscht, Ungehorsam und Gekringel festgestellt, dann aber durch die hergeschüttelte Ordnung signalisiert, daß man weiß, was man will. Ein wunderbar geschildertes Vorspiel.

Aber der Einstieg schwächelt. Ließe sich da etwas machen?


LG
Ilka-M.
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