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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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16.11.2018, 11:35 | #1 |
Verbannung
Königsmutter im Exil,
Langeweile schafft Kalkül; der Muße überdrüssig scheint Erwartung mit dem Zwang vereint. Majestätlich blaues Blut, des Thronnachfolgers lodernd Glut, zwingt Selbstbestimmungs höchstes Gut zu dem der Hoffnungslosen Mut. Thron besetzend schielend Blicke, Fäden ziehend Zufalls Stricke; zufällig auch der Moment, in dem der Hochmut Umsicht hemmt. Erhaben glänzend herrlich Haar, das Haupt erhoben hochstreitbar, erlaubt der Sonne nicht den Schein und stirbt letztendlich ganz allein. |
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21.11.2018, 20:05 | #2 |
Liebe Mohrel,
das Gedicht scheint mir ein Experiment mit der Form zu sein, was zu Trick und Selbstüberlistung gut passt. Die Substantivierungen und Partizipien schnüren den Inhalt aber sehr ein und erschweren sein Verstehen. Ich würde daher etwas mehr Verben, die die Endung einer handelnden Person tragen, verwenden. Des Königs Mutter treibt ihr Spiel mit dem Kalkül auch im Exil. Die Muße hilft ihr, wie es scheint und schon sind Zwang und Ziel vereint... Gern gelesen. LG gummibaum |
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22.11.2018, 00:41 | #3 |
Hallo gummibaum,
Danke, dass du mein Gedicht gelesen hast! Um Selbstüberlistung geht’s darin nicht, aber das Verwirrende war durchaus beabsichtigt. Liebe Grüße |
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