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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 19.02.2015, 23:38   #1
weiblich Ex-Letreo71
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Standard Vogelfrei

Möcht so gerne fliegen,
wie ein Vogel, unendlich frei,
mit mächtigen Schwingen.
Nur schwebend,
über den Wolken
und stehend,
über den Dingen,
möchte ich schwingen.

Auf zu riesigen Bergen,
ab an steilen Hangen,
brauch kein Sorgen,
brauch kein Bangen,
schwerelos, gar unbefangen!
Im Sturzflug dann,
die Klippen runter,
werfe alle Ängste ab.

Bis zu dem Wasser,
dort mache ich halt,
will nicht zu tief hinunter,
das Wasser ist so eisig, kalt.
Dann in der Mittagssonne,
tauche ich kurz ein,
schnell möchte ich wieder,
ganz vogelfrei sein.

©Letreo71
ad hoc
08.02.2015
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Alt 20.02.2015, 00:14   #2
männlich Jeronimo
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Beiträge: 4.237

Hallo Letreo71,

schön, dass du wieder hier bist!
Ich wünsche dir, dass du dich auch hier im Forum frei wie ein Vogel fühlst.

Liebe Grüße

Jeronimo
Jeronimo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2015, 00:23   #3
weiblich Ex-Letreo71
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Danke Jeronimo.

Schauen wir mal.

Gute Nacht,

Letreo
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Alt 20.02.2015, 11:38   #4
weiblich anna amalia
 
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Ja , liebe Letreo , der alte Traum des Fliegens ..

Ich schwinge mit ...

Anna
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Alt 20.02.2015, 15:48   #5
weiblich Ex-Letreo71
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...lets swing

LG Letreo
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Alt 20.02.2015, 16:07   #6
männlich Gylon
 
Dabei seit: 07/2014
Beiträge: 4.269

Hallo Letreo71,
da bist du ja wieder...
Eine Woche der Heimkehrer. Gut so!
Gefällt mir dein Sturzflug.

Liebe Grüße Gylon
Gylon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2015, 19:33   #7
weiblich Ex-Letreo71
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Beiträge: 4.032

Hallo Gylon,

danke fürs Lesen.

Ja die Heimkehrer, der Strom hat mich mitgerissen.

Auf eine schöne Zeit.

LG Letreo
Ex-Letreo71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2015, 21:35   #8
weiblich Ex-Dabschi
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Beiträge: 2.371

Liebe Letreo,

ups, mir ist beim Lesen Deines schönen Gedichtes ganz schwindelig geworden. Ich habe nämlich Flugangst - musst Du wissen ...

Aber im Ernst, wer hatte nicht schon mal den Wunsch, so frei wie ein Vogel zu sein? Keine Sorgen, keine Ängste ... einfach nur sein.

Sehr gerne gelesen.

Liebe Grüße
Deine Moni-Dabschi
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Alt 20.02.2015, 22:45   #9
weiblich Ex-Letreo71
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Beiträge: 4.032

Liebe Dabschi,

ich danke Dir sehr. Ich hab ja auch Höhenangst, deshalb hab ich es auch nur so ein bisschen herum geträumt, muss schon toll sein, so ganz frei....

Liebe Grüße,

Letreo
Ex-Letreo71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.03.2015, 23:16   #10
weiblich Ex-MeineEigeneWelt
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Dabei seit: 12/2014
Beiträge: 1.503

Hallo Letero71,
oh ja, den Wunsch kenne ich nur zu gut. Ich denke aber, dass so ziemlich jeder so frei wie ein Vogel fliegen können möchte, wie du hier schreibst Und du hast sehr gut geschrieben, gefällt mir wirklich sehr, könnte ich mir öfter durchlesen!

Danke für die tollen Zeilen.

LG,
Lara
Ex-MeineEigeneWelt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2015, 01:38   #11
weiblich Ex-Letreo71
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Hallo Lara,

es freut mich, dass Du mein Gedicht nochmal aufgesucht hast.
Schön, dass es Dir gefällt.
Vielen Dank für Deine netten Zeilen.

Lieben Abendgruß,

Letreo
Ex-Letreo71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2015, 02:51   #12
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Letreo71 Beitrag anzeigen
Möcht so gerne fliegen,
wie ein Vogel, unendlich frei,
mit mächtigen Schwingen.
Nur schwebend,
über den Wolken
und stehend,
über den Dingen,
möchte ich schwingen.
Zunächst, Manuela, Respekt vor dem Fleiß und vor der Seelenarbeit, die Du in das Gedicht gesteckt hast. Es liest sich schön, emotional und ... ich sage einfach mal: herverblutet.

Aber ich bin eben so eine olle Rationalistin.

Wer gerne fliegen möchte, muss das hart erlernen und durch eine schlimmere Schule gehen, als Buchstaben zu kritzeln und das kleine Einmaleins zu skandieren. Ich habe das selbst beobachten können, wie ein Jungvogel vor Erschöpfung auf meinem Balkon notgelandet war, vom Muttervogel in gebührendem Abstand beobachtet. Das ist knallharter Unterricht, und wer ihn nicht besteht, kommt nicht in die Hilfsschule, sondern auf den Vogelfriedhof.

Die meisten Vögel dieser Erde haben keine mächtigen Schwingen (brauchen sie auch nicht, die Kraft der Krallen und Schnäbel ist viel wichtiger), das bleibt eigentlich nur den großen Raubvögeln vorbehalten.

Egal. Bleiben wir mal auf der Reeperbahn der Vögel, nämlich der "Großen Freiheit".

Eulen sind monogam, d.h., einmal zusammen, immer zusammen. Das ist gerade für Eulen sehr bedauerlich, weil sie in der Lage sind, ihren Kopf fast um eine gesamte Kreisdrehung zu bewegen und alle Versuchungen dieser Welt in die Pupille gedrückt zu bekommen.

Die kleinen Zwitscherer haben ihre Last, ihre Stimme aufzumöbeln, um sich eine potentielle Henne ins Bettchen zu holen, das sie mühsam gezimmert haben. Und wenn das Bettchen dann mit Kücken randvoll besetzt ist und die Vogeleltern vor lauter aufgerissenen, kongruenten Schnäbeln die Baumasse ihres Nestes nicht mehr erkennen können, fällt mir zum Begriff "Freiheit" nichts mehr ein: Da wird gerackert, um in der Erde nach Anneliden zu picken, die dann eilends durch die Luft transportiert und den Nimmersatten in den Rachen gestopft werden müssen. Dabei hätte man selbst Appetit gehabt!

Ach ja, und dann diejenigen, die in der Luft stehen ...

Das sind die scharfäugigen. Die sind auf Mäuse und Hamster aus. Wenn sie eine potentielle Beute erblicken, schätzen sie ihre Chance ein, und wenn sie gut ist, stoßen sie zu. Schon der Krallengriff tötet das Opfer, genüsslich kann es zerrupft und Stück für Stück verspeist werden. Bei der Abfolge sind die Scharfäugigen nicht wählerisch: Hier ein Stück Fell mit ein bisserl rosiger Haut, dort ein saftiges Stückchen Fleisch, das linke Auge, ein Stück ledrige Kralle, ein gut durchblutetes Ohr ... tja, so ein Raubvogel ist ein wahrer Gourmet. Da gehen auch die stinkenden Gedärme mit, die jede Hauskatze zum Vegerarier hätten konvertieren lassen.

Es muss ein Hochgenuss und die totale Freiheit sein, als Vogel geboren zu werden. Guten Appetit! Und einen schönen Gruß an die Freiheit und an den Magen.

Da gibt es aber noch die Straussen, die gut laufen, aber nicht fliegen können. Was ist mit deren Freiheit?

Und da gibt es noch die Vögel, die weder fliegen noch gut laufen können, aber Weltmeister im Schwimmen sind. Wie sieht es um deren Freiheit aus?

Wir Menschen sind vermessen. Wir beneiden Tiere um das, was wir längst tun, viele Tiere aber niemals können: Wir gehen, laufen, rennen, klettern, fliegen, gleiten, schwimmen.

Und da soll ich mir wünschen, frei wie ein Vogel zu sein? Nester bauen zu müssen? Mäuse fressen zu müssen? Pfui Deibel!

Nix für ungut. Deine Ausführungen haben meine eigenen angeregt. Dafür sage ich: danke.

Flieg mal schön. Aber versuche es lieber nicht aus eigener Kraft, sondern buche bei Lufthansa. Die halten für Dich ein Fresspaket parat. Und das sieht nicht nach den Innereien von Nagetieren aus.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2015, 14:35   #13
männlich Walter
 
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Ort: Ludwigshafen am Rhein
Beiträge: 905

Liebe Letreo,

ein wahrhaft entspannendes Gedicht!
Zitat:
Dann in der Mittagssonne,
tauche ich kurz ein,
schnell möchte ich wieder,
ganz vogelfrei sein.
Wer möchte das nicht! Auch wenn ich oft Höhenangst habe, könnte ich mir meine Rolle als Dädalus durchaus vorstellen.

Doch geht es um mehr:
Es geht einfach um die Freiheit! Nicht um die juristische und allgemein menschliche Freiheit, deren Wert und Rang ich in keiner Weise mindern will, sondern um die persönliche und individuelle Freiheit schlechthin.
Das wäre doch ach so schön. Doch das soziale Umfeld setzt uns die Grenzen, zeigt uns den Weg, wo es nicht lang gehen darf, schränkt unseren Freiraum ein. Dieser Freiraum wird gerade in der letzten Zeit immer enger, und Big Brother beobachtet uns über das Smartphone und andere digitale Wege. Wir werden immer mehr überwacht und durchleuchtet! Drängt sich nicht gerade da ein Wunsch nach ein wenig mehr Freiraum auf?
In Deinen Versen schwärmst Du von dieser Freiheit, von diesem Raum des Sich-frei-bewegen-Könnens. Du träumst davon, und vielleicht wird dieses Träumen von dem einen oder dem anderen Leser nur als Träumen abgetan. Doch es ist für mich mehr:
Es ist ein innerer leiser Schrei, sich gehen zu lassen, zu fliegen, die Seele gleiten zu lassen

Liebe Letreo,
wenn wir mal von den vorhin erwähnten sozial-innergesellschaftlichen Aspekten wegsehen, dann trägt Dein Gedicht noch einen anderen wichtigen Punkt in sich, der vielleicht sogar der wichtigste ist:
Das Streben nach Ganzheit, nach Verschmelzung mit der Natur, nach dem Eins-Werden des Geistes mit dem Materiellen ....





Zu den Worten von Ilka-Maria möchte ich noch eine kurze Anmerkung machen.

Die Gedanken und Ausführungen Ilka-Marias sind im Hinblick auf die Selbstversorgung und den Überlebenskampf der Tiere sind durchaus richtig, und es ist auch sehr interessant, dies hier als kurze Darstellung zu lesen.
Bereits Martin Luther ordnete das Fliegen des Vogels in den Bereich der Arbeit ein:

"Die Arbeit gehört zum Menschen wie zum Vogel das Fliegen."

Das ist der Grundgedanke von Luthers Protestantischer Arbeitsethik, die auch getragen wird von den Verhaltensabläufen und Überlebensstrategien von Mensch und Tier.
Bis hierhin ist alles nüchtern und sachlich klar durchdacht.
Doch dann sagt Ilka-Maria:

Zitat:
Und da soll ich mir wünschen, frei wie ein Vogel zu sein? Nester bauen zu müssen? Mäuse fressen zu müssen? Pfui Deibel!
Das können wir uns gar nicht vorstellen!
Aber das ist es eben, liebe Ilka-Maria, was Letreo mit ihren Versen nicht meint!

Die Autorin hat hier primär das Gefühl des Fliegens mit dem eignen Körper vor Augen, das Gleiten durch die Lüfte als ein Erleben, ein Sich-loslassen für Augenblicke. Es ist ein Versuch des Eins-Werdens mit der Natur mit uns als Individuum, als Teil vom Ganzen, was ich bereits oben schon erwähnte:
die Seele gleiten zu lassen,
"als flöge sie nach Haus"(Eichendorff)
.

Sie könnte sich auch mit ausgestreckten Armen und Beinen in das Gras auf der Wiese legen, die Gräser, Blümchen und Kleintiere beobachten und diese Impression als Genuss in sich aufnehmen. Nur wenn Ilka-Maria dann die richtige Bemerkung(Nota bene!) "Die Bienen, Ameisen und Käfer müssen aber hart arbeiten!" beifügen würde, wäre der Sinn des lyrischen Gedankens aus dem Kontext gerissen.

Ich verstehe die Gedanken von Ilka-Maria sehr gut(Respekt!), doch ich kann sie nicht in einen Topf werfen mit den Empfindungen von Letreo.


"Vogelfrei" ist ein sehr schönes und ansprechendes Gedicht!
Liebe Letreo, ich danke Dir!

Liebe Grüße
Walter
Walter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2015, 22:46   #14
männlich Ex-Ralfchen
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Alter: 77
Beiträge: 17.302

Zitat:
ich sage einfach mal: herverblutet.
ich sage HIN-VERBLUTEND schazzi. unsere verzaubernde LETRINA666 ist die wunde(r) frau der blatt-form. ich liebe ihre augen.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2015, 01:18   #15
weiblich Ex-Letreo71
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Hallo zusammen,

nicht böse sein, aber das muss ich erst mal sacken lassen.
Ich komme auf jeden Fall darauf zurück!
Vorerst vielen Dank, für die Ausführlichkeit und

freundliche Grüße in den den schon viel zu späten Abend

Letreo
Ex-Letreo71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2015, 23:18   #16
weiblich Ex-Letreo71
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Ort: Niedersachsen
Beiträge: 4.032

Hallo Ilka,

zunächst, vielen Dank für Dein Lob und dafür, dass Du Dich meiner Zeilen so ausführlich angenommen hast.
Wie Du ja selbst schon erwähnt hast, ist mein Text sehr emotional, eben ganz Letreo.
Deinen Bericht finde ich sehr interessant und insgesamt sehr lesenswert, aber er ist eben auch sehr rational, eben ganz Ilka.
Das sind wirklich zwei Welten, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.
Ich finde es gut, dass Du Deine Sicht der Dinge geschildert hast, aber ich sehe ganz anders.
Als ich mein Gedicht schrieb, da habe ich kein bisschen daran gedacht, was so auf dem Speiseplan der Vögel steht,
und wenn ich so darüber nachdenke, dann ist das für meine Gedanken, die rüberbringen wollte auch nicht relevant.
Ich wohne fast im Wald und ich erlebe tagtäglich so wunderbare Naturereignisse, zu denen sich natürlich auch
die weniger schönen reihen, aber ich denke, dass liegt in der Natur der Dinge. Nichtsdestotrotz, haben meine Gedanken
Dich zu den Deinigen angeregt und dafür sage ich: Danke!

Lieben Abendgruß,

Letreo
Ex-Letreo71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2015, 23:29   #17
weiblich Ex-Dabschi
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Liebe Letreo,

Lass es ruhig erstmal etwas sacken ...

Ich möchte auch noch gerne etwas dazu schreiben, nachdem ich alle Kommentare gelesen habe.

Ich finde, dass Ilka sich immer zu viele Gedanken macht. Sie ist eine sehr intelligente Frau, was wohl jeder, der ihre Kommentare hier liest, auch schon wahrgenommen hat. Aber Intelligenz ist nicht alles im Leben. Man sollte sich manchmal einfach fallen lassen, um fähig zu sein, sich in die Gefühlswelt anderer Menschen hineinzuversetzen.

Liebe Ilka, lies dieses Gedicht von Letreo noch einmal und dann schließe Deine Augen und versuche nachzuempfinden, was Letreo evtl. empfand, als sie dieses Gedicht schrieb. Sie dachte ganz sicher nicht darüber nach, ob die Vögel Mäuse fressen müssen. Sie schrieb ihr Gedicht "ad hoc" was meines Wissens spontan und aus einer gewissen Situation heraus entstand.

Vielleicht hatte sie Sorgen, vielleicht fühlte sie sich in einem Moment eingeengt und sehnte sich nach mehr Freiheit, was aus meiner Sicht im Alltagsleben mit Mann und Kindern total menschlich ist. Vielleicht schaute sie in diesem Moment gerade aus dem Fenster und konnte die Vögel beobachten und hatte das Gefühl, dass sie genauso frei wie ein Vöglein sein wollte.

Vielleicht waren es einfach nur ihre Gedanken, ohne etwas dabei zu sehen.

Ich bin "nur" ein Durchschnittsmensch - weder blöd noch intelligent. Ich lasse aber gerne mein Herz sprechen. Und mein Herz für dieses Gedicht schlägt für Letreo.

Liebe Grüße
Dabschi
Ex-Dabschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2015, 23:32   #18
weiblich Ex-Letreo71
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Lieber Walter,

rechtherzlichen Dank für Deinen liebenswerten und umfangreichen Kommentar.
Es freut mich, dass Du meine Gedanken und mein Gedicht als etwas entspannendes und für Dich ansprechendes wahrgenommen hast.

Die Autorin hat hier primär das Gefühl des Fliegens mit dem eignen Körper vor Augen, das Gleiten durch die Lüfte als ein Erleben, ein Sich-loslassen für Augenblicke. Es ist ein Versuch des Eins-Werdens mit der Natur mit uns als Individuum,
als Teil vom Ganzen, was ich bereits oben schon erwähnte:
die Seele gleiten zu lassen..

So ist es lieber Walter,

dies waren tatsächlich meine Beweggründe und deshalb habe ich Deine Worte hier auch direkt übernommen.

Hab vielen Dank...und wer weiß, vielleicht fliegen wir ja eines Tages mal um die Wette.

Liebe Grüße,

Letreo
Ex-Letreo71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2015, 23:34   #19
weiblich Ex-Letreo71
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unsere verzaubernde LETRINA666 ist die wunde(r) frau der blatt-form. ich liebe ihre augen.

Das fasse ich dann mal als Kompliment auf.
Ex-Letreo71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2015, 23:35   #20
weiblich Ex-Dabschi
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Oh mein Gott, jetzt haben sich unsere Kommentare überschnitten, liebe Letreo. Du warst nicht online, als ich mit meinem Kommentar begann. Aber ist ja auch egal. Wie Du nun lesen kannst, denke ich wie Du.

Liebe Abendgrüße
Dabschi
Ex-Dabschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2015, 23:36   #21
männlich Ex-Ralfchen
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darfst du liebes wesen!
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2015, 23:51   #22
weiblich Ex-Letreo71
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Liebe Dabschi,

na jetzt bin ich aber baff, das muss ich dann erstmal wieder sacken lassen.
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: :::::::::::::::::::::::::::::::::::
Nee Spaß beiseite, ich freue mich natürlich riesig über Deinen Kommentar.
Es stimmt, wir sind wirklich ähnlich gestrickt und das freut mich um so mehr.

Ach ist das schön,

ad hoc
Letreo
Ex-Letreo71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2015, 12:12   #23
Thing
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Standard Liebe Letreo -

Ich möchte mich unbedingt den Vorrednern, v.a. Walter Voigt anschließen!

Auch ich möchte frei wie ein Vogel sein - grenzenlos und nicht von Wissen um die Erdengewalt beschwert.
Das muß Gedankenübertragung gewesen sein, denn gestern dachte ich mir insgeheim:
Was wäre, wenn wir Menschen Flügel hätten, mit denen wir fliegen könnten?
Es gäbe zuallererst keine Kriege mehr, denn wir könnten vom Schauplatz einfach wegfliegen.

Später noch mehr dazu, weil ich noch eine nicht so angenehme Definition dafür kenne.


Vogeligen Gruß
von
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2015, 12:36   #24
Thing
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Beiträge: 34.998

Hier, liebe Letreo,

die weniger schöne Bedeutung, die im 16. JH aufkam:

VOGELFREI = "rechtlos; ohne gesetzlichen Schutz, geächtet".Eigentlich den Vögeln (zum Fraß) freigegeben, da dem Körper eines Geächteten das Grab versagt wurde".

Ein "Vogelfreier" durfte von Jedermann gefangen genommen, getötet, ausgeraubt werden und der Habhaftmacher durfte bei des Vogelfreien Hinrichtung einen Teil des Henkerslohns verlangen.

Das gab es ähnlich im sog. Wilden Westen bei "Wanted" und den Kopfgeldjägern.


Ich selbst liebe Deine (und meine) Deutung weitaus mehr!


Ganz lieben Gruß,
auch von meinem Vogel!
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2015, 19:54   #25
weiblich Ex-Letreo71
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Hallo Thing,

vielen Dank für Deinen beiden Kommentare.
Es freut mich, dass Du Dich in meine Gedankenwelt einfühlen kannst und somit auch vestehst,
worum es mir bei meinem Gedicht geht.
Es gibt da so ein Lied, jedes Mal wenn ich es höre, möchte ich mich am liebsten in die Luft begeben und fliegen, frei sein, eins werden mit...

Zum zweiten, naja, da haben wir echt Glückk, das wir jetzt und hier und heute leben.

Lieben Abendgruß an Dich und Lolo,

Letreo
Ex-Letreo71 ist offline   Mit Zitat antworten
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