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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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16.12.2022, 18:16 | #1 |
Papillon
An deinen Lippen hänge ich
am Wort der Weisheit, dem Kalkül. Erfühle was du hören lässt und lese leise dein Gefühl. Du zeigst mit jedem Tönen, mir wohin ich seh. Und wie Papyr, erfühle ich die Haut, der rauen Zeit, die Augen grau und kühl. Fast Totgeweiht und doch im Hier, ein Leben, offen auf dem Mund. Es rasseln Lungenzüge. Schwer und schwerer sprichst du, müder und niemand hält dich mehr. |
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19.12.2022, 12:49 | #2 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 60
Beiträge: 1.632
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... puuhu, schwere Kost, kapiere ich nicht. Bin ich der Schmetterling oder entschwebt er?
"ein Leben, offen auf dem Mund." ??? Soll hier ein Sterbender beschrieben werden, an dessen Lippen du hingest? Kann ja sein, dass mein trockener Asperger wieder durchschlägt. wünsche schöne Träume |
10.02.2023, 22:11 | #3 |
Eigentlich trifft es recht gut was du schreibst.
Ja es handelt aus meiner Intention heraus um einen sterbenden und dessen Lippenbekenntnis. Ein letztes klar werden, aufbäumen und loslassen. Frei wie ein Schmetterling aus der Puppenform schlüpfen und fliegen lernen. Einen Komatösen Zustand hinter sich bringen und frei werden. Vielen Dank für deinen Kommentar. Lg Mono |
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12.02.2023, 02:43 | #4 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 60
Beiträge: 1.632
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... danke, also ein Gestaltwandler der Seele...
doch gefällt mir immer noch, ein wenig dunkel, ein wenig Offenbarung, schön. wsT dT |
12.02.2023, 07:53 | #5 |
Forumsleitung
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Guten Morgen, Mono Ton,
da ist dir ein bemerkenswetes Werk gelungen. Leider haben sich zahlreiche Fehler eingeschlichen. Die letzte Zeile hätte ich nicht abgesetzt, sie erreicht damit nicht ein Mehr an Gewicht, sondern das Gegenteil ist der Fall, denn die Verbindung zur Strophe wird gekappt, trotz des "und" im vorletzten Vers. An deinen Lippen hänge ich, [Komma] am Wort der Weisheit, dem Kalkül. Erfühle, [Komma] was du hören lässt, [Komma] und lies [Imperativ]leise dein Gefühl. Du zeigst mit jedem Tönen [Komma weg] mir, [Komma] wohin ich seh. Und wie Papyr [Komma weg] erfühle ich die Haut [Komma weg] der rauen Zeit, die Augen grau und kühl. Fast todgeweiht [klein und mit "d"] und doch im Hier, ein Leben, offen auf dem Mund [?]. Es rasseln Lungenzüge. Schwer und schwerer sprichst du, müder,[Komma] und niemand hält dich mehr. Was soll "offen auf dem Mund" bedeuten? Hier passt der Dativ nicht, bei "auf" müsste der Akkusativ stehen: "auf den Mund". Ergibt aber keinen Sinn. Sollte es vielleicht "aus dem Mund" heißen? Dann hätte man auch einfacher schreiben können: "... ein Leben aus offenem Mund." Wäre schade um das ausgefallene, von der Stimmung her ansprechende Gedicht, wenn es der Fehler wegen an Wirkung verlöre. LG Ilka |
12.02.2023, 13:32 | #6 | |
Hallo Ilka, vielen Dank fürs korrigieren, ich bin eine Null in Zeichensetzung, von daher übernehme ich es gerne.
Würdest du es bitte wie folgt ersetzen? Zitat:
Das leben offen auf dem Mund, soll ähnlich wirken wie, jemand der gerne erzählt, nur keine Worte bilden kann. Sei es aus Unvermögen egal welcher Art. Und manchmal ist das Leben ein Beatmungsutensil. Man ist beim "Händchen halten" oft dazu verdammt, zu erraten und zu erfühlen was sein Gegenüber möchte. Das leise "lesen" würde ich gerne so stehen lassen. Jemand der im sterben liegt macht vieles über die Hände und man sollte in der Lage sein, diese Schrift zu lesen. Das dir die letzte Zeile wie ein "kappen" vorkommt, freut mich ungemein. Irgendwo muss er ja fliegen. Ich danke dir sehr für deine Meinung und deine Kritik. Lg Mono |
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