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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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06.01.2014, 22:52 | #1 |
Die Erschaffung Adams
Habe lang dich reifen lassen,
jung bist du und nackt und schön, und du hebst die Hand gelassen, Werk, ich kann nicht widerstehn! Möchte endlich dich berühren, hab den Finger schon gestreckt, meinen Funken sollst spüren, dass er dich zum Leben weckt. Doch der Himmel hält noch inne, als er mich zur Erde senkt, mir zur Häutung meiner Sinne ein gedehntes Zünden schenkt… (Sixtinische Kapelle) Geändert von gummibaum (07.01.2014 um 01:06 Uhr) |
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07.01.2014, 12:27 | #2 |
gesperrt
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BRAVO, Ficus Michelangelo Gummibaum !!!!!!!!!
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07.01.2014, 15:53 | #3 |
R.I.P.
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Lieber gummibaum -
ja, das ist wieder eine sehr gute Interpretation, auch wenn sie noch eines DU bedarf.
Ich sehe das Bild vor mir. Lieben Gruß von Thing |
07.01.2014, 16:03 | #4 |
Danke euch beiden. Das "du" lag hier noch auf dem Tisch. LG gummibaum
Die Erschaffung Adams Habe lang dich reifen lassen, jung bist du und nackt und schön, und du hebst die Hand gelassen, Werk, ich kann nicht widerstehn! Möchte endlich dich berühren, hab den Finger schon gestreckt, meinen Funken sollst du spüren, dass er dich zum Leben weckt. Doch der Himmel hält noch inne, als er mich zur Erde senkt, mir zur Häutung meiner Sinne ein gedehntes Zünden schenkt… |
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08.01.2014, 09:11 | #5 |
Zeile 8 geändert. Dumm, das es beim Original nicht geht. Das ist in andern Foren möglich.
dass er dich ins Leben weckt. |
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08.01.2014, 13:36 | #6 | |
abgemeldet
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Zitat:
Ich hatte schon immer vermutet, dass du dabei warst, lieber "gummibaum"! * * Aber: Hättest du das mit dem Zeugungsakt von Kain und Abel nicht verhindern können? Oder wolltest du nur zugucken? |
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08.01.2014, 14:18 | #7 |
Nun bin ich dir also schon als Voyeur verdächtig!! Danke, Pedroburla.
Weil das letzte Verspaar vielleicht Rätsel aufgibt, eine kleine Erläuterung: Auf dem Bild ist Gott vom Himmel aus schon auf der Höhe Adams angekommen. Nur jetzt geht es nicht weiter. Die Finger Adams und Gottes berühren sich schon fast. Um die Bedeutung der Lücke haben sich ja schon einige Kunstsachverständige Gedanken gemacht und Kluges darüber geschrieben. In der Tat schafft der Spalt beim Betrachter eine gewisse Erwartungsspannung, hier mit der "Häutung der Sinne" (auch ins LI, Gott, hineinprojiziert), ausgedrückt. Ein Freipreparieren des Empfindens sozusagen bis zum Überspringen des Funkens/das heißt "Zündens". Ich sehe, da Michelangelo evtl. homosexuell war, auch eine phallische Annäherung in den Fingern, dem schlaffen Finger von Adam, dem erigierten Gottes, und dann lassen sich Häutung und Züngung wiederum auf diese Ebene übersetzen. LG gummibaum |
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08.01.2014, 14:28 | #8 |
abgemeldet
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