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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 24.12.2011, 00:32   #1
männlich Writing Man
 
Dabei seit: 12/2011
Alter: 28
Beiträge: 8

Standard ich vermisse dich ..

Wann hast du das letzte Mal an mich gedacht?
Du hast mich immer fertig gemacht,
hast es immer wieder geschafft,
nun habe auch ich es endlich gerafft..

dennoch stellt sich mir eine Frage,
die ich dir stellen muss,
auch wenn ich Schmerzen davon trage,
beutete er dir nichts, unser letzter Kuss?

Ich vermisse dich,
deine Wärme,
deine Nähe,
dein so vertrauter Geruch,
deine Umarmung,
deine Liebe,
deine so vertraute Anwesenheit..

Wann werde ich dich wiedersehn?
Oder willst du nun für immer geh‘n?
Ich will nicht mehr länger um dich flehen,
ich will dir nicht länger beim Verletzten zusehen..

ich will nicht länger innerlich sterben,
sterben durch deine Hand,
will nicht länger elend verderben,
hier in diesem öden Land..
meiner selbst..

Ich vermisse dich,
deine Wärme,
deine Nähe,
dein so vertrautes Lächeln,
deine Umarmung,
deine Liebe,
Writing Man ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2011, 01:19   #2
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

nun was soll man sagen? das klingt mir sehr autobio und ich kann dir nur raten WM: vergiss die dame. und das rucki-di-zucki. auf zu neuen horizonten. du bist ein schöner begehrenswerter junggeselle. also warte nicht drauf ein altgeselle zu werden und dein letzter zufluchtsort, das örtliche laufhaus wird.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2011, 11:34   #3
weiblich marlenja
 
Dabei seit: 11/2010
Beiträge: 3.204

Vor diesem grauenhaften Schmerz will Gott uns bewahren, indem er diese Liebe in die Ehe packt. In eine Gemeinschaft die ein ganzes Leben lang hält. Dort wo man sich kennt, sich geborgen weiss, geliebt, getragen bis zum Ende. Wo die Treue einem Vertrauen schenkt.

Der Schmerz wird dann sein, wenn der eine sterben muss. Doch die Hoffnung auf die Auferstehung und die Freude für immer dann vereint zu sein mit allen Menschen die Gott lieben, tröstet.

Wir Menschen wollen nicht hören und desshalb müssen wir solche Wege gehen. Wir ziehen mit der Masse mit und tun uns gegenseitig so furchtbar weh.
marlenja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2011, 11:42   #4
weiblich Ilka-Maria
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Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.111

Zitat:
Vor diesem grauenhaften Schmerz will Gott uns bewahren, indem er diese Liebe in die Ehe packt.
Schafft der Allmächtige aber nicht. Er hat nämlich in seinem Bauplan einige Fehler, nämlich daß Liebe sich nicht konzentrieren muß, sondern weit gestreut sein kann. Daß sie vorzeitig stirbt und durch eine neue Liebe ersetzt wird. Und daß sich die Gene auf Teufel komm raus vermehren wollen. Soviel zu den streunenden Männern.

Frauen sind nicht besser, die folgen nur anderen Kriterien, wie z.B. Sicherheit und Reichtum. Mir sagte mal ein verlassener Ehemann: "Ich war reich, und vom edlen Lederrock bis zum eigenen Reitpferd konnte meine Frau - sie war sehr schön! - alles bekommen. Aber ihr Neuer ist noch reicher als ich."

So tickt das Leben, Marlenja.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2011, 11:44   #5
Thing
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Halli Hallo, Writing Man -

da haben sich Fehler eingeschlichen.

beutete muß heißen "bedeutete".
Deinen so vertrauten Geruch wäre korrekt.
beim Verletzen wäre korrekt.

Und was ist "das öde Land Deiner selbst"?

Ein bißchen mehr Sorgfalt hätte nicht geschadet.
Aber zum Lamento taugt das Gedicht recht gut.

LG
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2011, 11:45   #6
weiblich marlenja
 
Dabei seit: 11/2010
Beiträge: 3.204

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
So tickt das Leben, Marlenja.
Nein Ilka-Maria.
So tickt die Welt die ohne Gott lebt.
marlenja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2011, 11:47   #7
weiblich marlenja
 
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Beiträge: 3.204

Zitat:
Zitat von Thing Beitrag anzeigen
Und was ist "das öde Land Deiner selbst"?
Das habe ich mich auch gefragt und für mich gedacht:

Du fühlst dich ohne den andern, den geliebten Menschen,
in dir selbst leer und einsam und so öde wie eine Wüste.
marlenja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2011, 11:53   #8
Thing
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Beiträge: 34.998

Marlenja, Du lebst in einem Wahn!
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Alt 24.12.2011, 11:58   #9
weiblich Ilka-Maria
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Ort: Arrival City
Beiträge: 31.111

Ich stelle fest: Der Text wühlt auf.

Wenn er autobiografisch ist, helfen Hinweise auf Fehler nur bedingt weiter, denn der Autor, 16 Jahre alt, befindet sich in einer Auseinandersetzung mit sich und dem nicht präsenten Vater, und da liegt der Schwerpunkt. Deshalb sind orthographische und grammatikalische Fehler für mich in diesem Fall sekundär.

Nein, Marlenja, die Welt, oder besser gesagt die Menschen, ticken rund um den Erdball gleich, egal, welchen Gott sie haben oder ob sie überhaupt einen haben, oder ob sie sich an Buddha orientieren (der ja kein Gott ist). Es geht ums Leben, ums Überleben und um ein größtmöglich angenehmes, sorgenfreies Leben.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2011, 12:06   #10
männlich Ex-Ralfchen
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Alter: 77
Beiträge: 17.302

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Ich stelle fest: Der Text wühlt auf....Deshalb sind orthographische und grammatikalische Fehler für mich in diesem Fall sekundär....

100pro b ei dir ILKA. du bist wirklich eine der großen menschlichkeiten hier. da reichen wenige an die goldenen gedankenfrüchte ran um dran zu nibbeln.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2011, 12:07   #11
Thing
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Beiträge: 34.998

Halli Hallo Ilka-Maria und Writing Man -


ich wollte niemanden verletzen.
Mir ist ein solcher Gefühlsaufruhr sehr fremd (geworden), ich sollte deswegen aber nicht so gleichgültig sein, Du hast recht.

Also stimme ich Dir guten Gewissens zu.


Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2011, 12:17   #12
weiblich Ilka-Maria
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Ort: Arrival City
Beiträge: 31.111

Du hast niemanden verletzt, Rommi - nur mal wieder die akademische Brille aufgehabt.

Ich meine, wir sollten jetzt mal abwarten, wie - und ob überhaupt - sich der Autor zu Wort meldet.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
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