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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 11.06.2007, 23:38   #1
männlich Belshiras
 
Benutzerbild von Belshiras
 
Dabei seit: 05/2007
Ort: Land BRB
Alter: 34
Beiträge: 64

Standard In meinem Raum.

2007 – 11. Juni

In meinem Raum.

In meinem Wunsch, da sitze ich
In einem – meinem - dunklen Raum.
Um mich herum da gibt es nichts
Als mich, das Blatt und meinen Traum.

So träumen meine Augenlider
Die ganze Zeit, bei Tag und Nacht,
Von meinem Ort, wo ich sink nieder,
Wo ich nichts brauch, was Schmerzen macht.

An meinem Ort, da finde ich
Die Stille, Ruhe, Leidenschaft,
Mein Herz und Mitte, Glück für mich,
Im dunklen Raum, der mir gibt Kraft.

Doch diesen Ort - den gibt es nicht,
Besteht doch nur in meinem Traum.
Am dunklen Ort strahlt noch ein Licht,
Das ich nicht will – in meinem Raum.
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Alt 12.06.2007, 21:24   #2
Jeanny
 
Dabei seit: 04/2007
Beiträge: 660

Standard RE: In meinem Raum.

Hallo,
ich denke mal, daß das lyr. Ich Liebeskummer hat
und sich deshalb zurückziehen möchte um zu gesunden oder
aber um diese gewisse Zeit zu überstehen.
Irgendwie paßt dann aber die letzte Strophe nicht...
Hab villeicht doch falsch interpretiert, sorry
Liebe Grüße Jeanny
Jeanny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2007, 00:52   #3
männlich Belshiras
 
Benutzerbild von Belshiras
 
Dabei seit: 05/2007
Ort: Land BRB
Alter: 34
Beiträge: 64

war doch schon sehr nah dran *lächel*

doch nicht nur liebeskummer, sondern allgemein will das lyr. ich allem streben nach innerer zufriedenheit entfliehen, da es im endeffekt nur schmerzen bedeutet. (<- Achtung - Buddhistisch angelehnt)
es wünscht sich daher einen raum, in dem die dunkelheit für eben dieses nicht-streben nach glück stehen soll. wo das lyr. ich also alles hat, was es braucht.

die letzte strophe soll hingegen nochmal verdeutlichen, dass der traum auch wirklich nur ein wunsch ist, da er nicht vollkommen existiert. was diesen raum nämlich ausmacht, ist (o, wunder ) seine dunkelheit - aber es strahlt noch licht.
dieses licht steht, wie du dir schon denken kannst, für eben dieses streben nach glück und liebe, für eben das, was das lyr. ich nicht völlig aufgeben kann.
in diesem falle hast du sogar recht - denn damit ist die liebe gemeint

ich weiß *entschuldigend die arme heb und flüchtig lächel* ... was ich gerade in mein gedicht hineininterpretiere, kann ein kontextfremder erstleser nur schwer erfassen (denke ich O_o'') ... ich habe versucht, es so allgemein wie möglich zu halten, um eine größere möglichkeit für die leser zu schaffen, sich in das gedicht hineinzuversetzen ...
ob mir das gelungen ist, bleibt die frage ' ...


mfg Belshi
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Alt 19.06.2007, 20:33   #4
into-Darkness
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 13

ich konnte es sofort interpretieren (;
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Alt 19.06.2007, 21:08   #5
männlich Belshiras
 
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Beiträge: 64

wen wunderts ?
du warst bei der entstehung dabei und der tatsächliche "allererst-leser" ;P
Belshiras ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2007, 11:42   #6
into-Darkness
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 13

*verbeug* ich fühle mich geehrt.
into-Darkness ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2007, 12:23   #7
Joana
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 424

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