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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 24.02.2020, 00:37   #1
männlich Eisenvorhang
 
Benutzerbild von Eisenvorhang
 
Dabei seit: 04/2017
Ort: Erzgebirge
Alter: 38
Beiträge: 2.675

Standard Lebensmaß

Adhoc-Lyrix,
irgendwo in 2020
weil promille in der pulle
sorgt für Lyrikgeschrulle..!!.

Na, immerhin! Himmerin

Wo glauben wir Liebe zu finden,
ruht sie zwischen Menschen,, im Wind?
Gilt es die Entfernung zu binden
von Bäumen zu Sternen zum Kind?
Wie misst man das wahrhaft Entfernte,
das alles im Leben bestimmt;
wie jemand im Leben der lernte
von Geben und Nehmen er nahm
und gab was im Kern ihn entkernte:
vom Halten und Tragen nur Scham.

Was ist es was mich hier erhält?
Für wieviel und wofür noch suchen?
bis es in den Händen in Falten zerfällt?

Ich höre die stimmen im Winde mich rufen,
die Ferne der Fremde, die Nähe der Liebe,
ich geh diese Wege auf samtenen Hufen,
umarme den Stern, der das Maß für mich hält.










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Alt 24.02.2020, 20:56   #2
männlich Eisenvorhang
 
Benutzerbild von Eisenvorhang
 
Dabei seit: 04/2017
Ort: Erzgebirge
Alter: 38
Beiträge: 2.675

Korrektursion:

Wo glauben wir, Liebe zu finden,
ruht sie zwischen Menschen, im Wind?
Gilt es die Entfernung zu binden
von Bäumen zu Sternen zum Kind?
Wie misst man das wahrhaft Entfernte,
das alles im Leben bestimmt;
wie jemand im Dasein, der lernte,
von Geben und Nehmen; er nahm
und gab was im Kern ihn entkernte:
vom Halten und Tragen nur Scham.

Ich höre die Stimmen im Winde mich rufen,
die Ferne der Fremde, die Nähe der Liebe,
ich geh diese Wege auf samtenen Hufen,
umarme den Stern, der das Maß für mich hält.

Verstehe die Wehmut, die Wirklichkeit, nicht,
versteh nur die Schatten, das Selbstkümmernis,
die Schwärze der Gassen, ja, weniger Licht -
Oh Wehmut, oh Wehmut, du Nachtfinsternis,
ich suche nach silberschweifspänernen Licht;
wo glauben wir, Hoffnung zu finden,
wo hoffen wir immer im Glauben,
wann sehen im Tage die Blinden,
wo schwinden wir in dem Verschwinden
bis wir dann vollkommen entschwunden sind?

Ein Mond, der die Felder bewellt,
des Seienden Angesichts schmält,
ein Licht, das im Glanze zerfällt,
die Blumen im Wiesenlicht blinken,
ein Weg, der ein Ziel bald erhält.

Wer weiß, denn ich kann es nicht wissen.
Was seh ich denn schon durch die Zinne
der Welt, in der ich dann fast wie beflissen
in rauchgrauen Häuten ich bange,
nicht danke, doch sage: "oh rinne
von meiner sehr wehmutserblichenen Wange!"

Geändert von Eisenvorhang (25.02.2020 um 00:02 Uhr)
Eisenvorhang ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2020, 21:22   #3
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

servus -

einige sehr interessante wendungen wie etwa dies wobei ich die vielen ellt ein wenig störend empfinde :

Zitat:
Ein Mond, der die Felder bewellt,
des Seienden Angesichts schmält,
ein Licht, das im Glanze zerfällt,
die Blumen im Wiesenlicht blinken,
ein Weg, der ein Ziel bald erhält.
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
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