Guten Morgen

[Gylon]

Die Winternacht war stumm und kalt
gefroren alle Stimmen
heut morgen ist es frühlingshaft
ich hör die Vöglein singen

Mein Herz erwacht aus tiefem Schlaf
ich könnt die Welt anspringen
doch bevor ich zu Werke geh
lass ich das Wort erklingen

Guten Morgen

[Ilka-Maria]

Zitat von Gylon

ich könnt die Welt anspringen

[Gylon]

Liebe Ilka-Maria,
schön dass du mir dein strahlend weißes Lächeln schenkst,
dafür spring ich glatt noch einmal die Welt an
Danke Dir!

Liebe Grüße Gylon

[Merith]

Zitat von Gylon

Die Winternacht war stumm und kalt
gefroren alle Stimmen
heut morgen ist es frühlingshaft
ich hör die Vöglein singen

Mein Herz erwacht aus tiefem Schlaf
ich könnt die Welt anspringen
doch bevor ich zu Werke geh
lass ich das Wort erklingen

Guten Morgen

Lieber Gylon,

dein Gedicht könnte in seiner Lebensfreude und Leichtigkeit von Theodor Storm sein:

Das ist die Drossel, die da schlägt,
Der Frühling, de mein Herz bewegt;
Ich fühle, die sich hold bezeigen,
die Geister aus der Erde steigen.
Das Leben fließet wie ein Traum -
Mir ist wie Blume, Blatt und Baum.

Ach, wie soll ich mich entscheiden,
ihr seid beide zu beneiden -

Herzlicher Gruß
Merith

[ganter]

Guten Abend Gylon,

Dein frisch fesches Morgengedicht hat ja schon bemerkenswerte Reaktionen ausgelöst. Erstaunt las ich von Merith, dass Theodor Storm so ein Frohgeist gewesen sein soll. Dabei habe ich wahrscheinlich mit Storm = Graue Stadt einen zu eingeengten Reflex auf diesen Dichter.

Dein Sprung nachher in die Federn wird sicher weicher als der gegen die Welt.

-ganter-

[Gylon]

Liebe Merith,
da ich noch unter den Lebenden weile, fällt dir die Entscheidung hoffentlich nicht allzu schwer, aber als Gentleman stelle ich mich auch gerne hinten an!


Lieber ganter,
ich pflege gerade meine Wunden, da kommen mir deine wohlwollenden Worte gerade gelegen. Ich fühl mich schon viel besser!


Danke Euch!

Liebe Grüße Gylon

[Merith]

Lieber Gylon,

kannst du mir meinen faux pas verzeihen ?

Lieber ganter,

zweifellos durchziehen viele von Storms Gedichten eine gewisse Schwermut; sein "Oktoberlied" aber ist eine Hommage an die Lebensfreude, die Freundschaft, den Frühling

Auszüge aus dem Oktoberlied

Die blauen Tage brechen an,
und ehe sie verfließen,
wir wollen sie, mein wackrer Freund,
genießen, ja genießen !

und was mir auch noch sehr gut gefällt:

Und wimmert auch einmal das Herz -
Stoß an und lass es klingen !
Wir wissens's doch, ein rechtes Herz
ist gar nicht umzubringen.

Ich hör ja schon auf einen schönen Abend euch beiden

Merith

[Gylon]

Liebe Merith,
welcher Fauxpas?

Liebe Grüße Gylon

[Litteralia]

Lieber Gylon,

dein Gedicht ist erfrischend (okay, blödes Wort, zugegeben, aber das war mein erster Eindruck).
Es kommt mit einer leichten Energie daher, was mich fasziniert und beeindruckt, will mit dies doch nie gelingen.
Du beherrschst es meisterhaft.

Liebe Grüße
Jana

[Gylon]

Liebe Litteralia,
das ist aber schön dass Du wieder da bist!

Auch wenn mir deine Bauchpinselei aufs äußerste gefällt, wollen wir doch mal nicht verwechseln, wer hier die Meisterin der Wortspiele ist und wer der unbelehrbare Lehrling. Das man aber auch immer mit den jungen Leuten schimpfen muss!

Ich freu mich

Liebe Grüße Gylon

[Litteralia]

Ich glaube, dass wir uns da irgendwo auf einer Ebene befinden, wobei ich es dennoch nie schaffen werde, so leicht zu schreiben wie du.

[Gylon]

Liebe Litteralia,
in deinem Alter wusste ich noch nicht einmal wie rum ich den Stift halten muss. Nur soviel zu „auf einer Ebene“. Dabei sollten wir es belassen!

Dier einen wunderschönen kreativen Tag!

Liebe Grüße Gylon