Gefühlsfarben

Gefühlsfarben

Blätter überall
ein Farbenspiel der Natur

ich schließe meine Augenlider
sanftes goldgelb dringt ein

höre deine zärtliche Stimme
die meine Seele blaurot umspült

Kinderlachen,so bunt durchzogen
das muss das Paradies sein

[michlana67]

Gefällt mir persönlich sehr gut
LG Lana

Das ist lieb von dir Lana

Du bist neu ? Sei willkommen hier

[michlana67]

Hab mir mehr von Dir angeschaut und muss sagen, dass mich deine Text sehr ansprechen
hoffe ich werde mehr zeit haben mich damit zu beschäftigen
Vielen Dank! =)

[MorFeus]

Hallo,

die Überschrift ist schon einmal ganz ansprechend, der Rest leider noch eher mangelhaft.
Let's do it step by step:

bunte Blätter überall,
ein Farbenspiel der Natur

Ersteinmal (dasgilt für alle Strophen): Die Kommata sind hier überflüssig - wenn Interpunktion, dann richtig oder bewusst eingesetzt, nicht so zufällig.
An sich ist die Strophe nicht schlecht, nur etwas nichtssagend. Hier würde ich kürzen, da die erste Strophe die zweite beinhaltet und vice versa.
Außerdem vermisse Ich die Farben an sich. Klar, die Blätter sind bunt - aber welche Farben haben sie jetzt genau? Um Emotionen auszulösen, ist "bunte" einfach zu schwach.

ich schließe meine Augenlider,
sanftes Sonnenlicht dringt ein

Hier stört mich, dass die Farben, die ja nach der Überschrift den Schwerpunkt bilden sollten. Apropos Überschrift: Weder die Farben, noch die Gefühle kamen in S1/2 irgendwo vor. Inhaltlich immer noch sehr seicht und gewöhnlich.

höre deine zärtliche Stimme,
die meine Seele umspült

Auch hier keine Farben/Gefühle. Auch wenn sich Inhaltlich etwas rührt, ist mir das alles zu unemotional, zu gewöhnlich.

Kinderlachen, so rein und frei,
das muss das Paradies sein

Man merkt sicherlich, was jetzt kommen wird: Auch hier keine Farben/Gefühle. Auch hier nichts aussergewöhnliches, mitreißendes. Außerdem ist es unklar, ob jetzt das Kinderlachen oder die Lokalität das Paradis sein soll.

und
doch gefangen in eigenen Gefühlen
trauen wir uns keiner Berührung

Diese Strophe gefällt mir am wenigsten. Diese "Storywendung" kommt so aprupt, wirkt dabei aber irgendwie gekünstelt, erzwungen und will nicht so Recht zum restlichen Text passen. Die vorher in keinster Weise erwähnte Anwesenheit des lyr. du ist auch vollkommen überraschend und ungeschickt. Wenigstens Gefühle werden endlich einmal angesprochen - nur leider nicht die Gefühle an sich, sondern nur deren Vorhandensein. Die Farben sind wiederum einfach nicht existent.

Insgesamt ist das Gedicht von der Umsetzung ziemlich hölzern und ungeschickt, die Idee könnte man aber durchaus in anderer Art sehr gut verarbeiten.

Gruß
MorFeus

Hi MorFeus
Danke für deine kritik
Du hast recht,die farben und Emotionen,sind immer moch in mein Kopf und nicht auf den Papier.Ich werde es wol ,grundligent endern müssen.

Lg Nicole