Mehr Worte

[Andri]

Verwend ein seltsames Gespann
ich schirre meine Worte an.
Die Lust, die Geilheit und die Gier
nach links das wilde Getier.
Die Sorgen, die Angst, das Bangen
winseln rechts davon gefangen.
In der Mitte sabbert der Geifer
die Wahrheit in rasendem Eifer.

Heja! In den Kopf und wieder hinaus
jagt die Kutsch die Gedanken raus.
Lässt mich ekstatisch vor dir knien
hab im Orgasmus wild aufgeschrien.
Bin dein braves Hündchen gewesen
zitternd jeden Wunsch dir abgelesen.
Hast mich gebrochen mit meiner Pein
Ich flehe: Oh bitte, bitte, ich sei nur dein!

Huldvoll öffnet sie ihren Zaubermund
und ich erstarre: was tut sie mir kund?
Da rast das Gespann schon drüber hinweg
Wahrheit, nein warte! So hat´s keinen Zweck.