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[Meishere]

Der Blick in den Himmel,
die Hand an den Sternen.
Den Kopf in den Wolken,
sich immer weiter entfernen.

Er hatte doch alles,
doch er wollt' alles haben.
Er stieg immer höher,
hat gleichzeitig gegraben.

Doch was er nicht wusste,
er grub sich sein Grab.
Denn je höher er flog,
desto mehr er gab.

Doch hätte man ihn vorher
nur eines gelehrt.
Und hätte er dann
diese Lehre geehrt.
Dann wäre ihm vieles
erst gar nicht passiert.
Dann hätte er vieles
erst gar nicht riskiert.

Drum lern' du aus dem,
was er hat verpasst.
Besinn' dich auf das,
was du schon hast.

Halte das fest,
was du schon hältst.
Denn kannst du das nicht,
verlierst du nur dich selbst.

[openminded]

interessante Moral. Ich mag die Form mit den kurzen Zeilen, das liest sich schön. Inhaltlich ebenfalls sehr ansprechend, es ist leicht, sich mit dem LI zu vergleichen. Man nimmt seine Botschaft an.
Sprichst du hier aus eigener Erfahrung? (Wenn's zu persönlich ist, ignorier die Frage.)
LG

[Meishere]

Danke
Was heißt schon zu persönlih Eigene Erfahrung könnte man es im weitesten Sinne nennen. Ein Aspekt des ganzen wäre die Vernachlässigung von Freunden/Familie zu Gunsten eines Partners, mit dem man dann schlussendlich doch keinr Zukunft hat. Das entspräche dann ungefähr meiner persönlichen Verbindug zum Gedicht.
Ich habe allerdings versucht, hier ein allgemeineres Gedicht zu schreiben, was sich genauso auf bspw. Karriere und Beruf anwenden lässt.
Hauptgrund dafür war, dass ich aus meiner "Persönliche Liebesgedichte"-Phase rauskommen wollte

LG,
Meishere

[openminded]

Ohh diese Phase kenne ich. Wobei sie mir geholfen hat, vieles zu verarbeiten. Das ist aber auch schon länger her alles...
Danke für deine Antwort
Das Gedicht ist dir gut gelungen, und du hast erreicht, dass man sich angesprochen fühlt und sich fragt: Wie schaut es eigentlich bei mir aus?