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Alt 29.12.2023, 15:09   #1
männlich dr.Frankenstein
 
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Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
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Standard Frau Holle im unendlichen Weltall

Frau Holle lebte in einem kosmischen Habitat,
wo Gravitationswellen eine harmonische Melodie erzeugten.
Eines Tages, während sie durch die Äther schwebte,

entdeckte sie eine Interdimensionale Faserstruktur und aktivierte involutäre Schwerkraftimpulse.
Dadurch entstanden Strudel aus Hyperspace-Schneeflocken,

die lebendige Wirbel in das Raumzeitkontinuum webten.
Ihre himmlische Residenz pulsierte im Rhythmus von Quantenfluktuationen,
und jeder Stern strahlte eine multidimensionale Aura aus.

Frau Holle, eine Hüterin der Singularität,
modulierte die kosmische Materie und lenkte sie
in ein transzendentales Schneeland,
wo jedes Schneekorn eine Galaxie in Miniatur war.

Goldmarie,
eine Astro-Nautikerin,
schwebte auf der ISS durch Mikrogravitationsfelder.
Ihre schamanischen Raumanzugsfäden tanzten im Schatten der Sonnenphotonen,
während sie durch Interstellar-Wolkendecken navigierte.

Frau Holle, die selbsternannte Astro-Ingenieurin,
erkannte ihre Ankunft durch extrme Raum-Zeit-Anomalien.

Goldmarie, mit einem Antimaterie-Gleitschirm
ausgestattet, schwebte in die Hyperraum-Schneelandschaft
von Frau Holle.

Dort angekommen, begann eine Symbiose aus irdischer Raumfahrttechnologie
und kosmischer Magie, die ein neues Kapitel in der galaktischen Ästhetik schrieb.

Goldmarie, als Schnee-Ingenieurin, erklärte Frau Holle die Kunst der Exo-Kristallbildung.
Sie nutzte Hyper-Kondensationskammern, um Schneekristalle mit präzisen Fraktalen
zu kreieren.
Dabei harmonisierte sie den exosphärischen Druck
und steuerte die Molekulareisbildung in der Schneewolke.

Währenddessen erläuterte Goldmarie
die meteorologischen Phänomene im Weltraum,
wo Sonnenwinde als kosmische Brisen wehten
und Himmelskörper in einem Ballett aus Gravitationswellen tanzten.
Frau Holle lernte,
wie sie mit Plasmablitzen malerische Nebelbilder erschaffen konnte,
und gemeinsam lenkten sie die Galaxien

durch ihre schneegefüllten Orbits.

Goldmarie und Frau Holle,
zwischen den Sternen schwebend,
vertieften sich in metaphysische Konversationen.

Sie reflektierten darüber,
wie das Hollenreich auch ein Schattenkosmos sei,
wo Sternennebel
die Überreste vergangener Sternenleben umhüllen.
Goldmarie sprach von den kosmischen Gräbern,
wo Sterne in Supernova-Explosionen wiedergeboren werden.

Frau Holle fügte hinzu, dass Schneeflocken
die funkelnden Erinnerungen an vergangene Universen tragen,
während sie durch den Äther schweben.

Zusammen erkundeten sie die Symbiose

von Leben und Tod im unendlichen Tanz der Galaxien.

Pechmarie entschied sich gegen die Sternenreise
und fand sich in einem Job auf der Erde ein,
wo sie als Weltraumträumerin zu einer Erdputztechnikerin wurde.

Während Goldmarie und Frau Holle
durch das Universum navigierten,
saugte Pechmarie die irdischen Bodensterne.

Doch zwischen den Wischbewegungen
philosophierte sie über die Staubpartikel,
die aus dem Weltraum auf dem Boden landen.
Manchmal träumte sie,
dass der Staub in den Sternenhimmel zurückkehren
und sie in ihre Sehnsucht nach der Unendlichkeit entführen würde.

Pechmarie, genervt von ihrem Erdendasein, beschließt,
als Goldmarie getarnt an einem Raumflug teilzunehmen.

Durch einen unglücklichen Zwischenfall
gelangt sie tatsächlich in den Weltraum.

Goldmarie ist perplex, Pechmarie im Raumanzug zu sehen,
während Frau Holle die galaktische Verwechslung bei ihrer Ankunft
amüsiert betrachtet.

Pechmarie, im Raumfahrt-Debakel,
drückt wahllos Knöpfe im Raumschiff
und löst kosmische Verwirrungen aus.

Schneewolken tanzen chaotisch umher,
während sie versucht, die Galaxien zu lenken.
Goldmarie sitzt verzweifelt auf der Erde,
als Schnee im Weltraum wirbelt

und Sterne zu tanzen beginnen.
Frau Holle lächelt, während Pechmarie versucht,
die himmlischen Knopf-Codes zu entschlüsseln.

Das Universum erlebt einen Wirbelsturm aus Sternen
und Schnee, dank ihrer unbeabsichtigten
Weltraum-Manipulation.

Aufgrund des himmlischen Chaos
wird Pechmarie auf die Erde zurückgeholt
und in einen Hochsicherheitsknast gesteckt.
Die Sternenreise endet abrupt mit irdischer Realität.

Goldmarie und Frau Holle beobachten sie traurig
durch das Hubbleteleskop,
während Pechmarie versucht,
inmitten von Betonmauern
und nicht enden wollenden Fluren
im kosmischen Staub zu überleben.

Das Universum verlangt seinen Tribut von denen,
die ungefragt
mit den himmlischen Mechanismen spielen.
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