Memento

[Parmonid]

Wo lebt deine Kraft, wo dein Schöpfertum
Wie hast du dich verlaufen
Wie alles Gefühl verleugnet
und wo kannst du dich selbst noch lieben
Wo ist der schweigende Ort
Wo die Beständigkeit und Güte
Wo das Feuer der Welt und alle Lieder
süße Melodien

Wo greift man nach dir und hebt dich
Wo finde ich deinen klaren Morgen
wo löst sich die Decke aus Eis und Schnee
Wie schweben wir über die Wege
Wo hören die Bilder auf Bilder zu sein
Wo strömt das Leben, der Puls
starke Farben

Wo finde ich dich dein Gesicht und wo
sehe ich dir ewig in die Augen
Hier nicht
Dort nicht
damals und heute nicht