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| Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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10.02.2017, 17:56
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#1 |
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Ich bin in meinem Fleisch gefangen
Ich bin in meinem Fleisch gefangen
und in der Zelle meiner Zeit; und lange bangend an die Stangen der eignen engen Endlichkeit. Mein Ahnen und mein vages Wittern, mein klares Wissen und Kalkül begrenzt mein Geist mit seinen Gittern, mit seinen Fesseln mein Gefühl. Auch meine Augen sind ein Kerker - ich sehe nicht, was sie nicht sehn; ich kann nur an dem einen Erker, der Aussicht meiner Augen stehn. Und manchmal will ich fast erblinden, die Wand nicht sehn von Geist und Sinn. Wie soll ich nur zur Freiheit finden, wenn ich selbst das Gefängnis bin? Und diese Haft ist lebenslänglich und endet mit der Todesstrafe. Ich spür so stark - ich bin vergänglich. Kann nur vergessen, wenn ich schlafe. |
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10.02.2017, 18:23
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#2 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Lieber Amerdi,
Großartig.
Mehr braucht es nicht. Gefällt mir alles, Wortwahl, Aussage, Metrik (sofern ich das beurteilen kann). Muss in meine Favoritenliste. Unargruß. |
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10.02.2017, 19:09
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#3 |
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Amerdi
wirklich sehr gerne gelesen
und zwar gleich mehrmals! Dein Umgang mit der Sprache ist wertvoll, danke! Lieben Gruss, Marly |
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10.02.2017, 21:31
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#4 |
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Unar Snuggles und Marly, ich verneige mich. Es verschafft mir ein Hochgefühl, dass ich euch mit dem Text etwas geben konnte.
Amerdi |
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10.02.2017, 21:50
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#5 |
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Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Unar Snuggles ist lustig. Schön, dass du ihn erkannt hast.
Einer der Helden aus meinen Kindertagen. Die letzte Strophe des Gedichtes hat mich am meisten bewegt. Sie klingt tragisch. |
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11.02.2017, 00:13
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#6 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.468
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Die Katze sperrt sich selber ein, Rätselhaft.
Ich glaube das Fleisch ist nicht das Gefängnis, dabäi ist es doch so schwer Katzen zu dressieren. Gut beschrieben. |
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12.02.2017, 20:16
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#7 | |
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Zitat:
Ja, es ist, für mich, einiges an Tragik in der letzten Strophe. Schade nur, dass V2 und V4 unbetont enden und dadurch aus dem Muster fallen. Gerade am Schluss ist das etwas störend. |
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12.02.2017, 22:01
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#8 |
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Gelungener poetischer Beitrag zur Erkenntnistheorie, lieber Amerdi.
Sehr gern gelesen. LG gummibaum |
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| Lesezeichen für Ich bin in meinem Fleisch gefangen |
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