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Alt 17.09.2017, 12:24   #1
weiblich DieSilbermöwe
 
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Standard Finale mit Pauken und Trompeten - Tina sucht die Liebe (20)

Die nächsten drei Wochen vergingen rasend schnell. Die Theateraufführung, die Kurt hauptsächlich für seinen Freund aus Amerika inszenieren wollte - aber natürlich auch für alle anderen interessierten Zuschauer - sollte am Samstag, dem 16. September um 20.00 Uhr stattfinden und auf den Proben ging es relativ hektisch zu. Zudem war wieder Schule. Tina und Hendrik sahen sich nach wie vor, aber soviel Zeit wie in den Ferien konnten sie nicht mehr gemeinsam verbringen. Die Verhandlung von Hendriks Vater brachte nichts Neues; wegen eines Formfehlers wurde sie für drei Monate vertagt. Als Hendrik das erfuhr, atmete er erst einmal erleichtert auf und auch Tina freute sich über den Aufschub, als er ihr dieses mitteilte.
Weniger erfreulich für Tina war das Benehmen von Isabell während der Theaterproben. Sie machte gar keinen Hehl daraus, dass ihr Hendrik gefiel und benutzte die Proben oft dazu, ihm aufreizende Blicke zuzuwerfen, ihn spielerisch zu necken und sich selbst gekonnt in Szene zu setzen - sei es durch hautenge Kleidung, die ihre schlanke Figur gut zur Geltung brachte, durch einen wiegenden Gang auf hohen Schuhen oder durch ihr immer perfekt geschminktes, hübsches Gesicht. Tina, die während des größten Teils der Proben gezwungen war, tatenlos zuzusehen, wie sie Hendrik auf der Bühne umgarnte, kochte manchmal innerlich vor Wut, nahm sich aber zusammen. Schließlich ging Hendrik auf Isabells Flirtversuche so gut wie gar nicht ein. Isabell würde wohl kaum wirklich zum Zuge kommen und sie wollte Hendrik nicht für eine Angelegenheit, die er nicht beeinflussen konnte, eine Szene machen. Außerdem verließen Hendrik und Tina das Theater immer gemeinsam, da mochte Isabell doch baggern! Sie hatte gar keine Möglichkeit, ihm wirklich näher zu kommen und würde sowieso bei Hendrik auf Granit beißen.

In diesen hektischen drei Wochen bekam Tina nur am Rande mit, dass ihr Vater für zwei Wochen auf eine Fortbildung nach Stuttgart fahren musste. Erst eine Woche vor der Aufführung wurde ihr dann klar, dass er am Samstagabend nicht im Theater sein würde.
"Wie schade! Ich wäre wirklich gern dabei gewesen!" sagte Stefan beim gemeinsamen Abendessen bedauernd zu ihr.
"Das ist nicht so schlimm, ich bin ja doch nur die Zweitbesetzung. Ich werde die Julia wohl sowieso nicht spielen. Und als Bürgerin von Verona habe ich ja kaum Text", sagte Tina und tat dabei so, als würde es ihr gar nichts ausmachen, nicht die Hauptrolle spielen zu dürfen.
"Trotzdem schade, ich hätte auch Hendrik gerne spielen sehen."
"Ich muss leider an dem Samstag Spätdienst machen", warf ihre Mutter ein, "ich wollte mir frei nehmen, aber eine Kollegin ist seit heute für vier Wochen krankgeschrieben und ich muss für sie einspringen, das lässt sich leider nicht ändern."
Sie sah Tina an und sagte dann:" Ach Liebes, das tut mir so leid für dich. Ich weiß doch, wie gerne du die Julia gespielt hättest und das noch mit Hendrik zusammen! Das sind Momente in der Jugend, die man im Leben nie vergisst."
"Ja", sagte Tina nur, der bei den Worten ihrer Mutter ein Kloß in die Kehle stieg.
Zum Glück lenkte Will sie ab, indem er sich jetzt mit einem maulenden Unterton in der Stimme zu Wort meldete.
„An mein Fußballturnier am Samstag denkt wohl gar keiner!“
„Doch, sicher“, versicherte Elke, „ich fahr dich und Christoph vor der Arbeit hin und Christophs Mutter holt euch nach dem Turnier ab. Du wolltest doch auch bei ihm übernachten? Es ist für alles gesorgt.“
„Ja, aber zuschauen kannst du dann auch nicht! Und Papa ist gar nicht da!“ Will zog ein langes Gesicht.
„Man kann halt nicht immer alles so machen, wie man es gerne machen würde“, sagte Stefan, „das fällt alles wirklich blöd zusammen.“
„Das kann man wohl sagen“, schnaufte Will und Tina dachte dasselbe. Zu diesem Zeitpunkt ahnte sie noch nicht, wie anders als geplant alles laufen würde ...

Am Freitag war Generalprobe. Es lief alles glatt. Tina brauchte danach im Umkleideraum etwas länger, um aus ihrem „Bürgerin von Verona“-Kostüm zu schlüpfen und und bekam daher nicht mit, dass Isabell vor ihr und den anderen Mädchen den Umkleideraum verließ und vor der Tür mit Hendrik, der sich im Umkleideraum der Jungs aufgehalten hatte, fast zusammenstieß.
„Hoppla, Romeo, nicht so stürmisch!“ Isabell fasste ihn bei den Schultern.
„Freust du dich auch so auf morgen? Wir werden alle umhauen!“ Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf den Mund. Hendrik ließ sie – nur wenig überrascht – gewähren. Was hätte er auch dagegen machen sollen?
„Viel Glück für morgen!“
Als Isabells Hendriks Gesicht sah, fügte sie hinzu: „Das macht man hier so unter Kollegen vor der Aufführung!“
Dann lächelte sie ihm zu und ging hinaus.
„Das macht man so unter Kollegen? Das hat sie doch gerade erfunden“, dachte er. Aber es störte ihn nicht wirklich. Während der Proben war es ihm schon manchmal schwer gefallen, ihre Flirtversuche zu ignorieren. Isabell reizte ihn sexuell durchaus; da war es schwierig, immer stur den Uninteressierten zu mimen. Aber auch dafür war er ja Schauspieler – und außerdem wollte er Tina nicht mit einer Affäre, die ihm im Grunde gar nichts bedeuten und eigentlich nur körperliche Gelüste befriedigen würde, verletzen. Also hieß es einfach, sich zusammenzureißen.

Tina kam aus dem Umkleideraum. Ihr Gesicht hellte sich auf, als sie ihn sah.
„Hast du schon lange hier gewartet? Erst dauert es eine Ewigkeit, bis man in dem blöden Kostüm drinsteckt und dann eine Ewigkeit, bis man wieder draußen ist!“
„Ja, das ist an der Generalprobe immer dämlich“, stimmte Hendrik zu. „Da muss man sich so lange zurechtmachen, und dann sieht es an dem Abend ja doch noch keiner.“
„Wann sollen wir denn morgen eigentlich da sein?“

„Spätestens 18.30 Uhr, hat Kurt gesagt.“
„So früh? Die Aufführung fängt doch erst um 20.00 Uhr an.“
„Kurt will eben auf Nummer sicher gehen, dass alle pünktlich da sind, du kennst ihn doch.“
Tina schwieg ein paar Minuten, dann fragte sie: „Freust du dich eigentlich auf die Aufführung?“
„Ja, natürlich. Den Romeo wollte ich immer schon spielen. Nur schade, dass ich ihn mit der falschen Julia spielen muss. Mit dir wäre mir wesentlich lieber gewesen."
Hendrik strich Tina liebevoll über die Wange und Tina schmiegte ihr Gesicht in seine Hand.
„Ich finde es auch schade. Für mich, meine ich. Aber ich freue mich, dass du deine Traumrolle spielen kannst, und wenn es halt mit Isabell ist“, sagte sie tapfer.
„Übrigens, dass sie scharf auf dich ist, sieht ja wohl ein Blinder mit 'nem Krückstock.“
Hendrik lächelte.
„Ist mir auch schon aufgefallen. Aber keine Sorge, sie hat keine Chance. Schön, dass du mir die Rolle gönnst.“
Hendrik küsste sie, und dann machten sie sich auf den Nachhauseweg.

Am Samstag war Tina schon um 8.00 Uhr wach und konnte nicht mehr einschlafen, obwohl sie sonst am Wochenende gerne lange schlief. Wider besseres Wissen ging sie noch einmal die Rolle der Julia durch, als würde sie sie heute Abend spielen und nicht Isabell. Nun, falls sie tatsächlich doch als Zweitbesetzung gebraucht werden würde, den Text konnte sie auf jeden Fall.
Gegen 16.00 Uhr brachen ihre Mutter und Will zu Wills Fußballturnier auf.
„Ich hole das Auto direkt mit, bleibe eine Stunde da und fahre dann von da aus direkt zur Arbeit“, sagte Elke, „dann ist leider keiner mehr zu Hause, wenn du zur Aufführung gehst.“
„Ich bin doch kein Baby mehr“, wehrte Tina ab, „das ist doch okay, und Hendrik holt mich ja sowieso kurz nach sechs ab.“
„Na dann toi-toi-toi!“
Dann fuhr ihre Mutter mit Will davon. Tina lief eilig ins Badezimmer, um ausgiebig zu duschen und sich zu schminken. Anderthalb Stunden später war sie immer noch nicht fertig angezogen und stand stirnrunzelnd vor ihrem Kleiderschrank. Auf der Bühne würde sie ein Kostüm tragen, aber nach der Aufführung wollte sie schon in ihren eigenen Kleidern sehr gut aussehen, und die Auswahl war gar nicht so einfach. Sie hatte sich gerade für ein knöchellanges Sommerkleid entschieden, obwohl es eigentlich schon viel zu kühl dafür war, als das Telefon klingelte. Das war sicher ihr Vater aus Stuttgart! Tina hängte das Kleid flugs an den Schrank und eilte zum Apparat.
Aber es war nicht ihr Vater.
„Hallo, hier ist Weber“, klang eine unbekannte weibliche Stimme an ihr Ohr.
„Ja, bitte?“ Tina kannte niemand mit diesem Nachnamen.
„Könnte ich bitte Frau Klemm sprechen? Hier ist die Mutter von Christoph.“
„Meine Mutter ist nicht da. Soll ich ihr was ausrichten?“
„Will hat sich beim Fußballturnier verletzt. Der Trainer sagt, er ist unglücklich gestürzt und hat sich vielleicht das Bein gebrochen. Kann jemand kommen?“
„Was?“ Vor Schreck ließ Tina fast den Telefonhörer fallen.
„Kann jemand vorbeikommen? Wir wissen nicht so richtig, was wir machen sollen und Will sagt zwar kaum was, hat aber wohl richtig Schmerzen.“
„Meine Mutter ist zur Arbeit, und mein Vater ist nicht da. Ach, verdammt …! Ich versuche, meine Mutter zu erreichen.“
Schnell legte Tina auf und wählte die Nummer der Arbeitsstelle ihrer Mutter, bekam aber nur eine andere Schwester auf Station zu sprechen.
„Hallo, hier ist Tina Klemm, ich muss unbedingt mit meiner Mutter sprechen, Schwester Elke. Ist sie in der Nähe?“
„Schwester Elke? Das geht leider nicht. Sie ist gerade im OP und muss bei einer dringenden Operation assistieren“, sagte die Schwester freundlich, aber bestimmt.
„Aber mein Bruder ist verletzt!“
„Ich kann es ihr später ausrichten. Aber momentan kann ich sie nicht aus dem OP holen, so leid es mir tut.“
„Mist!“ Tina knallte den Hörer auf und lief eilig wieder in ihr Zimmer, um sich schnell irgendeine Jeans und ein T-Shirt überzustreifen. Dann würde sie eben selbst nach Will sehen, im Stich lassen konnte sie ihn jetzt nicht. Außerdem war ja noch Zeit – sie würde es sicher schaffen, noch vor der Aufführung ins Theater zu kommen! Fünf Minuten später war sie auf der Straße und versuchte während des Laufens zum Fußballplatz hastig, Hendrik anzurufen – da kam aber nur: „Der Teilnehmer ist leider zurzeit nicht erreichbar.“ So ein Mist! Da konnte sie es sich auch abschminken, ihm eine SMS zu schicken, wenn sein Akku leer war. Sowieso – ihr Bruder ging jetzt vor. Hastig bog sie in die Straße ein, die zum Fußballplatz führte und sah schon von weitem, dass das Spiel offenbar auch ohne Will weiterging.
Sie beeilte sie sich, so schnell wie möglich da zu sein und lief schließlich geradewegs auf das Spielfeld zu. Ein Mann, offenbar der Trainer, stellte sich ihr in den Weg.
"Holla, junge Dame! Aufs Spielfeld dürfen Sie hier nicht!"
„Will ich ja auch gar nicht. Ich hatte einen Anruf. Mein Bruder ist verletzt.“
„Ach, Sie sind die Schwester von Wilhelm?“
„Ja, wo ist er?“ fragte Tina ungeduldig.
„Er ist drin, im Mannschaftsraum.“ Der Trainer zeigte ihr mit der Hand den Weg.
„Ist der Krankenwagen noch unterwegs?“
„Was für ein Krankenwagen?“
„Hat etwa niemand einen gerufen? Ich denke, er hat sich das Bein gebrochen“, sagte Tina gereizt.
„Wir wussten nicht genau, ob wir das machen sollten, wir wollten erst mal warten, bis seine Eltern da sind“, sagte der Trainer. Tina winkte wütend ab und lief in den Mannschaftsraum. Will saß mit schmerzverzerrtem Gesicht dort auf einem Stuhl. Eine Frau saß bei ihm, das musste wohl Frau Weber, Christophs Mutter, sein.
„Tina!“ Wills Gesicht leuchtete kurz auf, aber dann verzog er es wieder vor Schmerz.
„Verdammt, das tut so weh! Wo ist Mama?“
„Arbeiten, ich konnte sie nicht sprechen.“ Tina schaute sich Wills Bein, das in der Tat eine seltsame Fehlstellung aufwies, genauer an.
„Du musst ins Krankenhaus. Ich rufe einen Krankenwagen“, entschied sie dann und wählte entschlossen die 110.
„Ja hallo? Hier ist Tina Klemm. Mein Bruder hat sich wohl das Bein gebrochen, hier auf dem Fußballplatz, Senner Straße 10. Kommen Sie bitte schnell, er hat ziemlich starke Schmerzen. Ja, danke. Wir warten.“
Tina legte auf und wandte sich dann an Frau Weber.
„Warum hat denn niemand einen Krankenwagen gerufen?“
„Wir wussten nicht, was wir machen sollten.“ Frau Weber fühlte sich sichtlich nicht besonders wohl in ihrer Haut.
„Ich dachte, es wäre besser, erst seine Eltern zu informieren und die dann entscheiden zu lassen.“
Tina schlug entnervt die Hände vors Gesicht. War das zu glauben? Unmöglich, manche Leute mit ihrer Angst, einen Krankenwagen zu rufen und selber die Initiative zu ergreifen!
Sie tätschelte Wills Hand. „Es wird alles gut“, sagte sie beruhigend.
Inzwischen war es 18.45 Uhr.

Hendrik stand vor Tinas Haustür und wunderte sich. Er war pünktlich um 18.15 Uhr da gewesen, hatte einmal geklingelt, nach einer Pause dann zweimal und dann dreimal und dann schließlich Sturm, aber niemand öffnete. Wo war Tina? Sie wusste doch Bescheid, dass sie pünktlich um 18.30 Uhr da sein sollten! Er fischte sein Handy aus der Hosentasche, um sie anzurufen und stellte dann verärgert fest, dass er vergessen hatte, es aufzuladen. Verdammt! Nun, noch länger konnte er hier nicht warten. Vielleicht war sie aus irgendeinem Grunde nochmal weggegangen und würde später ins Theater nachkommen. Für ihre kleine Rolle war das nicht so dramatisch, er aber konnte es sich nicht leisten, zu spät zu kommen. Ähnlich sah das Tina allerdings nicht … Er beschloss, erst einmal ins Theater zu gehen, sich umzuziehen und falls sie dann immer noch nicht da sein sollte, Kurt zu fragen, ob er sie von seinem Handy aus anrufen könnte.

Im Theater lief ihm zuallererst Isabell über den Weg.
„Nanu, so ganz allein und ohne Wachhund?“ fragte sie, als sie ihn sah.
„Tina ist kein Wachhund.“
„Wie kommst du denn nur auf die Idee, ich hätte Tina mit dem Wachhund gemeint?“ fragte Isabell spöttisch, schaltete aber sofort um, als ihr schlagartig klar wurde, dass Hendrik tatsächlich allein zur Aufführung gekommen war.
„Jetzt mal ganz im Ernst – habt ihr Krach? Das tut mir aber wirklich leid.“
Sie setzte einen mitfühlenden Gesichtsausdruck auf und Hendrik lachte laut auf.
„Lass den Quatsch, Isabell, das kauf ich dir sowieso nicht ab. Du würdest dich doch totfreuen, wenn wir Krach hätten.“
„Du schätzt mich völlig falsch ein, Bad Boy. Ich würde doch niemals wollen, dass es euch schlecht geht, ganz besonders dir nicht. “
Sie trat näher auf ihn zu, stellte sich auf die Zehenspitzen, legte ihm die Arme um den Hals und hauchte ihm ins Ohr: „Ich würde sogar dafür sorgen, dass es dir sehr gut geht, mein Romeo. Und tu nicht immer so, als hättest du einen Heiligenschein – ich weiß, dass du scharf auf mich bist.“
Dann ließ sie ihn unvermittelt los.
Ihre unverfrorenen Worte verfehlten nicht ihre Wirkung. Hendrik ärgerte sich über sich selbst, aber es nutzte nichts, in seinem Kopf lief unwillkürlich ein Film ab. Er schüttelte den Kopf, um von den Bildern loszukommen. Isabell trat einen Schritt zurück, zufrieden mit dem, was sie erreicht hatte. In diesem Moment trafen ein paar andere Eleven ein. Der Raum hinter der Bühne füllte sich allmählich, aber Tina war immer noch nirgends zu sehen. Nachdem Hendrik sich umgezogen hatte und sie immer noch nicht aufgetaucht war, ging er zu Kurt.
"Kann ich mal dein Handy benutzen? Tina ist immer noch nicht da, ich wollte sie anrufen, aber bei meinem Handy ist der Akku leer."
"Bitte, bitte", Kurt gab ihm sein Handy, "was heißt das, sie ist immer noch nicht da? Ihr solltet alle um 18.30 Uhr da sein!"
"Ja, ich weiß. Deswegen will ich sie ja anrufen.“
Er wählte Tinas Nummer.
"Der Teilnehmer ist zurzeit nicht erreichbar", sagte die Computerstimme, "wird aber per SMS über ihren Anruf informiert."
Er ließ enttäuscht das Handy sinken, dann wählte er Tinas Festnetznummer. Dort meldete sich niemand, auch nach dem zweiten Versuch nicht.
Er gab Kurt das Handy zurück. Allmählich machte er sich wirklich Sorgen. Wo mochte Tina bloß stecken?
Inzwischen war es 19.30 Uhr.

Isabell war in Hochstimmung. Warum auch immer Tina nicht aufgetaucht war, ihr sollte es recht sein. Nachdem sie Hendrik – nicht zum ersten Mal, aber diesmal überdeutlich - zu verstehen gegeben hatte, was sie wollte, brauchte sie jetzt eigentlich nur abzuwarten. Weil sie noch genügend Zeit hatte, schlenderte sie zum Kiosk im Theater und kaufte sich einen Schokoriegel, den sie dann genüßlich verzehrte. „So süß wie Hendrik“, dachte sie. „Und den werde ich auch vernaschen.“

Der Krankenwagen traf 10 Minuten nach Tinas Anruf am Fußballplatz ein. Die Sanitäter legten Will vorsichtig auf eine Trage und schoben ihn hinein. Er versuchte, tapfer zu sein, konnte aber ein leises Stöhnen nicht unterdrücken und war außerdem kreideweiß im Gesicht.
„Kann ich mitfahren?“ fragte Tina.
„Ja sicher. Aber Handy aus!“ Der Sanitäter wies auf ihre Hände.
„Klar.“ Tina schaltete ihr Handy aus.
„Können Sie meinen Bruder in das Krankenhaus bringen, wo unsere Mutter arbeitet?“
„Wenn Sie mir sagen, wo das ist ...“
Tina nannte die Adresse. In weiteren zehn Minuten hatten sie ihr Ziel erreicht. Tina wartete, bis die Sanitäter Will aus dem Krankenwagen gehoben hatten und Richtung Eingang Krankenhaus schoben. Währenddessen sprach sie beruhigend auf Will ein. Als er im Untersuchungszimmer war, sagte sie: „Ich schau mal, ob ich Mama finde.“
„Aber bleib nicht so lange weg!“ Will griff nach ihrer Hand.
„Ich will hier nicht alleine bleiben!“
„Der Arzt kommt sicher gleich. Und ich bin direkt wieder da.“
Sie eilte zum Stationszimmer. Die diensthabende Schwester sah sie freundlich an.
„Ja bitte?“
„Entschuldigen Sie bitte, ich will zu meiner Mutter. Ich hab vorhin angerufen. Mein Bruder ist verletzt“, sprudelte Tina hervor, „er ist jetzt hier im Untersuchungszimmer.“
Kaum hatte sie ausgesprochen, öffnete sich hinter ihr die Schleuse, die zum OP-Saal führte und ihre Mutter kam heraus. Tina flog ihr entgegen.
„Mama, Gottseidank!“
„Tina? Was ist denn los?“ Elke erschrak. „Ist etwas passiert?“
„Will hat sich beim Fußballturnier verletzt. Er hat sich wohl das Bein gebrochen. Ich hab den Krankenwagen gerufen. Wir sind gerade gekommen.“
„Ach du lieber Himmel! Dann schnell zu ihm!“
Im Untersuchungszimmer schaute sich Elke Wills Bein an.
„Muss ich operiert werden?“ fragte er ängstlich.
„Ich glaube nicht“, sagte seine Mutter, „vielleicht reicht es, wenn es geschient wird. Aber wir müssen abwarten, was der Arzt sagt.“
Sie strich Will über den Kopf.
„Was für ein Pech auf deinem Fußballturnier!“
Dann wandte sie sich an ihre Tochter.
„Solltest du nicht auch längst im Theater sein?“
„Ja sicher. Aber Will ging vor, und Papa und du, ihr wart ja nicht zu erreichen.“
„Das hast du gut gemacht. Ich bin stolz auf dich.“
Ihre Mutter umarmte sie.
„Aber jetzt bin ich ja da. Du kannst ruhig jetzt los ins Theater. Am besten fährst du mit dem Taxi, damit du noch pünktlich kommst. Warte, ich gebe dir Geld.“
„Danke.“
Fünf Minuten später stand Tina unten auf der Straße und winkte einem der wartenden Taxis, die immer in Hoffnung auf Kundschaft vor dem Krankenhaus Schlange standen.
Es war 19.45 Uhr.
Im Taxi schaltete Tina ihr Handy wieder an und sah, dass Kurt sie angerufen hatte. Was war denn so wichtig, dass er sie extra anrufen musste? Wegen ihrer kleinen Rolle als Bürgerin von Verona doch bestimmt nicht! Wurde sie doch als Zweitbesetzung gebraucht?

Um 19.50 Uhr ertönte die Glocke, die die Zuschauer dazu aufrief, ihre Plätze einzunehmen. Hinter der Bühne ging es rund. Alle waren schon im Kostüm, nur Tina fehlte immer noch. Inzwischen war Hendrik ernsthaft beunruhigt. Isabell und ihr Angebot waren längst vergessen. Er überlegte sich gerade, Kurt zu fragen, ob er jemanden zu Tina nach Hause schicken könne, als er die hintere Tür klappen hörte und eine atemlose Tina hinter der Bühne auftauchte. Er lief auf sie zu und schloß sie in die Arme.
„Ach Tina, endlich! Wo warst du bloß!“ Er drückte sie an sich, als wolle er sie nie mehr loslassen.
„Will hat sich verletzt. Ich musste mit ihm ins Krankenhaus“, konnte Tina gerade noch erklären, ehe Kurt energisch in die Hände klatschte.
„Los, los, auf eure Plätze! Tina, du bist zu spät, du bleibst bei der ersten Szene draußen! Die anderen los!“
Dann blickte er sich um.
„Wo ist Isabell?“

Isabell stand auf der Mädchtentoilette vor dem Spiegel und schaute entsetzt in ihr Gesicht. Lauter kleine Pusteln hatten sich auf ihrer Gesichtshaut versammelt, aber das war nicht das Schlimmste. Ihr war es auch noch schlecht. Verdammt, was war passiert? Der Schokoriegel fiel ihr ein.
„Oh nein!“ Sie klatschte sich mit der Hand vor die Stirn. Sie hatte vergessen, die Inhaltsstoffe ganz genau zu studieren, wie sie es sonst immer machte, da sie wusste, dass sie eine Allergie gegen Nüsse hatte.
Die Tür öffnete sich. Alina schlüpfte hinein.
„Ah, da bist du! Kurt sucht dich schon. Komm!“
Dann sah Alina Isabells Gesicht und erschrak.
„Was hast du?“
Isabell stöhnte. „Eine Nuss-Allergie. Verdammt!“
„Ist das gefährlich?“
„Kann gefährlich werden. Egal, ich spiele.“

Aber da hatte Isabell die Rechnung ohne Kurt gemacht. Als sie vor ihm erschien, reichte ihm ein Blick.
„Du spielst nicht. Du gehst ins Krankenhaus.“
„Aber ….“
„Nix da. Du hast doch mal gesagt, durch deine Allergie kann man einen allergischen Schock kriegen? Meinst du, ich riskiere das Leben einer meiner Eleven?“
Kurt zückte sein Handy und wählte eine Nummer. „Ich ruf dir jetzt ein Taxi zum Krankenhaus und du gehst direkt in die Notaufnahme. Keine Widerrede.“
Isabell standen die Tränen in den Augen, aber sie fügte sich. Sie wusste selbst, wie gefährlich das werden konnte.

Dann wandte Kurt sich an Tina.
„So, gut, dass du endlich da bist. Dann ab in dein Kostüm. Die Julia spielst jetzt du. Gut, dass ich immer eine Zweitbesetzung benenne.“
„Was?“ Tina konnte es kaum glauben. Sie durfte doch die Julia spielen?
„Los jetzt, mach schon!“ Kurt schob sie beinahe in Richtung Umkleideraum.

Die Vorstellung fing mit 10 Minuten Verspätung an.

Als Tina auf der Bühne stand und mit Hendrik gemeinsam die Szene spielte, die sie das erste Mal mit ihm zusammen geprobt hatte, die Worte sprach:
"Willst du schon gehen? Der Tag ist ja noch fern.
Es war die Nachtigall und nicht die Lerche,
die eben jetzt dein banges Ohr durchdrang;
Sie singt des Nachts auf dem Granatbaum dort.
Glaub, Lieber, mir, es war die Nachtigall“,
dachte sie, dass sie so unendlich glücklich war, dass ihr – ein altmodischer Ausdruck fiel ihr ein - „das Herz aus dem Leibe hüpfen wollte.“

Und die Vorstellung wurde ein Riesenerfolg.

- ENDE -
DieSilbermöwe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2017, 13:26   #2
weiblich Ilka-Maria
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Liebe Silbermöwe,

du hast es tatsächlich geschafft, mit Folge 20 die Serie zu beenden - Respekt! Daran ist erkennbar, dass du eine Struktur gehabt hast.

Ein wenig enttäuschend ist jedoch, dass Isabell sich selbst aus dem Feld geräumt hat. Eigentlich ist es die Sache des Helden/der Heldin, einen Konflikt für sich zu entscheiden.

Falls du die Geschichte später mal überarbeiten solltest, würde ich an deiner Stelle die Episode mit Wills Beinbruch umformulieren. Normalerweise werden die Jungs von ihren Eltern begleitet, es sind also immer irgendwelche Väter und Mütter dabei, und einige kennen sich sogar näher. Sie hätten sofort einen Krankenwagen gerufen. Außerdem stehen sowohl die Trainer als auch die Schiedsrichter in der Verantwortung und wissen, was zu tun ist. Es ist nicht plausibel, dass zehn Minuten lang versucht wird, die Eltern herbeizurufen.

Aber nochmal: Applaus, dass du diese umfangreiche Story bis zum Ende durchgehalten und dabei eine Menge guter Ideen entwickelt hast.

LG
Ilka
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Alt 17.09.2017, 14:44   #3
weiblich DieSilbermöwe
 
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Liebe Ilka-Maria,

danke für deine schnelle Rückmeldung.

Zitat:
Daran ist erkennbar, dass du eine Struktur gehabt hast
Am Anfang nicht. Die ersten Folgen schrieb ich eigentlich eher nach Lust und Laune, ohne mich viel anzustrengen. Als dann wolfgang und du einwarfen, es wäre besser, auf ein Ende hinzuschreiben, habe ich mein Schreibverhalten geändert.

Zitat:
Es ist nicht plausibel, dass zehn Minuten lang versucht wird, die Eltern herbeizurufen
Aber in Geschichten muss es nicht zugehen wie im wahren Leben...

Zitat:
Ein wenig enttäuschend ist jedoch, dass Isabell sich selbst aus dem Feld geräumt hat. Eigentlich ist es die Sache des Helden/der Heldin, einen Konflikt für sich zu entscheiden
Und ich war so stolz auf den Einfall....
Das ist mir in letzter Minute eingefallen.

Jetzt mal eine ganz andere Frage an dich und alle interessierten Leser:
Fandet ihr das Finale spannend?
(Ehrliche Meinungen erwünscht. Ich werfe niemand von meiner FL oder trage ihm das nach, wenn er es schlecht findet).

Übrigens: Es hat mir riesigen Spaß gemacht, die Geschichte zu schreiben.

LG DieSilbermöwe
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Alt 17.09.2017, 16:08   #4
weiblich Ilka-Maria
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Freut mich, dass es dir Spaß gemacht hat . Wenn du möchtest, können wir in der Interessengemeinschaft mal ein neues, anderes "Experiment" probieren.

Ist es dir bei der Entwicklung der Geschichte auch so gegangen, dass du dich in deine Figuren regelrecht verliebt hast? Wenn ja, wäre das normal, denn sie sind deine Geschöpfe.

Zitat:
Zitat von DieSilbermöwe Beitrag anzeigen
Aber in Geschichten muss es nicht zugehen wie im wahren Leben...
Das ist richtig. Bei einer Science-Fiction-Geschichte z.B. wäre es unmöglich, realistisch zu schreiben. Plausibilität ist aber etwas anderes. In einer Geschichte muss es so zugehen, als wäre sie im wahren Leben möglich, ansonsten erzeugt sie Störgefühle. An Logik und Plausibilität kommt kein Autor vorbei, auch wenn er noch so phantasievoll schreibt. In deinem konkreten Fall hätte ich ein erhebliches Störgefühl, mich in einen Trainer oder Schiedsrichter hineinzuversetzen, der ein Kind mit einem Beinbruch unnötig lange medizinisch unversorgt ließe. Man hätte die Dialoge so schreiben können, dass ein Krankenwagen bereits unterwegs ist, Will aber in Begleitung eines Angehörigen sein sollte. Oder so ähnlich ...

Zitat:
Zitat von DieSilbermöwe Beitrag anzeigen
Und ich war so stolz auf den Einfall....
Das ist mir in letzter Minute eingefallen.
Für einen Konflikt, den der Protagonist nicht selbst löst, sondern der von anderen Figuren gelöst wird, gibt es den Begriff der "heranreitenden Kavallerie". Man kennt das aus mittelmäßigen Western: Der Held schafft es nicht, sich aus seiner Lage selbst zu befreien, also kommt in letzter Minute wie aus dem Nichts eine Truppe Soldaten in blauer Uniform angeritten, ballert ein bisschen um sich, und alles löst sich in Wohlgefallen auf.

Ganz so schlimm ist es bei deiner Geschichte nicht, die Idee mit der Allergie ist sogar gut. Doch hätte Tina irgendwie als handelnde Figur damit zu tun haben müssen.

Grundsatz jedes Autors ist: Konfliktlösungen niemals der reitenden Kavallerie oder dem großen Zufall überlassen. Es ist die Aufgabe des Protagonisten, seine Probleme selbst zu beseitigen.
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Alt 17.09.2017, 16:20   #5
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Zitat:
Freut mich, dass es dir Spaß gemacht hat . Wenn du möchtest, können wir in der Interessengemeinschaft mal ein neues, anderes "Experiment" probieren.
Gerne

Zitat:
Ist es dir bei der Entwicklung der Geschichte auch so gegangen, dass du dich in deine Figuren regelrecht verliebt hast? Wenn ja, wäre das normal, denn sie sind deine Geschöpfe.
Und ich dachte schon, ich wäre verrückt Ganz besonders Hendrik hatte es mir zum Ende hin angetan.

Zu Isabell: Wie hätte Tina sie ausbooten sollen? Ihr selbst den Schokoriegel unterschieben? Ihr ein Bein stellen, damit sie sich den Knöchel bricht und nicht mehr auftreten kann? Hätte Tina unsympathisch gemacht...
DieSilbermöwe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2017, 16:49   #6
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Zitat:
Zitat von DieSilbermöwe Beitrag anzeigen
Zu Isabell: Wie hätte Tina sie ausbooten sollen? Ihr selbst den Schokoriegel unterschieben? Ihr ein Bein stellen, damit sie sich den Knöchel bricht und nicht mehr auftreten kann? Hätte Tina unsympathisch gemacht...
Da hast du völlig recht. Tina darf ein oder zwei kleine Fehler haben, aber auf keinen Fall einen schlechten Charakter. Natürlich kann ich dir jetzt keine Patentlösung anbieten, ohne Teile der Geschichte umzudenken. Nimm aus der Erfahrung, die du jetzt gemacht hast, einfach den Anspruch mit, dir künftig die große Auseinandersetzung zwischen Protagonist und Antagonist schon früh zu überlegen, damit du die Handlung darauf zulaufen lassen kannst.

Ursprünglich war das Konzept, erst eine Inhaltsangabe und dann ein Exposé zu schreiben. Daran hätte man sich entlanghangeln können. Beim Exposé merkt man nämlich sofort, wo eine Geschichte hakt, und viele der Punkte, über die wir bei deinen Fortsetzungen diskutiert haben, wären schon früher zur Sprache gekommen. Da du jedoch vor Fertigsstellung des Exposés drauflosgeschrieben hast, ist es anders gelaufen. Macht aber nichts, denn die Erfahrung ist es allemal wert gewesen. Vor allem war ich jedesmal neugierig darauf, wie es weitergeht und was deinen Figuren alles einfällt . Über Mangel an Phantasie brauchst du dich jedenfalls nicht zu beklagen.
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Alt 17.09.2017, 18:23   #7
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Vielen Dank .

Beim nächsten gemeinsamen Projekt werde ich abwarten, bis das Exposé fix und fertig ist und je nachdem, was wir bis dahin ausgearbeitet haben, erst schreiben.
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Alt 18.09.2017, 12:35   #8
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Standard Abschließende Zusammenfassung aller Kapitel

Zum Abschluss möchte ich noch für alle interessierten Leser alle Kapitel der Fortsetzungsgeschichte "Tina sucht die Liebe" zusammenfassen:

Tinas Brief (Epilog, geschrieben von mir nach einer Idee von Ilka-Maria in dem von ihr vorgeschlagenen Workshop)
https://www.poetry.de/showthread.php?t=74161

Die anderen Teile schrieb ich nach einem Exposé, das Ilka-Maria und ich in unserer Interessengemeinschaft "Kreatives Schreiben" zusammen ausgearbeitet haben:

Tina sucht die Liebe - Der Anfang
https://www.poetry.de/showthread.php?t=74278

Tina sucht die Liebe - Der Anfang geht weiter, Teil 2
https://www.poetry.de/showthread.php?t=74379

Die Liste, Tina sucht die Liebe, Teil 3
https://www.poetry.de/showthread.php?t=74522

4. Teil, Tina sucht die Liebe
https://www.poetry.de/showthread.php?t=74664

Teil 4 1/2, Tina sucht die Liebe (da der 4. Teil recht kurz war, habe ich noch 4 1/2 drangehängt)
https://www.poetry.de/showthread.php?t=74677

Der Neue - Tina sucht die Liebe, Teil 5
https://www.poetry.de/showthread.php?t=74796

Teil 6, Wie klingt ein Name - Tina sucht die Liebe
https://www.poetry.de/showthread.php?t=75140

Teil 7, Theater - Tina sucht die Liebe
https://www.poetry.de/showthread.php?t=75283

Teil 8, Tina sucht die Liebe
https://www.poetry.de/showthread.php?t=75355

Hendrik - Nach dem Theater - Tina sucht die Liebe, Teil 9
https://www.poetry.de/showthread.php?t=75463

Verzauberte Nacht (Teil I) - Tina sucht die Liebe, Teil 10
https://www.poetry.de/showthread.php?t=75574

Unter der Wittelsbacher Brücke (Verzauberte Nacht Teil II) - Tina sucht die Liebe, Teil 11
https://www.poetry.de/showthread.php?t=75700

Der ärgste Feind - Tina sucht die Liebe, Teil 12
https://www.poetry.de/showthread.php?t=75925

Der Kuss - Tina sucht die Liebe, Teil 13 (2. Fassung, überarbeitet)
https://www.poetry.de/showthread.php?t=76098

Ein Liebespaar, Tina sucht die Liebe, Teil 14
https://www.poetry.de/showthread.php?t=76167

Liebe und Gefühle, Tina sucht die Liebe, Teil 15
https://www.poetry.de/showthread.php?t=76254

Misstrauen, Tina sucht die Liebe, Teil 16
https://www.poetry.de/showthread.php?t=76325

Herz und Schmerz und Herz, Tina sucht die Liebe, Teil 17
https://www.poetry.de/showthread.php?t=76392

Wer spielt was - Tina sucht die Liebe, Teil 18
https://www.poetry.de/showthread.php?t=76421

Liebe bittersüß, Tina sucht die Liebe, Teil 19
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Lesezeichen für Finale mit Pauken und Trompeten - Tina sucht die Liebe (20)

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