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Alt 27.10.2012, 17:32   #1
weiblich Kiara
 
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Standard Aller Anfang ist schwer

Die Geschichte geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Es ist wieder eine FF Und ich freue mich immer über positive Kommis.

Hier erst einmal die Charaktere. Einfach auf den jeweiligen Link klicken.

Amber:
http://e4.img.v4.skyrock.net/e49/fic...3_vSJ61Z7W.jpg
Prinzessin auf der Erbse
Li:
http://images1.wikia.nocookie.net/__...a/Li_Chara.jpg
Beste Freundin von Amber
Charlotte:
https://fbcdn-sphotos-a-a.akamaihd.n..._6360422_n.jpg
Ebenfalls beste Freundin von Amber
Die drei sind meisten Unzertrennlich.
Nathaniel:
http://img706.imageshack.us/img706/7...havantaprs.jpg
Er ist Ambers Bruder und der Schülersprecher
Ken:
http://images4.wikia.nocookie.net/__...7_8WTgCPV0.png
Castiel:
http://img534.imageshack.us/img534/7...12ow5epsnt.jpg
hat seine eigene Band und einen Hund namens Demon
Lysander:
http://img5.fotos-hochladen.net/uplo...lgsrpxtdef.jpg
Bester Freund von Castiel
Iris:
http://images.wikia.com/mycandylove/...d/Irisnew2.jpg
Melody:
http://quizilla.teennick.com/user_im...9377_full.jpeg
Peggy:
http://fc06.deviantart.net/fs71/f/20...re-d4xtmwh.png
Reporterin für die Schülerzeitung
Rosalia:
http://www.myfanfiction.de/galerie/1...0_gr_42386.png
Freundin von Leigh
Viola:
http://80.img.v4.skyrock.net/804/ma-...7_ooOYl4OI.png
Leigh:
http://sphotos.xx.fbcdn.net/hphotos-...17450327_n.jpg
Bruder von Lysander und Verkäufer im Modegeschäft
Carla:
http://img4.fotos-hochladen.net/uplo...sw5tickrxd.png
auch eine Freundin von Amber
Jade:
http://images2.wikia.nocookie.net/__...Jade_Chara.jpg
Dajan:
http://3.bp.blogspot.com/-cjA_1cwcas...s320/Dajan.png
Dake:
http://1.bp.blogspot.com/-FlWI4VnkZ8...3498696313.png
Direktorin:
http://4.bp.blogspot.com/-cQMP7h1VGt...00/Capture.PNG
hat einen Hund der Kiki heißt


Aller Anfang ist schwer

Wir lebten am Rande einer kleinen Stadt namens Amoris City und uns gehörte der einzige Reiterhof den es gab. Es lebten aber nicht nur Pferde auf unserem Hof. Wir hatten auch ein paar Kühe, Schweine, Kaninchen, Hunde, Katzen und Hühner. Ich hatte einen eigenen Hund und ein eigenes Pferd mit denen ich viel Zweit verbrachte. Mein Hund war ein Sheltieweibchen und hieß Kisari und mein Pferd war eine wunderschöne Stute deren Fell schwarz war. Sie hatte einen weißen Stern zwischen den Augen und deswegen hatte ich sie Black Star getauft.

Zwar hatte ich viele Geschwister, aber keine davon waren mit mir Blutsverwandt. Nach meiner Geburt musste meiner Mutter die Gebärmutter entfernt werden das sie eine weitere Schwangerschaft nicht überlebt hätte. So kam es dazu, dass meine Mutter sich darum bemüht hatte, dass sie Pflegekinder aufnehmen durfte. Mein Vater unterstütze sie dabei wo er nur konnte. Mit sechs Jahren bekam ich dann meinen ersten Pflegebruder der 2 Jahre älter war als ich. So war nun der Erbe des Hofes in die Familie gekommen. Alle 3 Jahre kam ein neues Kind in die Familie und ich rückte immer weiter nach hinten und bekam irgendwann nur noch ein Minimum an Aufmerksamkeit und die Liebe meiner Mutter zu mir gab es anscheinend nicht mehr. Meine Mutter leitete den Hof und mein Vater zog als Architekt durch die Städte und war nur an den Wochenden zu Hause. Mit meinem Vater hatte ich nie Probleme, da ich ihn ja kaum zu Gesicht bekam. Mit meiner Mutter allerdings hatte ich kein sehr gutes Verhältnis. Jeden Tag stritten wir und ich hatte mich inzwischen zur Rebellin entwickelt.

Ach ja, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Kia und bin 15 Jahre alt, habe langes Haar welches mir bis zum Po geht. Ich trage lila Kontaktlinsen und meine Harre habe ich mir gegen den Willen meiner Mutter auch lila gefärbt. Mein Sternzeichen ist Waage und ich habe ende September Geburtstag. Ich komme dieses Jahr auf die Sweet Amoris High. Und dies ist meine Geschichte.
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Alt 28.10.2012, 10:11   #2
weiblich Kiara
 
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Standard Kapitel 1

Da ich dieses Jahr auf die High School wechseln würde, hatte ich zwei Wochen früher Ferien als sonst. Da mir das bisschen Taschengeld was ich bekam nicht reichte hatte ich mir in der 5.Klasse einen Schülerjob in einer Tierhandlung besorgt. Meine Mutter wusste davon natürlich nichts, da ich ihr jedes Mal mitteilte, dass ich in die Stadtbibliothek zum Lernen gehen würde. Das war nur nicht die ganze Wahrheit. Ich ging direkt nach der Schule wirklich dorthin. Da meine Noten ziemlich gut waren, reichte es mir aber wenn ich 2 Stunden lernte und dann ging ich Arbeiten. Einen Teil des Lohns sparte ich heimlich, da ich mit 18 ausziehen wollte. Meine Mutter interessierte es eh nicht, was ich trieb. So verbrachte ich die Zeit also mit Jobben, ein bisschen Lernen und mit meinen beiden Lieblingen, Kisari und Black Star. Freunde hatte ich keine, da meine Mutter alle mit der Zeit vertrieben hatte. Das war einer der Gründe warum ich zur Rebellin wurde. Sie behandelte mich immer wie eine Sklavin ob wohl ich ihre eigene Tochter war.
Die 8 Wochen vergingen wie im Flug. Ich hatte mir extra den Wecker gestellt, aber den hatte irgendwer ausgemacht ohne dass ich es bemerkt hatte. Ich hasste meinen festen Schlaf. Neben mir könnte eine Bombe explodieren und ich würde es nicht mitbekommen. Woher ich das so genau wusste, man hatte schon mal mich versucht mit einem Böller zu wecken, aber selbst das klappte nicht. So kam es, dass mich Kisari mit einem Schlecken übers ganze Gesicht um 6 Uhr wach machte. „Jaja mein Mädchen.“, sagte ich und ging in meinen begehbaren Kleiderschrank. Mal einer der Wünsche die ich erfüllt bekommen habe. Ich suchte mir ein schönes Sommerkleid in lila-schwarz mit Spaghettiträgern raus, dazu eine schwarze Strumpfhose und frische Unterwäsche die auch schwarz war. Dann ging ich ins Badezimmer unter die Dusche. Nach dem ich fertig war mit duschen zog ich mich schnell an, föhnte meine Haare und legte ein bisschen von meinem Lieblingsparfum auf. http://pimg3.parfumo.de/240/4054_23i4inzuqv_240.jpg
Noch bevor ich Frühstückte ging eine kleine Runde mit Kisari. Als ich wieder drinnen war, war ich froh darüber, dass noch alle schliefen. Ich aß eine Schüssel Schokoknuspermüsli und schmierte mir dann Pausenbrot und steckte dann meine Brotdose von meiner Lieblingssängerin und eine Flasche Selter in meinen Rucksack. Dann nahm ich Kisari mit nach draußen und ging zu Black Star um ihr frischen Wasser und Heu zu geben bevor ich mich auf mein Fahrrad schwang und zur Schule fuhr. Es fuhr zwar auch ein Bus dahin, aber ich hatte kein bock darauf das Fahrgeld zu bezahlen und meine Kondition war auch nicht zu toppen. Die Strecke schaffte ich mit links und geschwitzt hatte ich auch nicht. Ich war mit Absicht so früh zur Schule gefahren da ich mich vorm Unterricht noch ein bisschen umsehen wollte. Die Fahrt zur Schule kostete mich eine halbe Stunde und so war ich dann schon um 7 Uhr in der Schule. Das war für mich genug, damit ich mich in aller Ruhe umsehen konnte, ohne dass mir jemand auf die Nerven gehen würde.
Ich war gerade fertig mit umsehen und wieder am Eingang als mich eine kleine ältere Frau ansprach: „Sie müssen Kia Susuhara sein.“ „Die bin ich.“, antwortete ich ihr freundlich. Sie schickte mich zum Schülersprecher und ging dann wieder in die Richtung aus der sie gekommen war. „Sie hatte mich wohl beobachtet.“, dachte ich mir. Da ich mich ja umgesehen hatte, wusste ich genau wo ich hin musste. Ich klopfte an dir Tür und bekam ein „Herein“ als Antwort. Vorsichtig öffnete ich die Tür, da es sich so angehört hatte als wenn jemand dahinter stand. Und tatsächlich, beinahe hätte ich dem blonden Schönling die Tür in den Nacken gehauen. Ich betrat das Zimmer und wartete ab bis der Junge sich mir zuwandte. Ich schaute mich in der zwischen Zeit in Ruhe um, den diesen Raum konnte ich mir noch nicht ansehen. An den Wänden links und rechts von mir standen nur Aktenschränke und unter dem Fenster stand ein Schreibtisch und über der Tür hing eine Uhr. Dem Raum fehlte es an Gemütlichkeit. Ich dachte: „Dass hier überhaupt gut gearbeitet werden konnte war ein Wunder.“ Nach gefühlten 5 Minuten bekam ich dann endlich mal Aufmerksamkeit. Von zu Hause her war ich das ja schon gewohnt. „Hallo“, begrüßte er mich und fragte: „Wie kann ich dir helfen?“ „Die Direktorin hat mich zu dir geschickt.“, antwortete ich mit einem leichten Lächeln. Nun lächelte er auch und sagte: „Ahhh, du bist dann also die neue.“ „Schuldig.“, witzelte ich ein wenig verlegen. „Ok, hier ist dein Stundenplan und herzlich Willkommen auf der Sweet Amoris High.“ „Danke.“, sagte ich und verabschiedete mich mit einem Lächeln. Seit dem ich zurück denken kann, war ich eigentlich immer Freundlich, und regte mich nur selten über etwas auf. Ich verlies das Zimmer und wurde gleich dicht gelabert ohne dass ich verstehen konnte, was der gegenüber sagte. Ich wollte gerade gehen, als sich die Tür hinter mir öffnete. „Ich habe mich gar nicht vorgestellt, ich heiße Nathaniel und außerdem habe ich vergessen dir deine Bücher zu geben.“, sagte der Schönling zu mir. Dann wandte er sich der Quasselstrippe vor mir zu und sagte: „Guten Morgen Ken.“ „Guten Morgen Nath.“, entgegnete dieser. Dann ging Nathaniel zurück in sein Reich.
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Alt 28.10.2012, 10:34   #3
weiblich MuschelIch
 
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Guten Morgen

wo klickt man denn drauf, wenn das Ganze mal als Buch erscheint ??

bisschen von meinem Lieblingsparfum auf. http://pimg3.parfumo.de/240/4054_23i4inzuqv_240.jpg
Noch bevor ich Frühstückte ging eine kleine Runde mit Kisari. Als ich wieder drinnen war, war ich froh


augenzwinkernd

MuschelIch
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Alt 28.10.2012, 12:10   #4
weiblich Kiara
 
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Guten Morgen

Das wird ja nicht als Buch erscheinen.

Liebe Grüße
Kiara
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Alt 28.10.2012, 23:08   #5
weiblich Kiara
 
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Standard Kapitel 2

Bevor die Quasselstrippe mir noch ein Koffer ans Knie labern konnte ging ich an ihm vorbei zu dem Zimmer was auf dem Stundenplan stand. So schnell sollte ich aber nicht bei dem Klassenraum ankommen, denn dies mal versperrten mir drei Tussen den Weg. Die eine blond und dem Schülersprecher ein bisschen ähnlich, die andere braun haarig und die dritte sah asiatisch aus und war die ganze Zeit dabei sich zu bearbeiten. „Willst du nicht noch eine Skizze davon machen?“, fragte ich genervt. Das ließ sie aufblicken und dann sagte die Blonde zu den beiden: „Schaut mal, die traut sich was.“ „Aber auch nur, weil ich solch hochnäsige Tanten wie euch nicht ausstehen kann.“, dachte ich. Was Jungs an ging war ich eher schüchtern, aber ansonsten ließ ich mir von niemandem etwas sagen oder gefallen, und schon gar nicht wenn die besagten Personen meinten sie wären etwas Besseres. Ich versuchte an den dreien vorbei zu gehen, aber eine der dreien stellte mir ein Bein. Doch bevor ich hinflog stützte ich mich auf meine Hände und zog dem Mädchen das mir das Bein gestellt hatte die Beine weg.

Als ich mich umdrehte lad Blondinchen auf dem Boden. Bevor ich was sagen konnte bemerkte ich, dass da jemand an der Wand lehnte. Dieser jemand hatte rote Haare und einen sehr grimmigen Blick auf Lager. Blondi stand auf und beschwerte sich: „Casilein, die neue war so fies zu mir, sie ist ohne Grund auf mich los gegangen.“ „Rede nicht so ein Unsinn. Ich stehe nicht erst seit einer Minute hier. Ich habe alles genau gesehen Amber.“ Das brachte die Blonde erst recht auf die Palme als dann auch schon Nathaniel um die Ecke kam. Als er die Versammlung auf dem Flur sah blieb er stehen und fragte: „Was ist denn hier los?“ Amber versuchte mich bei ihm in die Pfanne zu hauen, da mischte sich Rotkäppchen ein. „Deine Schwester hat versucht die Lilahaarige zu ihrem neuen Opfer zu machen, die hat es sich aber nicht gefallen lassen und sich gewehrt.“, berichtete er das gerade geschehene ohne genaueres zu erzählen. „Ok, kein Wunder dass sich die beiden ähnlich sahen.“, dachte ich. Das war wohl für Amber zu viel und sie sagte: „Li, Charlotte wir gehen.“ Somit dampften sie ab und verschwanden um die Ecke. Nathaniel ging ohne ein weiteres Wort zu sagen an mir vor in die Richtung in die auch ich musste. Ich machte mich dann auch in Richtung Klassenzimmer als plötzlich Rotkäppchen neben mir stand. „Wohin denn so schnell?“ fragte er mich. Ich ignorierte ihn, was ihm wohl nicht gefiel. „Hey, ich rede mit dir.“, sagte er. Aber wieder reagierte ich nicht. Dann wurde ich plötzlich gegen die Wand gedrückt und er funkelte mich böse an und fragte: „Was ist dein Problem?“ Ich konterte: „1. Dein böser Blick zieht bei mir nicht und 2. Mit unhöflichen Typen wie dir die sich nicht einmal vorstellen rede ich nicht.“ Dann ließ er mich los und ehe er noch etwas sagen konnte ging ich weiter zur Klasse die gleich um die nächste Ecke war. Ich wollte gerade das Zimmer betreten, als ich auch schon am Handgelenk festgehalten wurde. „Ich bin Castiel.“, sagte die Person hinter mir und ging dann an mir vorbei ins Klassenzimmer. So konnte ich sehen, dass es Rotkäppchen war. Ich hatte aber inzwischen meinen eigenen Namen für ihn. Die Tür ging vor meiner Nase wieder zu und ich konnte noch Musik lesen. „Lieber Gott, womit habe ich das verdient?“, fragte ich mit einem Blick Richtung Decke.

Dann hörte ich schritte die nur von einem Lehrer kommen konnten und ehe ich noch Ärger bekam ging ich in die Klasse und guckte, wohin ich mich setzten konnte. Aber bevor ich eine Entscheidung treffen konnte kam auch schon der Lehrer rein. „So ein Mist.“ dachte ich und fluchte innerlich. „Du musst die neue sein?“, fragte er mich. Ehe ich genau wusste was geschah hatte ich auch schon gesagt: „Ne, ich stehe hier nur so rum, weil ich Langeweile habe.“ Das passte eigentlich überhaupt nicht zu mir. Denn normalerweise war ich zu Erwachsenen immer höflich. Das schien ihm nicht so zu gefallen und er sagte nur: „Komm bitte zu mir und stelle dich vor. Während ich nach vorne ging hörte ich Getuschel und sah, dass alle denen ich bis jetzt begegnet war in meiner Klasse waren. „Na toll.“, dachte ich total genervt. Dann stand ich vor der Klasse, setzte mein zuckersüßes Lächeln auf und stellte mich vor. „Hallo ich heiße Kia Susuhara und bin 15 Jahre alt.“ Nun fingen die anderen an zu staunen, denn ich sah nicht aus wie 15, die meisten schätzten mich auf 17. „Setzt dich bitte neben Nathaniel.“, sagte der Lehrer. Und bevor ich noch mehr Aufsehen erregte tat ich wie mir geheißen und nahm neben Nathaniel Platz. Der Lehrer fing nicht wie üblich mit langweiligem Kram an, sondern kam gleich mit dem wichtigstem zur Sache. Er begann: „Wie jedes Jahr findet auch dieses Jahr der Musikwettbewerb der Schulen statt. Und jede Schule wird eine Band für die Schule anmelden.“ Es ging ein Geraune durch die Klasse und ich schaute nur mal wieder zur Decke und dachte: „Echt jetzt? Willst du mich wirklich testen oder was?“ Zu meinem Leidwesen konnte ich sehr gut Keyboard spielen. Ich hatte mit 8 Jahren den Preis der besten Nachwuchspianistin gewonnen. In der zwischen Zeit hatte ich mich aber so verändert, dass mich keiner mehr erkannte. Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. „Du kommst mir bekannt vor.“, sagte mein Sitznachbar. Ich ignorierte ihn und schaute nach vorne zur Tafel, als ich das Poster daneben entdeckte. Es stand zwar kein Name bei, aber an den Text konnte ich mich genau erinnern, und wann das Bild geschossen wurde. Auf dem Poster stand: „Sie beste Nachwuchspianistin des Landes!“ Da war ich noch richtig unschuldig. Nathaniel folgte meinem Blick und was er dann sagte würde ich nie vergessen. „Wegen ihr habe ich angefangen Klassische Musik zu hören. Ja, ich habe mal klassische Musik gemacht, aber heute spielte ich nur noch etwas mit pepp oder ich verlieh den Liedern pepp.
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Alt 31.10.2012, 09:58   #6
weiblich Kiara
 
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Standard Kapitel 3

Entschuldigt, wenn in den ersten Kapiteln noch Fehler sind. Ich habe mir erst später jemanden gebeten meine Betaleserin zu werden. Und nun viel Spaß beim Lesen.

Auch diesen Wunsch hatte meine Mutter mir erfüllt gehabt. So kam es, dass ich immer noch spielte. Ich traute mich nur nicht in der Öffentlichkeit zu spielen. Dann wurde ich wieder aus meinen Gedanken gerissen. Aber diesmal von dem Lehrer. „Ich habe beschlossen, einer kleine Band zu machen, mit einem Drummer, einem Gitarristen, einem Keyboarder und einem oder zwei Sängern.“, sagte der Mann vorne am Pult. Diesmal sprach der Lehrer Rotkäppchen und einen Jungen mit silberfarbenem Haar, welches an den Spitzen schwarz war an: „Ihr macht doch auch Musik, oder etwa nicht?“ Rotkäppchen sprach für beide: „Ja, aber nicht so langweilige, sondern welche mit pepp. Außerdem spielen wir nur das, was uns gefällt.“ Das schien den Lehrer nicht zu interessieren denn er bat die beiden nach vorne. Rotkäppchen stellte ich an die Gitarre und der andere ging ans Mikro. Während der Lehrer weiter sprach fingen die beiden an sich zu unterhalten. Dann stand plötzlich mein Nachbar auf und ging ebenfalls nach vorne und setzte sich an das Schlagzeug. „Zu doof, wenn man mit den Gedanken wo anders ist.“, dachte ich. Dann fragte der Lehrer: „Kann jemand Keyboard spielen.“ Doch bevor jemand antworten konnte schellte es zur Pause und ich verließ so schnell ich konnte das Klassenzimmer und ging auf den Hof. Ich hatte mir den Hof noch gar nicht angeguckt und holte dies nun nach. Es standen viele Bäume hier, aber nur unter einem Stand eine Bank. Ich ging auf den Baum zu und setzte mich so auf den Boden hinter den Baum, dass man mich nicht sehen konnte.

Es vergingen 5 Minuten und dann setzte sich jemand auf die Bank und dann hörte ich, wie sich unterhalten wurde. „Die neue ist recht süß, oder was denkst du Cas?“, fragte eine mir unbekannte Stimme. „Mit Cas, meint er da Castiel?“, fragte ich mich. Als dann geantwortet wurde: „Ich kann sie nicht einschätzen. Einerseits ist sie Schlagfertig und traut sich was und andererseits ist sie schüchtern und bekommt den Mund nicht auf.“ Weiter kamen sie nicht denn plötzlich hörte man wie alle Mädels riefen: „Ohhhhhhhhhhhhhhh, wie süß!“, und das auch noch im Chor. Ich riskierte einen Blick und erkannte, dass meine Kisari schnüffelnd über den Hof ging. Dann hörte ich eine Frauenstimme laut fragen: „Wem gehört dieser Hund?“ Ich traute mich nicht hinter dem Baum hervor, weil ich Angst hatte, dass ich von Rotkäppchen gleich wieder einen Text zu hören bekam. Doch es brachte alles nichts, denn ehe ich etwas unternehmen konnte war Kisari bei mir angekommen und hatte vor mir sitz gemacht. Castiel war dem Hund wohl mit dem Blick gefolgt und hatte mich dann doch entdeckt. Da es nun eh nichts mehr brachte stand ich auch und sagte: „Das ist mein Hund, sie muss mir wohl heute Morgen nach gelaufen sein. Tut mir Leid….“ Aber weiter kam ich nicht, denn die Direktorin hatte mich unterbrochen und sagte: „Gegen Hunde habe ich nichts, solange ich Bescheid weiß, von wem welcher Hund hier ist. Komm mit Kindchen, ich zeige dir wo du ihn hinbringen kannst. Sie zeigte mir einen großen Zwinger, wo schon zwei Hunde drinnen waren. Ein kleiner, der sofort auf die Direktorin zugelaufen kam, kaum dass wir den Zwinger betreten hatten und ein großer der in einer Ecke lag und nur den Kopf anhob um zu gucken wer da rein kam. Als er genug gesehen hatte, legte er seinen Kopf nieder und schloss dann wieder die Augen. Ich schickte meine Kisari zu den anderen beiden und versicherte ihr, dass ich sie in jeder Pause besuchen würde. Als wir aus dem Zwinger wieder raus waren sah ich, dass das Gelände riesig war. Es war eine Turnhalle mit einem Sportplatz für Wettkämpfe, ein Schwimmbad, Tennisplätze und eine Scheune auf dem Gelände. Bei der Scheune blieb mein Blick hängen und langsam ging ich auf sie zu ohne zu bemerken, dass ich inzwischen von allen angestarrt wurde. Doch ehe ich noch weiter darauf zu gehen konnte, schellte es wieder zum Unterricht ich schaute auf meinen Stundenplan und da stand dann AG. „Na toll, und welche hatte ich?“, fragte ich wohl ein bisschen zu laut. Die Direktorin antwortete: „Es stehen Garten oder Basketball AG zur Auswahl.“ „Musik wäre mir lieber.“, sagte ich. „Die ist leider voll, tut mir leid.“, gab die Frau mir mit einem Lächeln zu verstehen. Ich überlegte kurz. „Die Blumen die ich anfasse gehen alle ein, also nehme ich lieber Basketball, das kann ich zum Glück noch ein bisschen.“, sagte ich zu mir selbst und der Direktorin antwortete ich: „Ich nehme Basketball.“
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Alt 31.10.2012, 10:19   #7
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Mir gefällt dein Schreibstil sehr, Kiara, und Fehler sind mir bei keinem der Texte aufgefallen. Das kann aber auch davon kommen, das ich bei sowas eh immer über alles drüber lese. Schreib bitte weiter. Die Story ist toll!!!
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Alt 31.10.2012, 10:25   #8
weiblich Kiara
 
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Standard Neue Kapitel

Ich habe schon bis Kapitel 9 alle fertig, ich möchte sie nur nicht auf einmal reinstellen. Und ich freue mich Immer über Kommis.
Kiara ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2012, 13:43   #9
männlich Hellsing
 
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also mal mein feedback für die bisherigen kapitel: du schreibst liebend gerne werte kiara allerdings merke ich kaum einen unterschied zu deiner geschichte ,,Das Unerwartete". dies ist nicht so schlimm aber leider sehr langweilig. meine meinung lautet Abwechslung in die geschichte einbringen das macht das lesen nicht so fade und angenehmer. denn wenn du noch eine schreibst wo ich das selbe lese werde ich ziemlich gelangweilt sein. das einzige was mir positiv aufgefallen ist du hast die verschieden protagonisten ein wenig mehr beschrieben. das finde ich sehr gut da man sich dann ein bild von den jeweilige charakteren machen kann. auch deine rechtsschreibung ist ein wenig besser geworden weniger fehler. trotzdem noch eine menge bei genauen hinsehen und lesen. da kann ich dir nur den tipp ans herz legen. schreibe langsam, mach nicht zu schnell dann passieren weniger fehler. ich schreibe selber ein wenig zu schnell und bemerke dann gleich oh man da haste viele fehler gemacht. aber leider ist es dann meist zu spät und die geschichte ist schon hier drin ^^. naja das war mal so mein feedback ich hoffe du bist mir nicht böse deswegen und nimmst dir meine tipps zu herzen.

Hochachtungsvoller Gruß

Dein Guter Freund Hellsing
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Alt 01.11.2012, 13:52   #10
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Standard Kapitel 4

Ich überlegte kurz, als ich mich dann auf den Weg in die Turnhalle machte. Kaum dass ich vor der Turnhalle ankam, blieb ich auch schon abrupt stehen, denn wen ich da sah gefiel mir ganz und gar nicht, und ich dachte nur noch: „Nicht schon wieder das Rotkäppchen.“ Ich fing allmählich an zu beten. „Vater unser der du bist im Himmel.“ Doch dann wurde ich auch schon aus meinen Gedanken gerissen. „Das du dich mit Tieren auskennst hätte ich nicht gedacht.“, sagte der Rotschopf zu mir. „Ach lass mich doch in Ruhe, Rotkäppchen.“, sagte ich zu ihm und ging an ihm vorbei in den Vorraum. Als ich drinnen war fingen fast alle an zu lachen, nur Castiel guckte mich mit bösem Blick an. Ich streckte ihm die Zunge raus und grinste dann frech. Das machte ihn noch wütender denn jetzt kam er rein und drückte mich gegen die Wand und fragte mich: „Was ist dein Problem?“ „Du und deine Art sind mein Problem. Ich hasse solche Typen wie dich.“, entgegnete ich ihm. Daraufhin ließ er mich los und stellte sich in eine Ecke so weit wie möglich weg von mir. Dann steckte ich mir meine Stöpsel in die Ohren und machte meine Musik an. Dann kam der Silberhaarige rein und stellte sich zu Castiel. Meine Musik war so laut, dass ich trotzdem jedes Wort verstand, ich tat aber so, als würde ich sie gar nicht beachten. „Und, was hältst du nun von ihr?“ fragte der Silberhaarige. „Ist das dein ernst?“ fragte ich mich nun selber. Was ich dann hörte, schockte mich, aber ich ließ es mir nicht anmerken. Castiel sagte zu ihm: „Sie gefällt mir, ihre Art ist faszinierend und ich weiß manchmal nicht, wie ich damit umgehen soll.“ Dann kam der Lehrer und ich machte meinen iPod wieder aus. Dann sagte Castiel noch: „Wir reden später Lysander.“ „Ok, noch einen Namen mehr.“, dachte ich. Der Lehrer schloss die Türen zu den Umkleidekabinen auf. Ich stellte fest, dass ich das einzige Mädchen war und wieder schaute ich zur Decke. Zum Glück hatte ich eine Leggins, ein Top und auch meine Turnschuhe immer dabei. Ich war die erste in der Halle und wärmte mich auf, in dem ich ein paar Dehnübungen machte. Ich war so damit beschäftigt mich auf zu wärmen dass ich nicht mitbekam, dass die Jungs die Halle betraten. Dann stellte ich mich vernünftig hin und bekam von allen Jungs gleichzeitig ein Pfeifen zu hören. Ich drehte mich um und Castiel klappte die Kinnlade runter. Ja, das Outfit betonte meine Figur noch besser als das Kleid. „Was glotzt du denn so Rotkäppchen? Noch nie ein Mädchen beim Basketball gesehen?“, fragte ich ihn. Dann fing ich an meine Runden zu drehen. Ich hatte inzwischen 5 Runden hinter mir und wollte gerade die Nächste anfangen als der Lehrer reinkam und meinte: „So alle aufwärmen.“ Das war für mich die Einladung weiter zu laufen als der Lehrer meinte, dass man sich erst dehnen musste. Dann sagte eine Stimme hinter mir: „Sie war gerade mit den Dehnübungen fertig als wir rein kamen und ist bereits 5 Runden gelaufen. Die Stimme gehörte Lysander. in Gedanken schickte ich ihm ein „Danke“ zu. Der Lehrer schaute mich verdattert an. „Wenn man auf einem Reiterhof lebt, weiß man wie man sich aufwärmen muss.“, erklärte ich mein Verhalten. „Gut, alle aufwärmen bis auf das Mädchen.“, sagte der Lehrer und winkte mich zu sich. „Du musst dann Kia sein.“, stellte er eher fest als zu fragen. Ich dachte nur: „Ach echt, also ich sehe hier nur ein Mädchen. Sehr schlau Herr Lehrer.“ Er gab mir die Anweisung mir einen Ball zu nehmen und schon mal ein paar Körbe zu werfen, damit er mich einschätzen konnte. Ich tat was er verlangte und versengte jedes Mal wenn ich warf den Ball im Korb. Und merkte dass ich mal wieder beobachtet wurde. Ich schielte über meine Schulter und meine Vermutung bestätigte sich. Es war natürlich der Rotschopf. Der Rest des Schultages verlief recht Langweilig und ich freute mich schon auf mein Pferd.

Castiels Sicht:

Ich kam gerade in die Turnhalle, als ich sah wie Kia ihre Dehnübungen beendet hatte. Kaum dass sie sich hingestellt hatte, wurde es um mich herum laut, denn alle Jungs pfiffen gleichzeitig. „Aua, meine Ohren.“, dachte ich nur. Dann drehte sie sich auch noch um, und was ich dann sah, war Bewundernswert und mir viel die Kinnlade runter. Dieser Körperbau, echt der Hammer. In dem Kleid sah sie schon echt gut aus, aber das, dazu viel mir nur noch ein Wort ein: „Wow.“ Dann wurde ich von ihr aus meinen Gedanken gerissen. Denn sie schrie mich an. „Was glotzt du denn so Rotkäppchen? Noch nie ein Mädchen beim Basketball gesehen?“, fragte sie mich. Doch ehe ich etwas antworten konnte fing sie an ihre Runden zu drehen. Nah ihrer 5. Runde kam dann der Lehrer und sie blieb kurz stehen. Dann forderte uns der Lehre auf uns aufzuwärmen. Sie wollte weiter rennen, aber sie wurde davon abgehalten mit den Worten: „Erst Dehnübungen junges Fräulein.“ Das hätte ich zu gern gesehen, aber Lysander musste sich ja einmischen und so kam es, dass wir anderen uns aufwärmen mussten und sie schon Körbe werfen durfte. Als ich sah, dass sie jeden Ball im Korb versengte war ich nun schwer begeistert und fragte mich: „Kann sie eigentlich alles?“ Ich fing an sie intensiv zu beobachten, als mir einfiel, dass sie vorhin im Musikunterricht leicht geschockt war. Bestimmt konnte sie nicht Musizieren. Da hatte ich eine Idee, nach dem Unterricht würde ich zu unserem Musiklehrer gehen und ihm vorschlagen Kia dem Keyboard zu zuweisen.

Castiels Sicht ende!
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Alt 02.11.2012, 19:32   #11
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Standard Kapitel 5

Sport war die letzte Stunde, nach dem ich die Turnhalle verlassen hatte, erblickte ich hinter ihr ein Gebäude. Da ich noch ein bisschen Zeit hatte ging ich zu dem Haus hin. Über der Tür stand Wohnheim für Schüler. Ich steckte meinen Kopf gerade durch die Tür als mein Handy klingelte. Erschrocken ließ ich die Tür ins Schloss fallen und nahm ab. Meine Mutter motzte mich gleich an, ohne dass ich mich erklären konnte. Das reichte mir und legte auf. „So, endgültig, länger werde ich bei der nicht bleiben.“, dachte ich uns sah die Direktorin. Eilig rannte ich zu ihr und sprach sie an. „Was muss ich tun, damit ich im Wohnheim untergebracht werden kann?“ Sie überlegte kurz, und bevor sie mir eine Antwort gab, spielte ich ihr das Telefonat mit meiner Mutter vor. Das war für sie wohl Anlass genug dass sie mir eine der kleinen Wohnungen zu sprach. Sie drückte mir einen Schlüssel in die Hand. Ich brachte meine Sachen die ich dabei hatte in die Wohnung. Dann nahm ich mir meinen Schlüssel als ich gerade von dem Gelände runter gehen wollte hielt ein Wagen vor mir. Ein Fenster ging langsam runter und ein gut gelaunter Lysander fragte: „Können wir dich nach Hause fahren?“ Da kam mir die Idee. „Könntet ihr mir einen Gefallen tun?“, fragte ich mit einem Lächeln. „Was denn?“, fragte nun der Schwarzhaarige am Steuer. Lysander sagte: „Steig ein.“ Ich tat wie mir geheißen und der Schwarzhaarige stellte sich vor: „Ich bin Leigh.“ „Ich bin Kia.“, entgegnete ich. Auf dem Weg zu mir erklärte ich die Situation, außerdem teilte ich den beiden mit, was ich mitnehmen wollte. Als wir bei mir ankamen, kamen die beiden mit rein. Leigh blieb unten, während ich mit Lysander in mein Zimmer ging. Ich packte die wichtigsten Sachen ein, meine gesamten Klamotten passten zum Glück in den Koffer der unter meinem Bett war. Nachdem ich den Koffer gefüllt hatte ging ich ins Badezimmer. Es dauerte eine halbe Stunde bis ich alles beisammen hatte. Dann gingen wir wieder runter zu Leigh. Er fragte: „Wo ist denn dein Keyboard?“ „Unten im Keller.“, antwortete ich. Und schon war der Schwarzhaarige um die Ecke verschwunden.

Nach ein paar Minuten kam er wieder hoch und brachte mein Instrument zu seinem Wagen. Lysander und ich folgten ihm. Den Korb Kisari legte ich auf die Rückbank neben das Keyboard und mein Koffer wurde im Kofferraum verstaut. „Und wie kommst du jetzt zur Schule?“, fragte Lysander. „Ich reite.“, sagte ich, als wenn es das natürlichste der Welt wäre. „Mein Pferd würde ich nie im Leben zurücklassen.“, dachte ich. Ich packte nun dir Näpfe und ein bisschen Futter in meinen Rucksack, dann nahm ich noch meine Musiksachen und tat sie in eine Tüte. Mit den beiden Sachen ging ich in den Stall und sattelte meine Heißgeliebte Stute. Dann machte ich mich auf den Weg zur Schule. Lysander und sein Bruder hatten 5 Minuten Vorsprung. Black Star war ein Rennpferd uns so hatte ich die beiden sehr schnell eingeholt und Lysander kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ich wollte gerade noch etwas sagen als mein Mädchen das Tempo erhöhte. „Na gut.“, dachte ich und ließ sie laufen. Das hatten wir lange nicht mehr gemacht und ihr tat es gut. Kurz bevor ich bei der Schule ankam, wurde die Stute langsamer und ich Schritttempo ritten wir zum Stall. Ich sattelte sie ab und gab ihr Wasser und Heu. Dann ließ ich sie alleine, ich würde später noch einmal zu ihr gehen. Dann ging ich zur Straße und wartete auf Leigh und Lysander. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen sie dann auch endlich an. Ich nahm wieder den Korb von Kisari, Lysander meinen Koffer und Leigh mein Keyboard. Dann zeigte ich den beiden den Weg zu meinem neuen zu Hause.

Geändert von Kiara (02.11.2012 um 19:33 Uhr) Grund: Falsche Zahl
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Alt 04.11.2012, 09:57   #12
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Standard Kapitel 6

Ich hatte schnell die Näpfe befüllt und hingestellt, dann nahm ich mir die Leine und ging zu Kisari. Kiki und der andere Hund waren inzwischen weg. Ich betrat den Zwinger und Kisari kam schwanzwedelnd zu mir gerannt. „Entschuldige mein Mädchen, aber Frauchen hatte noch etwas zu erledigen.“, sagte ich zu ihr. Ich machte ihr die Leine um und ging mit ihr in Richtung Park. Da der Park direkt bei der Schule war, dauerte es keine 5 Minuten bis wir da waren. Als ich eine Bank entdeckt hatte, ließ ich Kisari von der Leine, die darauf los lief und mir einen Stock brachte. Ich nahm ihn ihr ab, aber es war nicht Kisari, die mir den Stock wieder brachte. Es war der große Hund aus dem Zwinger. Ich schaute mich um, und wen ich da erblickte ließ mich mal wieder zu Himmel blicken und mir schoss durch den Kopf: „Ist das dein ernst? Heute ist echt nicht mein Glückstag.“ Ich nahm also wieder den Stock und warf ihn soweit ich konnte. Rotkäppchen kam auf mich zu und setzte sich neben mir. „Verfolgst du mich etwa?“, fragte ich ihn ein wenig genervt. „Wie du dir sicherlich denken kannst, gehört der große Hund mir.“, sagte er und rief ihn sofort herbei: „Demon mein Junge, komm her.“ Der Hund unterbrach das Spielen mit Kisari und kam herbei. Doch der Hund ging nicht zu Castiel, sondern zu mir und fing an mich zu beschnuppern, als er seinen Kopfplötzlich auf meinen Schoß legte. Das war mir nicht ganz geheuer, trotzdem streichelte ich vorsichtig seinen Kopf und dann kraulte ich ihn hinterm Ohr. Castiel sah mich verwundert an, denn sein Hund hatte die Augen geschlossen. „Was denn?“, fragte ich ihn. Doch ich bekam keine Antwort.

Dann saßen wir noch eine halbe Stunde stillschweigen nebeneinander als mir etwas einfiel. „Tut mir leid, aber ich muss jetzt gehen.“, dachte ich, stattdessen sagte ich: „Ich muss los. Rotkäppchen, wir sehen uns morgen.“ Nun war er wieder wütend und sagte: „Ja leider.“ Ich grinste ihn noch frech an und ließ ihn dann stehen. Kisari brauchte ich nicht erst rufen, denn als sie sah, dass ich aufgestanden war, kam sie schon hinter her. Zum Glück hatten die Geschäfte noch auf, so konnte ich mir noch eine neue Simkarte kaufen. Ich besorgte mir eine Neue und vernichtete die Alte, damit meine Mutter mich nicht mehr nerven konnte. Nachdem ich alles was ich brauchte besorgt hatte, ging ich nach Hause. Es dauerte 10 Minuten bis wir da waren. Kaum hatte ich die Tür auf gemacht, lief Kisari in die Küche und fing an zu fressen. Ich machte mir auch schnell etwas zu Essen. Nachdem ich fertig war mit essen fing ich an meinen Koffer aus zupacken. Der Kleiderschrank war recht groß, so konnte ich meine Klamotten gut unterbringen. Ich suchte mir das raus, was ich morgen zur Schule anziehen würde und legte es ins Bad. Danach ging ich noch einmal in den Stall und pflegte meine Stute. Dann ging ich wieder ins Haus und stellte die paar Sachen die ich an Deko mitgenommen hatte hin. Es war noch neben dem Schreibtisch genug Platz, dass ich dort mein heißgeliebtes Keyboard hinstellen konnte. Das tat ich dann auch und danach ging ich ins Badezimmer und machte mich bettfertig. Als ich aus dem Bad kam holte ich das Körbchen von Kisari, stellte es hinter mein Bett und sah zu wie sich der Hund hinlegte und die Augen schloss. Ich legte mich ebenfalls hin und stellte meinen Wecker. Da ich noch nicht einschlafen konnte dachte ich darüber nach, was ich machen würde, wenn der Musiklehrer mich morgen nach vorne holen würde. Ich hatte auch schon eine Idee, als ich mitten in meinen Gedanken einschlief.
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Alt 04.11.2012, 20:31   #13
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Standard Kapitel 7

Der Wecker klingelte und ich schaltete ihn aus. Kisari schlief noch, also ging ich erst mal ins Badezimmer. Ich duschte, föhnte mir dir Haare, zog mich dann an und schminkte mich dann dezent. Als ich aus dem Bad kam, saß Kisari vor der Tür und begrüßte mich dann schwanzwedelnd. „Guten Morgen mein Mädchen.“, sagte ich und ging in die Küche. Ich tat Futter in das eine Napf und frisches Wasser in das andere. Mir machte ich eine Schale Müsli ehe Kisari und ich spazieren gingen. Wir machten nur eine kleine Runde denn als ich auf die Uhr sah, fiel mir auf, dass ich nur noch 15 Minuten hatte. Wir gingen also wieder zurück zur Schule. Kisari brachte ich wieder in den Zwinger wo noch kein anderer Hund war. Dann ging ich schnell nach Hause, machte mir Pausenbrot und holte meine Tasche. Dann hörte ich es auch schon zum ersten Mal klingeln. „Nun aber fix.“, sagte ich zu mir selber. Ich schloss hinter mir die Tür ab und lief dann zur Schule. Gerade noch pünktlich kam ich beim Musikzimmer an. Ich saß gerade eine Minute auf meinem Platz, als auch schon der Lehrer rein kam. „So, heute suchen wir uns die Person aus, die das Keyboard spielen würde.“, kam er gleich zur Sache. „Bitte nicht mich.“, sagte ich mir immer wieder in Gedanken. Doch wie es nicht anders zu erwarten war, sagte der Lehrer: „Als erstes soll uns Kia ihr Können beweisen.“ „Na toll, war ja klar. Aber ihr werdet euer blaues Wunder erleben.“, dachte ich genervt. Bevor ich anfing sah ich noch, wie Nathaniel immer wieder zwischen mir und dem Poster hin und her guckte. Ich dachte: „Ahnt er etwas?“ Dann fing ich auch schon zu spielen an, und nach dem ich ein bisschen gespielt hatte, begann ich auch zu singen. Ich sang eines der, wie ich fand, schönsten Lieder.

http://www.youtube.com/watch?v=4g8Oq...shuffle=630567 (Der Text bei dem Video stimmt nicht mit dem Gesang überein)

Da ich mit geschlossenen Augen gespielt hatte, öffnete ich sie nachdem ich fertig war und sah dann, dass ich total verwundert angeguckt wurde. Ich sagte: „Na, seid ihr nun zufrieden?“ und ohne eine Antwort abzuwarten, verließ ich das Zimmer. Ich war gerade um Ecke verschwunden, als ich hörte, wie die Zimmertür erneut aufging und mir jemand folgte. Als ich meinen Namen hörte, blieb ich stehen und drehte mich um. Ich hatte Rotkäppchen erwartet, aber stattdessen stand nun Nath vor. „Du kannst japanisch?“ war seine erste Frage und seine zweite war: „Du bist das auf dem Poster, richtig?“ Auf beide Fragen antwortete ich beschämt: „Ja. Und japanisch kann ich, weil ich es mir selber beigebracht habe.“ Als ich mich gerade wieder umdrehen wollte sagte Nath: „Bitte komm wieder mit in die Klasse.“ „Weiß noch jemand, dass ich das auf dem Poster bin?“, fragte ich mit gesenktem Blick und im Flüsterton. „Bis jetzt noch nicht, aber früher oder später werden es die anderen auch heraus finden.“, sagte Nath zu mir. „Mir wäre später lieber.“, sagte ich und lächelte ihn an. Dann ging ich mit ihm zurück ins Klassenzimmer. Mit einem Applaus wurde ich empfangen. Dann beglückwünschte mich der Lehrer zu meinem Platz in der Band. „Super, auch das noch.“, dachte ich mir. Der Lehrer befahl und noch, dass wir jeden Tag nach der Schule proben sollten und dann schellte es auch schon zur Pause.

Castiels Sicht:

Ausnahmsweise ging ich mal pünktlich zur Schule. Demon nahm ich wie immer mit und brachte ihn in den Zwinger. Dort sah ich auch schon ihren Hund. Plötzlich musste ich grinsen, denn ich freute mich schon darauf, wenn sie versagen würde. Ich hoffte zumindest, dass sie versagte. Nachdem ich die Tür wieder abgeschossen hatte, ging ich zum Musikzimmer. Auf dem Weg dorthin, stieß Lysander zu mir und begrüßte mich mit einem freundlichen „Guten Morgen.“ „Guten Morgen.“, erwiderte ich nicht ganz so gut gelaunt wie er. Aus irgendeinem Grund erzählte ich ihm, was ich nach der Sportstunde getan hatte. „Du bist so ein Idiot.“, sagte Lys dann zu mir. „Warum das denn?“, fragte ich ihn nun leicht angesäuert. Als Antwort bekam ich: „Wirst du noch früh genug erfahren.“ Dann betraten wir beide nacheinander das Zimmer, wo Kia schon auf ihrem Platz saß und verträumt aus dem Fenster sah. Blondi war auch schon da. Ich konnte ihn einfach nicht leiden, denn er war mir zu Diszipliniert und riskierte nie etwas. Solche Langweiler konnte ich noch nie leiden. Kurz nach uns betrat dann auch schon der Lehrer das Zimmer und dieses Mal sprach er nicht lange um den heißen Brei und bat Kia nach vorne. „Yes.“, dachte ich hoch erfreut, in der Hoffnung, dass sie sich blamieren würde. Sie begann dann zu spielen und schloss die Augen, nach ca. 1 Minute fing sie dann an zu singen und das auch noch auf Japanisch. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Und nun verstand ich auch, warum Lysander mich einen Idiot genannt hatte. Anscheinend wusste er mehr über sie als ich. Ich werde mich vor ihr in Acht nehmen müssen, wenn nicht ich derjenige sein will, der sich am Ende blamiert.

Castiels Sicht ende!

Nathaniels Sicht:


Ich erledigte wie immer meinen Papierkram, als es das erste Mal läutete. Ich ging zur Klasse und als ich die Tür öffnete, erblickte ich auch schon Kia, die verträumt aus dem Fenster sah. Mein Herz machte Freudensprünge, aber als ich gerade zu ihr gehen wollte hörte ich Schritte. So setzte ich mich lieber auf meinen Platz. Dann betraten auch schon Castiel und Lysander den Raum und kurz nach ihnen der Lehrer. Dieser bat sofort Kia nach vorne die darüber gar nicht begeistert schien. Sie stellte sich ans Keyboard. Und wie sie so dastand, musste ich immer wieder zwischen ihr und dem Poster hin und her gucken. Augen und Haare sahen zwar anders aus, aber diese Ähnlichkeit war trotzdem verblüffend. Dann wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, denn sie begann zu spielen und kurz darauf fing sie auch schon an zu singen. Dass sie Fremdsprachen konnte, hatte sie gar nicht mit angegeben. Dadurch fand ich sie nun noch interessanter, falls das überhaupt ging. Als sie fertig war öffnete sie die Augen und das strahlen darin war kurz darauf verschwunden und nach einer Frage verließ sie das Zimmer. Castiel und ich sprangen zeitgleich auf, aber ich verließ eher als er den Raum und hörte den Lehrer nur rufen: „Es reicht, wenn einer ihr nachgeht und sie zurück holt.“ „Pech gehabt Cas.“, dachte ich nur schadenfroh. Ich sah Kia gerade um die Ecke biegen und bevor sie weg war rief ihren Namen. Ich bog auch um die Ecke und sah, dass Kia stehen geblieben war und sich zu mir drehte. Wir führten ein kurzes Gespräch bei dem ich kurz daran dachte: „Also wegen dir habe ich angefangen klassische Musik zu hören.“ Ich freute mich jetzt schon darauf mit ihr zusammen Musik machen zu dürfen und dann gingen wir wieder in die Klasse, wo Kia mit einem Applaus begrüßt wurde. Dann bekam die Band den Befehl jeden Tag nach der Schule zu Proben. „Super, ich kann viel Zeit mit Kia verbringen. Aber dass ich solange mit dem Rotschopf auskommen muss passt mir gar nicht.“, dachte ich. Dann schellte es auch schon zur Pause.

Nathaniels Sicht ende!
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Alt 05.11.2012, 13:54   #14
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Standard Kapitel 8

Ich war erleichtert, dass ich so schnell wie nur möglich den Raum verlassen konnte, also nahm ich meine Tasche und verließ das Gebäude. Ich ging in den Stall zu meiner Stute und fing an sie zu striegeln und dachte über das Geschehe nach und dachte: „Das ich als erste nach vorne bestellt wurde, habe ich doch bestimmt Castiel zu verdanken. Ich versuchte zu überlegen als ich plötzlich aus meinen Gedanken gerissen wurde. „Ein hübsches Pferd hast du da.“, sagte eine freundliche und weibliche Stimme. „Danke.“, sagte ich und blickte auf. Sie kam zu mir in die Box und Black Star betrachtete das fremde Mädchen. „Ich bin Iris und du?“, stellte sie sich vor. „Mich nennen alle Kia.“, entgegnete ich und wollte mich wieder meiner Stute zu wenden, als es läutete. Iris nahm mich an der Hand und zog mich hinter sich her. Im Vorbei gehen konnte ich gerade noch meine Tasche nehmen und ließ mich einfach ziehen, denn eigentlich hatte ich keinen Bock wieder auf Rotkäppchen zu treffen. Wenn ich aber keinen Ärger bekommen wollte, so blieb mir nichts anderes übrig. Kurz bevor es zum zweiten Mal gongte betrat ich die Klasse und setzte mich auf meinen Platz. Da ich kein Bock hatte von irgendjemandem angesprochen zu werden, nahm ich meinen iPod und machte mir Musik an und dann fing ich an aus dem Fenster zu gucken und meine Gedanken schweifen zu lassen. Durch die Musik hatte ich nicht mitbekommen, dass sich jemand neben mir hin gesetzt hatte. Als mir dieser jemand dann auf die Schulter tippe, erschrak ich. Ich nahm die Stöpsel aus dem Ohr und wollte gerade los meckern als Rotkäppchen zu mir sagte: „Der Lehrer kam gerade rein.“ Ich funkelte ihn nur finster an und bedankte mich nicht mal. Ich war nur genervt, dass er sich mal wieder neben mich gesetzt hatte und mir auf die Nerven ging. Da wir Mathe hatten, wurde der Unterricht recht langweilig. Der Lehrer ging die Hausaufgaben durch, dann erklärte er etwas. Dann sagte er auch schon: „So, nun eine kleiner Test, wer ihn fertig hat kann ohne ein Wort zu sagen mir den Zettel geben und gehen.“ Er verteilte die Zettel und nach 2 Minuten durften wir beginnen. Nach 15 Minuten war ich fertig, brachte dem Lehrer den Zettel und ging aus dem Zimmer. Die ganze Klasse samt Lehrer schauten mir verwundert hinterher. Mathe fiel mir genauso leicht wie Musizieren. Da ich als nächstes eine Freistunde hatte ging ich nach Hause, stellte meine Tasche ab, nahm mein Portemoney und meine Schwimmsachen und ging ins Schwimmbad. Ich wollte den Eintritt bezahlen, als ich gefragt wurde: „Auf welche Schule gehst du denn junges Fräulein?“ Als Antwort legte ich ihr meinen Schülerausweis vor. Ich ging in eine Umkleidekabine und zog mir meinen Bikini an. Dann packte ich meine Sachen in ein Schließfach und ging in die Halle. Ich fand es so fantastisch hier, dass ich die Zeit total vergaß. Ich schwamm ein paar Bahnen und dabei tauchte ich. Als ich wieder aufgetaucht war, hörte ich Geräusche und weil ich nicht entdeckt werden wollte, tauchte ich wieder unter. Ich schwamm zum Beckenrand, von wo ich die Tür sehen konnte, blieb aber trotzdem unter Wasser. Da ich schon 1 1/2 Minuten unter Wasser war, konnte ich die Luft nicht länger anhalten und tauchte wieder auf, holte Luft und wartete bis ich die Schritte direkt vor der Tür hörte. Dann tauchte ich wieder unter. Die Wellen waren gerade verschwunden, als drei Jungs die Halle betraten. Es waren Nathaniel, Castiel und Lysander. „War ja klar, dass die herkommen würden, wenn ich hier bin.“, dachte ich verzweifelt. Ich wollte nicht, dass Rotkäppchen mich so sah. In der Zwischenzeit war ich zum anderen Beckenrand in der Nähe von meinem Handtuch geschwommen. Als alle drei dann gleichzeitig ins Wasser sprangen, kletterte ich hinaus und wollte mir gerade das Handtuch umbinden, als ich auch schon angesprochen wurde: „Hey Kia, was machst du denn hier?“, wurde ich von Rotkäppchen gefragt. „So ein Mist.“, dachte ich nur und gab patzig zurück: „Mich frisieren, was sonst?“ Nun wurde er wieder sauer und er kam auf mich zu. Vor Schreck ließ ich mein Handtuch fallen, Lysander und Nathaniel musterten mich während Castiel mich hochhob und ins Becken warf. Ich beschloss ihm eine Lektion zu erteilen und setzte mich auf den Grund des Beckens und dachte dabei: „Das wirst du mir büßen.“ Es war eine Minute vergangen, als ich sah, dass jemand nach mir tauchte. Dann beschloss ich wieder aufzutauchen und wurde gleich darauf angemeckert. „Sag mal spinnst du? Du kannst doch nicht einfach unter Wasser bleiben.“, schrie mich das Rotkäppchen an. Mit einem frechen grinsen sagte ich nur: „Siehst du doch, dass ich das kann.“ In der Zwischenzeit war Lysander wieder aufgetaucht und fing dann an zu lachen. Nun wurde er von Castiel angeschrien: „Das ist nicht witzig, ich habe mir schon Vorwürfe und totale Sorgen gemacht.“ Nun mischte sich auch Nath mit ein. „Selber schuld, was tust du auch so was.“, sagte dieser nur. Dann fragte ich: „Was macht ihr eigentlich hier?“ Nathaniel antwortete: „Vorm Proben kommen wir immer hier her.“ Dann fing Castiel wieder an zu meckern und nun fingen die drei an zu streiten und ich machte mich vom Acker. Ich trocknete mich schnell ab, zog mich an und ging nach Hause. Dort angekommen ging ich als Erstes unter die Dusche.
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Alt 19.12.2012, 18:46   #15
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Standard Kapitel 9

Nathaniels Sicht:

Die Stunden verstrichen dahin, und ich bekam Kia nicht mehr zu Gesicht. Da sie eine Freistunde hatte, machte ich mir vorerst keine weiteren Gedanken, aber als sie dann zu der vierten Stunde nicht erschien, fing ich mir dann doch an Sorgen zu machen. Dann war der Unterricht vorbei und ich machte mich samt Sporttasche auf den Weg zum Schwimmbad. Nach kurzer Zeit kamen dann auch Lysander und Castiel und wir gingen gemeinsam rein. Die Dame an der Kasse kannte uns schon ziemlich gut, da wir vorm Proben immer Schwimmen gingen. So kam es, dass sie uns nicht mehr kontrollierte. Wir gingen jeder in eine Umkleidekabine und trafen uns dann bei den Duschen. Als wir fertig waren, gingen wir in die Halle und sprangen gleichzeitig ins Becken. Nachdem wir aufgetaucht waren, hörte ich auch schon Castiel fragen: „Hey Kia, was machst du denn hier?“ Sie gab eine meiner Meinung nach coole Antwort, was ihn wiederum wütend machte und er auf sie zuging. Sie hatte sich so sehr erschreckt, dass sie ihr Handtuch was sie vor sich hielt fallen ließ. Ich fing an Kia zu mustern und im Augenwinkel sah ich, dass Lysander das Gleiche tat. Dann sah ich, wie Castiel Kia hochhob und zum Becken ging. Dann ließ er sie ins Wasser fallen, Kia tauchte aber nicht sofort wieder auf. Nach 1 Minuten schaltete Lys als Erstes und tauchte ebenfalls unter. Direkt nachdem er getaucht war, tauchte Kia wieder auf, woraufhin Castiel sie gleich anschrie: „Sag mal spinnst du? Du kannst doch nicht einfach unter Wasser bleiben.“ Gelassen und mit einem frechen Grinsen gab sie nur zurück: „Siehst du doch, dass ich das kann.“ Währenddessen war Lysander auch wieder aufgetaucht. Nun mischte ich mich auch mal ein und sagte: „Selber schuld, was machst du auch so etwas?“ Dann wechselte Kia plötzlich das Thema und Fragte: „Was macht ihr eigentlich hier?“ Ich gab ihr die gewünschte Information und sagte: „Vorm Proben kommen wir immer hier her.“ Dann begann unser ach so lieber Castiel auch schon wieder an zu meckern und wir Jungs fingen an zu streiten und bekamen nicht mit das Kia verschwand.

Nathaniels Sicht Ende!

Lysanders Sicht:


Wie wohl auch die meisten anderen der Schüler dachte ich viel über Kia nach. Sie war mir sympathisch, da sie einerseits wohlerzogen, höflich und hilfsbereit war, aber andererseits Castiel immer wieder herausforderte und das gefiel mir. Nicht viele Mädchen legten sich mit ihm an. Wenn ich es mir recht überlegte, war sie die Erste(, aber ich bin mir nicht sicher) die dies tat. Auf dem Weg zum Musikzimmer traf ich Castiel und begrüßte ihn fröhlich mit einem: „Guten Morgen.“ „Guten Morgen.“, antwortete er nicht ganz so gut gelaunt. Dann erzählte er mir, dass er den Lehrer gebeten hatte, Kia gleich als Erstes an das Keyboard zu bitten. „Du bist so ein Idiot.“ sagte ich daraufhin zu ihm und dachte nur: „Wenn sie schon ein eigenes Keyboard hat, dann wird sie sicher gut sein.“ Nun klang er angefressen und fragte mich: „Warum das denn?“ „Wirst du noch früh genug erfahren.“, sagte ich zu ihm und danach betraten wir nacheinander das Zimmer. Dort saßen auch schon Kia, die verträumt aus dem Fenster sah und Nathaniel auf ihren Plätzen. Kurz nach Cas und mir betrat dann auch schon der Lehrer das Zimmer und forderte Kia auf an das Keyboard zu gehen. Sie ging und tat, was der Lehrer von Ihr wollte und fing dann auch an zu spielen. Als sie dann nach einer Minute auf Japanisch anfing zu singen war ich sprachlos und dachte nur: „Sie wird eine Bereicherung für die Band sein. Ich hoffe nur Cas versaut es nicht.“ Dann war sie fertig und nach einer Frage verließ sie dann das Zimmer. Nathaniel folgte ihr und schaffte es sie dazu zu bewegen wieder zurück in die Klasse zu kommen. Dann war die Stunde auch schon vorbei und Kia verschwand wieder. Ich hatte sie den Rest des Schultages nicht mehr gesehen.

Nach der letzten Stunde trafen Nathaniel, Castiel und ich uns wie immer zum Schwimmen. Wir gingen auch wie immer rein, ohne kontrolliert zu werden. Nachdem wir uns umgezogen und einmal abgeduscht hatten, gingen wir in die Halle. Nachdem wir gleichzeitig ins Becken gesprungen und wieder aufgetaucht waren, hörte ich auch schon, wie Castiel Kia ansprach, die ich zuvor nicht bemerkt hatte. „Das kann ja heiter werden.“ dachte ich. Und tatsächlich, forderte Kia Castiel wieder heraus. Nachdem ein kurzer Wortwechsel stattgefunden hatte, hob Cas Kia hoch und warf sie ins Wasser. Kia tauchte aber nicht wieder auf und nach einer Minute tauchte ich dann runter zu ihr. Das schien sie gesehen zu haben, denn sie tauchte wieder auf. Kurz nach ihr tauchte ich auch wieder auf und bekam noch mit, wie Castiel Kia anschrie. Frech wie sie war, konterte sie, blieb aber ruhig dabei. Dann mischte sich Nath ein und danach stellte Kia uns eine Frage die Nathaniel ihr beantwortete. Dann fing Cas wieder an zu meckern und so brach ein Streit zwischen und dreien aus und Kia machte sich aus dem Staub.

Lysanders Sicht Ende!
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Alt 21.12.2012, 15:27   #16
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Standard Kapitel 10

Nachdem ich fertig war packte ich mir ein paar Lollies ein, verließ dann die Wohnung und schloss die Tür hinter mir ab. Ich ging dann zur Schule und zum Musikzimmer. Dort angekommen, setzte ich mich an das Keyboard, steckte mir einen Lolly in den Mund, schloss die Augen und fing an zu spielen.

http://www.youtube.com/watch?v=w4XGA0Cplsg

Ich war so sehr in das Lied vertieft, dass ich gar nicht mitbekam, dass die drei Jungs das Zimmer betraten. Als ich fertig war mit Spielen, öffnete ich die Augen und wurde verwundert angeschaut. Dieses Mal war es Lysander der immer wieder zwischen mir und dem Poster hin und her blickte. Ich nahm den Lolly aus dem Mund und dann drehte ich mich um, schaute auch auf das Poster und stellte fest, dass ich auch dort einen Lolly in der Hand hielt. „Alles kann man halt nicht ablegen. “, dachte ich mir. „Na toll, noch einer der das weiß.“, murmelte ich vor mich hin. Ich war nur froh, dass Castiel nicht bescheid wusste. Ich blieb wo ich war und Castiel gab die Anweisung, welches Lied wir erst mal spielen sollten. Mich bat er, dass ich mit singen solle.

http://www.youtube.com/watch?v=YrSoVndGciU

Als wir dann anfingen zu spielen, funkelte Lysander Castiel an. Dieser sagte nur, dass er diesmal singen würde. Lysander setzte sich daraufhin hin und beobachtete uns. Als ich dann anfing zu singen, war Castiel total geschockt. Wenn ich sprach oder sang, könnte man denken, dass ich es nicht so habe mit tiefen Stimmlagen. Dem war aber nicht so, sondern im Gegenteil, ich hatte überhaupt keine Probleme damit. Nun war Castiel richtig beleidigt. Ich dachte mir: „Hatte er gehofft, dass ich das nicht kann?“ Ich war froh, dass ich so vieles konnte, denn ich mochte es nicht, wenn ich mich vor anderen blamierte. Irgendwie machte es mir aber auch Spaß, dass ich Castiel das Gegenteil beweisen konnte. Als wir fertig waren mit dem Lied ging Lysander wieder an das Mikro und wir besprachen, welches Lied wir bei dem Wettbewerb spielen würden. Wir entschieden uns dann für eins, wo ich nicht singen brauchte.

http://www.youtube.com/watch?v=R2jvr8vBY3M

Mir war es recht, so konnte ich auf meinem Lolly lutschen. Denn wenn ich dies tat, spielte ich ein bisschen besser. Castiel meinte mich anmachen zu müssen, dass das zu kindisch sei. Mir war seine Meinung in dem Punkt egal. Nath hatte sich die ganze Zeit über zurückgehalten und ich sah im Augenwinkel, dass er mich beobachtete. Da Castiel nicht aufhörte mich an zu motzen sagte ich dann: „Wisst ihr was, macht euern Scheiß doch alleine. Ich steige aus, sucht euch wen anders. Auf das ewige Gezanke habe ich kein Bock und ich brauche euch nicht.“ Mit diesen Worten verließ ich das Zimmer. Dann hörte ich, wie die Tür auf ging und alle drei nach einander ebenfalls den Raum verließen. Ich bekam noch mit, dass die drei sich darüber unterhielten, ob ich das wirklich ernst meinte. Ich setzte mich wieder hinter den Baum mit der Bank, in der Hoffnung dass Castiel und Lysander sich da wieder auf die Bank setzten würden. Und tatsächlich taten sie dies auch, denn ich hörte wie sie sich unterhielten. Dann hörte ich die Stimme von Nathaniel: „Eine bessere wie sie werden wir nicht bekommen.“ „Dem stimme ich ihm zu.“, sagte Lysander. „Ach ja, und warum nicht?“ „Du bist echt ein Blindfisch, Castiel.“, sagte Nathaniel und verschwand dann. Die anderen beiden Unterhielten sich dann auch noch, standen aber dabei auf und gingen vom Schulhof. Ich stand nun ebenfalls auf und fuhr mit dem Fahrrad in die Stadt. Ich hatte einen tollen Musikladen entdeckt, dort verkauften sie auch Instrumente und ich entdeckte ein Keyboard, dass man gut mitnehmen konnte. Dies kaufte ich mir, fuhr dann zur Schule zurück, holte meinen Hund und ging mit ihm und dem Keyboard in den Park. Dort angekommen ließ ich Kisari von der Leine, setzte mich auf eine Bank und fing an zu spielen und zu singen.

http://www.youtube.com/watch?v=B084zv59WwA

Da ich kein Problem damit hatte Sprachen zu lernen konnte ich mehrere. Und so sang ich dieses Mal was ganz anderes als das, was man von mir bis jetzt gehört hatte. Ich hatte meinen Rucksack offen stehen gelassen und so kam es, dass mir die Passanten Geld darein warfen. Als ich fertig war öffnete ich die Augen und sah wie Kisari mit Demon spielte. In der Menge standen dann auch noch Nathaniel, Castiel und Lysander. Lys stupste Cas an und dieser kam nun auf mich zu. Da ich aber kein Bock hatte mit ihm zu reden, packte ich das Keyboard ein, rief meinen Hund zu mir und ließ Castiel ohne ein Wort zu sagen stehen. Kurz bevor ich beim Eingang war, stand dann plötzlich Demon vor mir. Nun drehte ich mich um und hörte dann ein: „Guter Junge.“, langsam wurde ich richtig sauer. „Kann der mich nicht endlich in Ruhe lassen?“, dachte ich mir. Ich ging an dem Hund vorbei auch dass dieser nun anfing zu knurren hielt mich nicht auf. Stattdessen sagte ich nur: „Greift mich dein Hund an, rede ich nie wieder ein Wort mit dir.“ Das schien er nicht riskieren zu wollen denn ich hörte nur noch: „Demon aus.“ Zufrieden grinsend ging ich nach Hause.
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Alt 28.12.2012, 00:54   #17
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Standard Kapitel 11

Dort angekommen brachte ich meine Sachen rein und Kisari flitzte gleich zu ihren Näpfen. Ich legte mich auf mein Bett und ließ meine Gedanken schweifen. Ich verstand es einfach nicht: „Warum muss er mich dauernd auf die Palme bringen?“ Dann schnappte ich mir mein Keyboard, und nahm es mit nach draußen. Warum auch immer hatte ich große Lust das Lied zu spielen, womit ich den Preis der besten Nachwuchspianisten gewann.

http://www.youtube.com/watch?v=4Tr0o...eature=related

Ich versank in dem Lied, es beruhigte mich. Es machte mir großen Spaß es zu spielen. Ich konnte es noch genauso wie früher. Da ich gedachte habe, dass mich eh keiner sehen würde, hatte ich die Kontaktlinsen raus genommen und nun hatte ich eisblaue Augen. Ich hatte meine Augengeschlossen und beim Spielen wieder einen Lolly im Mund. Als ich die Augen wieder öffnete sah ich Castiel. Dieser sah mich nun verwundert an. „Was willst du?“ fragte ich total zornig. Nun war ich wieder sauer. „Mich bei dir entschuldigen.“ „Geh bitte einfach und geb mir Zeit.“, sagte ich nur zu ihm. Er tat worum ich ihn gebeten hatte und ich spielte das Lied noch einmal. Inzwischen war es dunkel geworden und ich brachte mein Keyboard rein, nahm mir eine Wolldecke und legte mich auf den Rasen vorm Wohnheim und betrachtete den sternenklaren Himmel. Ich war nur ein bisschen traurig darüber, dass ich alleine war. In diesem Moment kam jemand und Versperrte mir die Sicht. „Hey.“, sagte eine mir vertraute Stimme. Da es aber ziemlich dunkel war, konnte ich nicht erkennen, wer es war. Dann war es Zeit Kisari zu füttern und so ging ich wieder rein und fragte die Person: „Willst du mit rein kommen?“ Ich sah nun auch, dass es Nathaniel war. Ich bat ihn die Tür hinter sich zu zumachen während ich Kisari’s Napf befüllte. „Wie kann ich dir helfen?“ fragte ich ihn. „Bitte bleib in der Band.“, bat er mich mit einem anflehenden Blick. „Ich überleg es mir. Willst du mit mir zusammen Abendbrot essen?“, entgegnete ich ihm. Mit einem nicken setzte er sich an den Tisch und während ich diesen deckte unterhielten wir uns noch. „Castiel war auch schon hier um sich bei mir zu entschuldigen. Leider hatte ich die Kontaktlinsen nicht drinnen und er hat meine richtige Augenfarbe gesehen. Ich hoffe nur, er findet noch nicht heraus wer ich bin.“, erzählte ich Nath. Wir waren gerade fertig mit essen, als Nathaniel sagte: „Danke für das Abendbrot, aber ich glaube es ist besser wenn ich denn jetzt gehe.“ Ich wusste nicht warum, aber irgendwie wirkte er etwas sauer. Er stand dann auf und ging zur Tür. „Gute Nacht, schlaf gut und Träum was Schönes.“, sagte er zu mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn und danach wurde er rot. „Danke, du auch.“, sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange und nun wurde er noch röter und machte einer Tomate Konkurrenz. Ich schloss die Tür und ging ins Bad und machte mich bettfertig. Kisari lag schon in ihrem Korb und ich tat es ihr gleich und legte mich in mein Bett.

Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker und ich stand auf, streckte mich und rieb mir den Schlaf aus den Augen. Bevor ich ins Bad ging befüllte ich die Näpfe. Danach ging ich duschen und als ich aus dem Bad kam saß Kisari vor mir mit der Leine im Maul. Ich nahm sie ihr ab und machte sie an ihrem Halsband fest. Dann gingen wir nach draußen und ich schloss die Tür ab. Ich ging mit Kisari eine kleine Runde und brachte sie dann in den Zwinger, wo auch schon Kiki war und sofort fingen die beiden an miteinander zu spielen. Ich holte meine Schultasche und stattete dann meiner Stute einen Besuch ab und striegelte sie noch vorm Unterricht. Nachdem ich meine Stute nun gesehen hatte, ging es mir besser und ich machte mich auf den Weg zum Klassenzimmer. Kurz bevor ich da war, hörte ich, wie sich jemand stritt. „Lass die Finger von Kia.“, sagte der eine. „Und was wenn nicht?“, fragte der andere. Dann sah ich vorsichtig um die Ecke und sah Castiel und Nathaniel. Ich stellte mich wieder normal hin und hoffte, dass ich noch mehr hören würde, aber dann gongte es auch schon zum ersten Mal und ich ging um die Ecke zwischen den beiden Streithähnen durch und nahm dabei die Hand von Nath und zog ihn wortlos mit mir. Bei der Klasse angekommen ließ ich seine Hand los, betrat den Raum und setzte mich hin. Nathaniel folgte mir und setzte sich links neben mir und dann betrat auch schon Castiel das Zimmer und setzte sich rechts neben mir. Ich drehte mit Absicht das Gesicht von Castiel weg, da ich aber nicht bemerkt hatte, das Nath sich zu mir gedreht hatte, berührten unsere Lippen sich. Nath ging nun mit seinem Kopf und knallrotem Gesicht ein Stück zurück und Castiel sprang auf und verließ sauer den Raum. „Was hat der denn?“, dachte ich. Dann kam Nath wieder ein Stückchen näher und sagte: „Tut mir leid.“ Und dann fragte er mich: „Wen magst du lieber?“ „Das sage ich dir jetzt nicht.“, sagte ich zu ihm. Dann fing ich an nachzudenken. Der Kuss eben war zwar nicht geplant, schön war er aber trotzdem. Außerdem fühle ich mich bei Nath in der Nähe wohl und geborgen. Ich kannte ihn zwar kaum, aber ich glaube, ich habe mich in ihn verliebt. Dann sagte ich mir: „Ich werde seiner Bitte nachkommen und in der Band bleien.“ Das teilte ich ihm dann auch mit.
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Alt 02.01.2013, 11:42   #18
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Standard Kapitel 12

Aber die Streitereien mit Cas waren mir auch nicht unangenehm. Auch zu ihm fühlte ich mich hingezogen. Dass das für mich aber noch schmerzhaft werden würde, wusste ich bis jetzt noch nicht. Der Rest des Tages verlief langweilig und Cas blieb verschwunden. Als ich nach Hause kam, hatte ich einen Brief in meinem Briefkasten. Er war von meiner älteren Schwester Seri, die meine Mutter auf ein Internat geschickt hatte, weil sie mit ihr nicht klar kam. Sie war die Einzige, mit der ich klarkam und mich sehr gut verstand. Sie schrieb mir.

Hallo Schwesterherz,

endlich bin ich 18 und kann diesen Knast verlassen. Ich werde zu dir auf die Schule kommen und bitte dich daher, alles für mich zu klären und zu regeln. Ein Passbild habe ich dir mit geschickt. Ich freue mich schon dich wieder zu sehen.

Deine dich liebende Schwester

Seri Bussi

Noch mit dem Brief in der Hand lief ich zur Schule zurück und rannte dabei Rotkäppchen in die Arme. „Na, warum denn so eilig?“ fragte er mich und ich gab nur frech zurück: „Geht dich nen feuchten Kehricht an.“ Ich befreite mich von ihm und lief weiter zu Nath. Ohne anzuklopfen betrat ich das Zimmer und bat ihn mir nen Anmeldeformular zu geben. Verwundert sah er mich an und ich erklärte ihm, dass meine Schwester bald kommen würde und hielt ihm den Brief hin. Nachdem er den Brief gelesen hatte, gab er mir das gewünschte Formular. Ich füllte es aus und ließ ihm dann das Bild da. Meine Schwester müsste nur noch Unterschreiben. Dann ging ich wieder nach Hause und holte meine Schwimmsachen um vor der Probe nochmal ein paar Bahnen schwamm. Als ich dann wieder die Schritte der Jungs hörte, ging ich aus dem Wasser und so schnell wie möglich zu den Frauen Duschen. Und noch bevor die Jungs die Halle betraten, war ich aus dem Schwimmbad verschwunden.

Castiels Sicht:

„Hey, warte mal.“ Ich drehte mich um und sah, dass Lys mir zuwinkte. „Was denn?“ fragte ich meinen besten Freund. Da ich nun mit meinem Gedanken mal wieder bei Kia war, bekam ich nicht mit, was er wollte. „Hey, hörst du mir überhaupt zu?“ „Tut mir leid, aber SIE geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.“ „Naja, ist ja auch kein Wunder, so wie sie dich an dauernd herausfordert. Ich muss aber andauernd, an jemand anderes denken.“ Nun schaute ich ihn verwundert an. „Wen meinst du?“ „Das sage ich dir im Moment nicht, du würdest mich nur wieder aufziehen.“ Mit diesen Worten gingen wir stillschweigend zum Schwimmbad wo auch schon der Streber auf uns wartete. Ich verdrehte die Augen, nahm es aber hin, da wir nun mal eine Band waren. Ich vermisste nur Kia in der Runde. Aber irgendwie gingen mir ihre blauen Augen nicht mehr aus dem Kopf. Irgendwo hatte ich sie schon mal gesehen.

Castiels Sicht Ende!

Nathaniels Sicht:


Ich stand vor dem Schwimmbad und wartete. Ich stand mir schon die Beine in den Bauch und dann kamen die beiden auch endlich mal auf mich zu. „Auch endlich mal da?“ fragte ich leicht genervt und Cas warf mir einen Bösen Blick zu. Lysander hingegen sah mich verträumt an und auch ich verharrte einen Moment. Dann schien ihm aber aufzufallen, wen er da so anschaute und blickte dann zur Tür und sagte: „Wollen wir?“ Wir betraten das Schwimmbad und ich hing meinen Gedanken nach. Erst fiel es mir nicht auf, aber als wir dann in der Halle waren merkte ich, wie ich ein wohlig warmes Gefühl in der Nähe von Lysander bekam. Ich tauchte schnell unter, weil ich dieses Gefühl nicht einordnen konnte und im Moment nicht haben wollte. Selbst in der Nähe von Kia fühlte ich mich bei weitem nicht so wohl. Ich beschloss, dass ich das im Auge behalten würde und fing dann an mich mit Cas Anzulegen. Ich kam aus dem Wasser und schubste ihn dann ins Becken und grinste ihn herausfordernd an.

Nathaniels Sicht Ende!

Lysanders Sicht:


Und da tat er es schon wieder. Nath forderte schon wieder Cas heraus. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass da mehr hinter steckte. Ich hoffte, dass ich mir irrte, aber liebt er ihn? Bitte nicht. Warum nur muss das ausgerechnet mir passieren. Warum stehe ich im Schatten von meinem besten Freund. Vor allem, ich brauche jemanden zum Reden. Mir war nicht nach Schwimmen zumute, also verließ ich die Halle und zog mich wieder an. Ich seufzte und überlegte, an wen ich mich wenden konnte. Ich hoffte, dass ich es nicht bereuen würde, aber mir fiel nur Kia ein, inzwischen war sie wie eine kleine Schwester für mich und vertraute ihr. Also ging ich auf direktem Weg zu ihr und hoffte, dass sie da war.

Lysanders Sicht Ende!
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Alt 25.04.2013, 23:08   #19
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Standard Kapitel 13

Ich wollte gerade mit Kisari eine Runde gehen als ich auch schon von Lysander aufgehalten wurde. „Kia, warte mal bitte.“ Fragend sah ich ihn an, tat aber worum er mich bat. „Was gibt es denn?“ Als er bei mir ankam deutete ich ihm, dass wir mit Kisari gehen sollten. Wir kamen bei dem Ausgang an und Lysander wollte gerade beginnen zu reden da sah ich die Direktorin und lief zu ihr. Lysander folgte mir. „Entschuldigung, kann ich kurz mit ihnen reden?“ „Was kann ich denn für dich tun mein Kind?“ „Meine Schwester kommt bald zu uns an die Schule und da meine Mutter sie nicht bei sich haben will, wollte ich fragen, ob es möglich ist, dass meine Schwester auch eine Wohnung in dem Wohnheim bekommen könnte?“ „Kommen sie morgen Vormittag in mein Büro Miss Susuhara.“ „Ok, das werde ich. Danke, dass sie sich die Zeit genommen und einen schönen Tag wünsche ich Ihnen noch.“ „Danke, den wünsche ich dir auch.“ Wir lächelten uns noch an und dann verschwand die Frau. Lysander sah mich verwundert an. „Was denn?“ fragte ich mit einem Lächeln. „So höflich und gut ausdrückend kenne ich dich ja gar nicht.“ „Wenn man sich durchschlagen muss und sich nichts gefallen lassen will, bringt einen diese Art auch nicht weiter, das habe ich von meiner Schwester gelernt.“ „Von der, die bald herkommt?“ „Ja genau. Lass uns gehen, und dabei kannst du dich aussprechen.“ Er nickte und wie gingen los.

Lysanders Sicht:

Was muss das denn für eine Schwester sein? Aber mal davon abgesehen, wäre Kia nicht so drauf, dann würde sie Castiel nicht so in die Tasche stecken können. „Sag mal Kia, wie merkt man, dass man in jemanden Verliebt ist?“ Sie schaute mich kurz an und überlegte dann. Nach einer Weile der Stille gab sie dann etwas von sich, mit dem ich nicht gerechnet hatte. „Wenn du dich in der Nähe einer Person wohl fühlst und diese dir auch nicht mehr aus dem Kopf geht. Dann wenn du ihr Nahe bist und dann das Gefühl hast, du hast Schmetterlinge im Bauch. Wärme und Geborgenheit spürst. Das empfinde ich als Liebe.“ Sie sprach das mit viel Gefühl aus und ich dachte darüber nach. Sie hatte ja Recht. Alles was sie aufgezählt hatte traf auf mich zu. „Was soll ich denn jetzt machen?“ „Ihr die Liebe gestehen.“ Hatte ich das etwa Laut gesagt? „Aber was werden denn die anderen dazu sagen?“ Sie sah mich fragend an. „In wen hast du dich denn verliebt?“ Ich überlegte kurz. Wie würde sie darauf reagieren? Ich beschloss mich es ihr zu sagen. „In Nathaniel.“ Sie blieb still. Sie lachte nicht, sie zog mich damit nicht auf. Es sah viel mehr so aus, als ob sie überlegen würde. „Hm. Ich würde es ihm trotzdem bei erst bester Gelegenheit sagen. Ich schätze ihn so ein, dass er etwas schüchtern ist und es anfangs geheim halten möchte, weil er zu viel Angst vor den Reaktionen der Anderen hat. Aber egal was auch passiert, ich stehe immer hinter euch. Ich finde es gut, wenn eine Person zu ihren Gefühlen steht. Und wenn du einen Rat brauchst, dann bin ich immer für dich da.“ Sie lächelte mich an. Ich hatte mich nicht in Kia getäuscht. Es war eine gute Entscheidung sich an sie zu wenden.

Lysanders Sicht Ende!

Ich hatte nichts gegen Gleichgeschlechtliche Paare. Jeder musste sein Glück selber finden. Und wenn ein Mann nun mal mit einem Mann glücklicher war, dann sollte das so sein. Wir spielten noch ein bisschen mit Kisari im Park und unterhielten uns dabei. Es war gut mit jemandem außerhalb der Schule und der Band zu reden. Ich schaute auf die Uhr und musste feststellen, dass die Probe schon längst hätte anfangen sollen. So ein Mist. Ich würde sie wohl heute ausfallen lassen. Dann machten wir uns zurück auf den Weg zur Schule. Als wir dort ankamen hielt da gerade ein Auto. Ich wollte gerade Kisari weg bringen als ich auch schon aufgehalten wurde. „Kia Susuhara, du bleibst sofort stehen.“ Ich dachte nicht daran dem nach zu kommen. Was dachte sie sich nur dabei hier auf zu Tauchen? „Kia, du tust sofort, was ich dir sage.“ Sie wurde lauter. War ja klar. Ich ignorierte sie. „KIA, BLEIB AUF DER STELLE STEHEN.“ Nun schrie sie. Ich drehte mich um und wusste noch bevor ich sie entdeckte, wer vor mir stand. Lysander sah mich nur fragend an.
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