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Alt 08.07.2007, 16:31   #1
Bellisimo
 
Dabei seit: 07/2007
Beiträge: 1

Standard Glück im Unglück

Glück im Unglück.



Das Mädchen kam raus aus dem Haus. Sie sah hoch zum Himmel. Die dicken Wolken überdeckten den ganzen Horizont. Sie lief wieder rein. „Es wird bald donnern“ sagte sie leise, und fing an überall im Haus, Eimer und Handtücher zu verteilen. Ihre Mutter sah ihr zu. Der kleine Junge im Kinderbett fing an zu schreien. Die Mutter stürmte sofort hin zu ihm. Es fing an zu regnen. Das kleine Mädchen, kroch unter ihrer Decke. Die Mutter sah in die Stube. Überall standen Eimer und lagen Handtücher, die den Regen auffangen sollten, und damit dass Haus vom Zusammenbruch zu schützen.
Es leuchtete auf. Es hatte geblitzt. Das kleine Mädchen zitterte vor Angst. Der Junge schlief ruhig weiter. Die Mutter starrte vor sich hin. In wenigen Minuten schlief die Mutter auch ein. Nur das Mädchen blieb wach. Sie sah die Blitze und hörte den Donner. Es war kalt. Die Kleine sah ihre Mutter an.

Das Gewitter war denn nach einiger vorbei. Es regnete nur noch. Die Kleine schlief ruhig ein.

Ein Knistern und Knacken weckte die Kleine. Sie hatten die Kerze vergessen! Die Kerze war umgefallen und versetzte das Haus in Brand. Ihre Mutter schlief. „Mutter!... Mutter!“ Die Mutter konnte nicht geweckt werden. Sie nahm den kleinen Jungen, und packte ihn gut ein. Sie sah verzweifelt ihre Mutter an. „Mutter!“ Der Junge fing wieder an zu schreien. Die Mutter erschreckte sich und wurde wach. „Um Gottes willen!“ sagte sie und zog die Kleine und den Jungen, raus aus dem brennenden Haus. Im Stall hörte man die wilden Pferde. Das Mädchen lief in den Stall, um die Pferde zu retten. Sie bedeckte den Kopf von den Pferden, um sie ruhig zu stellen. Es gelang ihr, beide Pferde raus zu bekommen. Nun standen drei Menschen und zwei Pferde, ohne Haus und Stall. „Was machen wir jetzt, Mutter?“ fragte die Kleine unruhig. Die Mutter schüttelte nur den Kopf.


Die Kleine setzte sich auf eines der Pferde. In der einen Hand hielt sie die Zügel des Pferdes, in der anderen ein Seil.
Am anderen Ende vom Seil war das andere Pferd angebunden.
„Mutter, steig auf!“ sagte sie leise. Die Mutter setzte sich auf das andere Pferd mit dem Kleinen auf dem Arm.

Die Kleine steuerte die Pferde in die Stadt.
Sie hielt an vor einem gelben Haus.
Sie klopfte an und als jemand raus kam, fragte sie, ob sie und ihre Mutter ein oder zwei Nächte bleiben können.
Die alte Dame sagte nein.




Und so ging es nun von Haus zu Haus, durch die Stadt.
Die Kleine gab auf, als sie keine Häuser mehr sehen konnte.
Übermüdet setzte sie sich auf das Pferd.
Viel später fanden sie einen Hof.
Die Kleine fragte wieder, ob sie ein paar Tage bleiben können.
Der Mann sagte ja.
Er hatte Mitleid mit den armen Menschen.
„Geht ihr nur rein! Ich kümmere mich um eure Pferde!“
Er nahm die Übermüdeten Pferde mit in den Stall.
Er Versorgte sie, und ging denn zu der kleinen, ihre Mutter und ihren Bruder.
Sie folgten ihm, zu einen Zimmer, mit zwei betten und einem Kinderbett.
Sie bedankten sich schnell.
Die Frau vom Mann kam mit sauberen Sachen und Handtüchern.
Das Letzte was der Mann sagte, als er vom Zimmer ging, war eine sehr gute Nachricht für die Kleine und Ihre Mutter.
Er sagte, dass sie bleiben können, so lange wie sie wollen und Lust haben.


Ein Halbes Jahr ist jetzt vergangen.
Heute lebt die Familie auf einen hof, Bei der Ihrer Tante.



__________________________________________________ _______
-Jenny/Bell
Bellisimo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.07.2007, 16:53   #2
Struppigel
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 1.007


Hallo Schwesterherz,

eine schöne Geschichte. Besonders der Anfang gefällt mir gut. Du hast das Unwetter und die Angst des Mädchens schön beschrieben.
Die Mutter macht in der ganzen Geschichte fast gar nichts. Das Mädchen nimmt alles selbst in die Hand und wirkt dadurch sehr erwachsen. Die Mutter lässt sich von dem Mädchen führen, als sei sie das Kind.
Das mit den Eimern ist zunächst etwas verwirrend. Vielleicht könntest Du dazuschreiben, dass das Dach nicht dicht ist, damit es klar wird, warum das Kind die Eimer im Haus verteilt.
Sehr gut ist auch, dass Du die Zeitform immer richtig gesetzt hast. Viele haben damit Probleme - Du nicht.

Im Folgenden noch eine Korrektur der Rechtschreibung:

Zitat:
Das Mädchen kam raus aus dem Haus. Sie sah hoch zum Himmel. Die dicken Wolken überdeckten den ganzen Horizont. Sie lief wieder rein. „Es wird bald donnern“, sagte sie leise, und fing an, überall im Haus Eimer und Handtücher zu verteilen. Ihre Mutter sah ihr zu. Der kleine Junge im Kinderbett fing an zu schreien. Die Mutter stürmte sofort hin zu ihm. Es fing an zu regnen. Das kleine Mädchen kroch unter ihre Decke. Die Mutter sah in die Stube. Überall standen Eimer und lagen Handtücher, die den Regen auffangen sollten, und damit das Haus vor dem Zusammenbruch zu schützen.
Es leuchtete auf. Es hatte geblitzt. Das kleine Mädchen zitterte vor Angst. Der Junge schlief ruhig weiter. Die Mutter starrte vor sich hin. In wenigen Minuten schlief die Mutter auch ein. Nur das Mädchen blieb wach. Sie sah die Blitze und hörte den Donner. Es war kalt. Die Kleine sah ihre Mutter an.

Das Gewitter war dann nach einiger Zeit vorbei. Es regnete nur noch. Die Kleine schlief ruhig ein.

Ein Knistern und Knacken weckte die Kleine. Sie hatten die Kerze vergessen! Die Kerze war umgefallen und versetzte das Haus in Brand. Ihre Mutter schlief. „Mutter!... Mutter!“ Die Mutter konnte nicht geweckt werden. Sie nahm den kleinen Jungen, und packte ihn gut ein. Sie sah verzweifelt ihre Mutter an. „Mutter!“ Der Junge fing wieder an zu schreien. Die Mutter erschreckte sich und wurde wach. „Um Gottes willen!“, sagte sie und zog die Kleine und den Jungen, raus aus dem brennenden Haus. Im Stall hörte man die wilden Pferde. Das Mädchen lief in den Stall, um die Pferde zu retten. Sie bedeckte den Kopf von den Pferden, um sie ruhig zu stellen. Es gelang ihr, beide Pferde raus zu bekommen. Nun standen drei Menschen und zwei Pferde, ohne Haus und Stall. „Was machen wir jetzt, Mutter?“, fragte die Kleine unruhig. Die Mutter schüttelte nur den Kopf.


Die Kleine setzte sich auf eines der Pferde. In der einen Hand hielt sie die Zügel des Pferdes, in der anderen ein Seil.
Am anderen Ende vom Seil war das andere Pferd angebunden.
„Mutter, steig auf!“, sagte sie leise. Die Mutter setzte sich auf das andere Pferd mit dem Kleinen auf dem Arm.

Die Kleine steuerte die Pferde in die Stadt.
Sie hielt an vor einem gelben Haus.
Sie klopfte an und als jemand raus kam, fragte sie, ob sie und ihre Mutter ein oder zwei Nächte bleiben können.
Die alte Dame sagte nein.




Und so ging es nun von Haus zu Haus, durch die Stadt.
Die Kleine gab auf, als sie keine Häuser mehr sehen konnte.
Übermüdet setzte sie sich auf das Pferd.
Viel später fanden sie einen Hof.
Die Kleine fragte wieder, ob sie ein paar Tage bleiben können.
Der Mann sagte ja.
Er hatte Mitleid mit den armen Menschen.
„Geht ihr nur rein! Ich kümmere mich um eure Pferde!“
Er nahm die übermüdeten Pferde mit in den Stall.
Er versorgte sie, und ging dann zu der Kleinen, ihrer Mutter und ihrem Bruder.
Sie folgten ihm zu einem Zimmer mit zwei Betten und einem Kinderbett.
Sie bedankten sich schnell.
Die Frau vom Mann kam mit sauberen Sachen und Handtüchern.
Das Letzte was der Mann sagte, als er aus dem Zimmer ging, war eine sehr gute Nachricht für die Kleine und Ihre Mutter.
Er sagte, dass sie bleiben können, so lange wie sie wollen und Lust haben.


Ein halbes Jahr ist jetzt vergangen.
Heute lebt die Familie auf einem Hof bei ihrer Tante.
Liebe Grüße

Struppi
Struppigel ist offline   Mit Zitat antworten
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