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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 03.09.2012, 14:27   #1
männlich InRotenTränen
 
Benutzerbild von InRotenTränen
 
Dabei seit: 02/2012
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Alter: 37
Beiträge: 22

Standard Gedicht #69 (Buch VI)

Geflüster erschallt mitten im Gehör
und der Ursprung erscheint mir unbekannt.
Fragen über Fragen, die das Leben hinterfragen.
Alles geht in Rauch auf und beginnt sich zu erlösen.

Mein Körper fällt nieder, wie Asche aus Stroh.
In mir brannten die Felder der eigenen Vernunft.
Ein Feuerwerk im Flammenmeer der innren Natur.
Nicht einmal die Sterne lassen sich noch ergreifen.

In einer weiten Ferne lockt das verwirrte Leben.
Es kann mir nichts geben. Ich kann nichts nehmen.
Verlange ich zu viel, wenn in mir Tobsucht kocht?
Ahnungslos und ohne Rat bleib ich still sitzen.

In mir federt ein Baum seine Blätter zum Himmel hinauf.
Ein Stück an Hoffnung, das mir Zukunft verspricht.
Ich bin stumm und will das Greifen erlernen,
doch das Bleiben verlangsamt und verdummt.

Durch die Augen lese ich durch die Natur.
Die Melodie des Lebens liegt vor unseren Füßen.
Gehe hinaus und atme den kargsten Ast
und du wirst sehen, dass, trotz des Traums, nichts verloren ist.

Nun zieh schon los und pulsiere durch´s Leben.
Man fühlt sich verraten, doch muss Begehren niederlegen.
Will man oder kann man nur Trauer empfinden?
Lege alles ab und finde im Zufall ein Glück für dich.
InRotenTränen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.09.2012, 15:26   #2
Thing
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Zitat:
Zitat von InRotenTränen Beitrag anzeigen
Geflüster erschallt mitten im Gehör
und der Ursprung erscheint mir unbekannt.
Fragen über Fragen, die das Leben hinterfragen.
Alles geht in Rauch auf und beginnt sich zu erlösen./wirklich erlösen?

Mein Körper fällt nieder, wie Asche aus Stroh./Stroh hinterläßt so gut wie keine Asche, verbrennt rückstandlos, da alles nach oben wirbelt
In mir brannten die Felder der eigenen Vernunft.
Ein Feuerwerk im Flammenmeer der innren Natur.
Nicht einmal die Sterne lassen sich noch ergreifen./ergreifen oder greifen?

In einer weiten Ferne lockt das verwirrte Leben.
Es kann mir nichts geben. Ich kann nichts nehmen.
Verlange ich zu viel, wenn in mir Tobsucht kocht?
Ahnungslos und ohne Rat bleib ich still sitzen.

In mir federt ein Baum seine Blätter zum Himmel hinauf./federt oder fiedert?
Ein Stück an Hoffnung, das mir Zukunft verspricht.
Ich bin stumm und will das Greifen erlernen,
doch das Bleiben verlangsamt und verdummt.

Durch die Augen lese ich durch die Natur./ das zweite "durch" kommt mir seltsam vor
Die Melodie des Lebens liegt vor unseren Füßen.
Gehe hinaus und atme den kargsten Ast/ den Ast atmen?Doch eher seinen Duft
und du wirst sehen, dass, trotz des Traums, nichts verloren ist.

Nun zieh schon los und pulsiere durch´s Leben./Imperativ
Man fühlt sich verraten, doch muss Begehren niederlegen.
Will man oder kann man nur Trauer empfinden?
Lege alles ab und finde im Zufall ein Glück für dich./Imperativ
Halli Hallo, InRotenTränen -

meine Anmerkungen zu diesem düsteren Gedicht habe ich Dir gezeigt.
Bis auf einen ungewollten (?) Apostroph ist die Interpunktion tadellos.
Das allein ist schon ein Lob wert

von
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Gedicht #69 (Buch VI)

Stichworte
hoffnung traum still



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