Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Forum durchsuchen Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Geschichten und sonstiges Textwerk > Eigene Liedtexte

Eigene Liedtexte Showroom für selbst geschriebene Liedtexte.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 01.11.2018, 17:08   #1
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.467

Standard Schnipsel

Auf schleimigem Pflaster im schäbigen Hein
Kroch die Königin in goldenem Schein
Ihr madiges Antlitz von Fäulnis gemalt
Ihr Lächeln wurde mit Blutfluss bezahlt
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2018, 16:43   #2
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.467

Sie trug eine Krone aus brechend Gebein
Im Nebel da ruft sie die Sterne herrein
Gib ihr die Erde und gib ihr das Brot
Im Wasser zerfließendes Abendrot
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2018, 22:11   #3
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.467

Grollende Wogen erwachsen zum Strom
Erreicht sie ergeben den Knochentron
Oh züngelnde Königin der Verwesung
reich schwindend deine Hand mir Erlösung.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2018, 22:19   #4
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.467

Ihr Blick viel zu starr und viel zu matt
Der Hunger so groß nie ward sie satt
Ihr Zepter das Ende weit hinter dem Tot
Zerwürfnis des Seins das war ihr Gebot
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2018, 22:50   #5
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.467

(Im Hollen Paradies des ergrauens
Dort wo Babajaga ums Feuer tanzt
Da lebte der Tod ganz Vergessen
In der Unendlichkeit
Er wünschte sich eine Liebe die über alles erstarrt
Er ist ein König ohne Reich
Der König der Schwärze.
Aus einem sich öffnenden Demonentor im Nichts
Trat sie hervor die verwelkte die Erdbringende
Die wandelnde Königin der Verwesung.
Und nur ein Blick in ihre Augen genügte und der Tod
War verloren in einer unendlichen Sehnsucht und
Begierde sich mit ihr zu vereinigen.
So teilten sie bald ihr Leben in einem Palast aus Knochen.
Der Tod gewährte dem Leben den Weg in die Ewigkeit und seine Königin verwandelte die Körper in Humus für neues Leben. Ganz fein zersetzte sie alles. Ganz fein.
Und wenn ihre böse Schwester die Frühlingskönigin kam erwachsen aus dem Humus Blumen und Nahrung für die Lebewesen.
So das es dem Tod und seiner Frau nie an Arbeit mangelte.)
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2018, 22:59   #6
weiblich Unar die Weise
 
Benutzerbild von Unar die Weise
 
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271

Der schwarzen Königin Mantel
umschlang die Welt der Finsternis
und hüllte die Städte der Nacht
in Schweigen.

In ihren Haaren verfing sich
die dunkle Seite der Macht.
Sie brachte der Menschheit
Bitternis und Leiden.
Unar die Weise ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2018, 23:43   #7
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.467

Die Menschen schrieen und flehten
Am Ende half auch nicht das Beten
Sie vergaßen das sie dank ihr Leben
Denn sie wollten ihr Leben nicht geben

(Geschenkt ist Geschenkt. Wiederholen ist gestohlen.)

Der Tod liebt alle ganz gleich was wir machen
Er ist auch barmherzig zu den Schwachen
Und die Königin mit ihrem Mantel
Nährt die Maden schafft den Wandel

Sie wartet nicht auf Dunkelheit
Sie sind auch stets am Tag bereit
Auch in des Tages hellster Stunde
Macht sie ihre verschlingende Runde

Wenn der Tod dich küsst kommt Dunkelheit
Sie Arbeiten ja fast stets zu zweit
Nur manchmal geht der Tod zur Flamme
Dort bleibt er aber meist nicht lange
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Schnipsel

Themen-Optionen Thema durchsuchen
Thema durchsuchen:

Erweiterte Suche



Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.